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20.000-Euro-VW: Warum der Billigstromer wohl nicht in Deutschland gebaut wird

Ab 2027 soll bei VW ein E-Auto gebaut werden, das unter 20.000 Euro kostet. Intern läuft schon jetzt ein Wettstreit, welches Werk die Produktion übernimmt. Ein deutscher Standort ist offenbar nicht mehr im Rennen.

Von Jörn Brien
2 Min.
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VW sucht nach passendem Werk für sein Billig-E-Auto. (Foto: balipadma/Shutterstock)

In eineinhalb Jahren will VW vier Elektroautomodelle, zwei Kompaktwagen und zwei kleine SUV, auf den Markt bringen, die maximal 25.000 Euro kosten sollen. Diese Fahrzeuge werden ab 2025 in Spanien gefertigt.

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VW sucht nach passender Fabrik

Die günstigen E-Autos der Konzernmarken VW, Cupra und Skoda sollen das Vorbild für das im Mai 2024 angekündigte 20.000-Euro-Auto sein. Dessen Bau soll 2027 starten. In welchem Werk – und in welchem Land – ist bisher unklar.

Klar ist aber schon, dass deutsche Fabriken nicht zu den Favoriten gehören. Auch wenn sie, wie die E-Autowerke in Zwickau und Emden schwach ausgelastet sind. Stattdessen sollen laut Spiegel drei VW-Werke im europäischen Ausland das Rennen unter sich ausmachen.

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Die Fabriken in Palmela (Portugal), Poznan (Polen) und Mlada Boleslav (Tschechien) konkurrieren demnach aktuell noch um den Großauftrag. Das VW-Werk in Bratislava (Slowakei) hat daneben wohl kaum noch eine Chance.

Deutsche Werke wohl zu teuer

Deutsche Werke sind allem Anschein nach allein wegen der höheren Produktionskosten keine Option. Für Portugal spricht die Nähe zu der 2025 in Spanien geplanten Batteriezellenfabrik und die hohe Effektivität, wie der Spiegel schreibt. Dort wird an sieben Tagen in der Woche produziert.

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Weil aber Südeuropa aktuell schon mehrere wichtige VW-Projekte zugesprochen bekommen hat, könnte das Pendel eher in Richtung Tschechien ausschlagen. Im Stammwerk von Skoda wird etwa das kompakte E-SUV Elroq gebaut – und zwar profitabel.

Spart VW den Bildschirm ein?

So oder so: Um einen Verkaufspreis von unter 20.000 Euro zu erreichen, ohne draufzuzahlen, muss VW wohl zusätzlich an der Ausstattung sparen. So soll intern darüber nachgedacht werden, auf den Infotainment-Bildschirm zu verzichten.

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Einen solchen hatte es auch im mittlerweile nicht mehr produzierten E-Up nicht gegeben. Der kompakte Stromer gilt als informeller Vorgänger des geplanten 20.000-Euro-Autos. Stattdessen setzt man bei VW darauf, dass Fahrer:innen ihr Smartphone dazu nutzen, sich die Fahrtroute anzeigen oder Musik abspielen zu lassen.

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