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Youtube-Videos als NFT: Plattform will mehr Monetarisierung möglich machen

Youtube will Inhalteerstellenden ermöglichen, ihren Content zu Geld zu machen. Deshalb führt die Plattform neue Tools ein, die es erlauben werden, Videos als NFTs zu minten.

Von Dieter Petereit
2 Min.
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Youtube hat sich für 2022 einiges vorgenommen. (Grafik: Youtube)

Youtubes Produktchef Neal Mohan hat in einem Blog-Rundumschlag unter anderem angekündigt, dass die Plattform mit nicht-fungiblen Token (NFTs) experimentiert, um sie in ihre Kreativ-Tools zu integrieren. Auf diese Weise soll es Content Creators etwa möglich sein, ihre Videos als NFTs an Abonnierende zu verkaufen, die diese Video-NFTs dann „besitzen“ können.

Neue Kreativ-Tools könnten bald verfügbar sein

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Das formuliert Mohan so:

„Wir glauben, dass neue Technologien wie Blockchain und NFTs es den Urhebern ermöglichen können, tiefere Beziehungen zu ihren Fans aufzubauen. Gemeinsam können sie an neuen Projekten arbeiten und auf eine Weise Geld verdienen, die bisher nicht möglich war. Zum Beispiel könnte es für Fans eine nachweisbare Möglichkeit sein, einzigartige Videos, Fotos, Kunst und sogar Erlebnisse von ihren Lieblingskünstlern zu besitzen, was für die Künstler und ihr Publikum eine interessante Perspektive wäre.”

Betrachten wir diese Aussage im Kontext, so dürfte damit zu rechnen sein, dass Youtube Inhalteerstellende nicht mehr lange auf das Feature wird warten lassen. Denn die neuerliche Ankündigung passt zu den Aussagen von Youtube-Chefin Susan Wojcicki von Ende Januar 2021. Sie hatte ebenfalls über die Integration von NFT-Technologien gesprochen, um die Content-Produktion von Kreativen auf der Plattform zu fördern.

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Web3, Metaverse, Blockchains und mehr: Youtube gibt Gas

In seinem Blog-Beitrag wird Mohan indes deutlicher als seine Chefin. So wolle Youtube neue Wege finden, die Web3-Technologien, Blockchains, NFTs und das Metaverse einzubeziehen, um die Kreativ-Community maximal zu unterstützen. Dabei gehe es auch um die Bindung zwischen Fan und Content Creator im Sinne einer positiven Nutzererfahrung – etwa durch die Möglichkeit, Lieblingsvideos als NFT zu besitzen. Auch den Video-Konsum via Metaverse will Youtube vorantreiben. Mohan dazu:

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„Schließlich konnten wir keinen Beitrag über Innovation bringen, ohne auf das Metaverse einzugehen! Wir machen uns große Gedanken darüber, wie wir das Zuschauen immersiver gestalten können… Wir stehen noch am Anfang, aber wir sind gespannt darauf, wie wir diese virtuellen Welten für die Zuschauer zur Realität machen können.”

In Anbetracht der Dominanz der Plattform und dem starken Metaverse- und NFT-Trend überrascht es nicht, dass sich auch Youtube in diese Richtung bewegen will. Dabei wird sich die Plattform als Teil des Alphabet-Konzerns auch noch intensiv mit der Frage beschäftigen müssen, wie es gelingen kann, die umweltschädlichen Aspekte von NFTs im Sinne der eigenen Unternehmensphilosophie zu vermeiden oder zu kompensieren. Außerdem bedarf es einer Klärung der Eigentumsrechte an NFTs im Zusammenhang mit potenziellen Urheberrechtsverletzungen. Hier haben sich Content Creators in der Vergangenheit bereits häufig genug alle Finger verbrannt.

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