Nachdem Microsoft gerade erst neue KI-Features für die Kommunikationslösung Teams angekündigt hat, zieht auch Konkurrent Zoom nach. Genau wie Microsoft will der Anbieter der gleichnamigen Videokonferenzlösung die KI-Modelle von OpenAI einbinden. Aber das ist nur ein Teil der Strategie.
Wie Zoom in einem Blogbeitrag angekündigt, sollen ausgewählte Unternehmenskunden auch eigene KI-Modelle mit der Konferenzlösung verknüpfen können. Außerdem könnten auch weitere Modelle von OpenAI-Konkurrenten ihren Weg in Zoom finden.
Zoom-KI fasst Meeting-Inhalte für euch zusammen
Unter der Bezeichnung Zoom IQ bietet der Hersteller seit geraumer Zeit eine KI-gestützte Hilfe an, die beispielsweise automatisch Kapitel aus Konferenzaufnahmen generiert, um schnell zu den wichtigen Stellen springen zu können. Bald beherrscht Zoom IQ aber einige weitere nette Tricks.
Wer in Zukunft einem Meeting zu spät beitritt, soll sich das Verpasste in Echtzeit zusammenfassen lassen können. Eine gesamte Zusammenfassung des Meetings wird darüber hinaus im Anschluss an das Meeting auch über Zooms Text-Chat-Lösung veröffentlicht.
Dort soll die KI auch dabei helfen können, die passende Antwort zu formulieren. Bei der Erstellung einer Meeting-Agenda soll die KI ebenfalls unterstützend eingreifen. Außerdem kann Zoom IQ in Zukunft anhand von Texteingaben passende Einträge auf einem virtuellen Whiteboard generieren.
Ab April 2023 sollen die neuen Funktionen ausgewählten Kunden zur Verfügung stehen.