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Die 4-Tage-Woche lohnt sich auch für Unternehmen

Willkommen zum t3n Daily vom 21. Februar. Heute geht es um eine Studie zur 4-Tage-Woche. Außerdem: grüne Fonds, die keine sind, eine App, die gegen Demenz helfen soll, ein Go-Spieler, der eine KI besiegt, und ein Ufo, das sich als harmloser Amateurballon entpuppt.

3 Min.
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Laut einer Studie macht die 4-Tage-Woche produktiver (Foto: Shutterstock/ SFIO CRACHO)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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4-Tage-Woche macht produktiver

Wie wirkt sich eine 4-Tage-Woche in Unternehmen aus? Dieser Frage sind Forscher:innen der University of Cambridge und des Boston Colleges nachgegangen und dabei zu überraschenden Ergebnissen gekommen. Die Studie zeigt nämlich, dass sich die verkürzte Arbeitszeit lohnt – und zwar für beide: die Mitarbeiter:innen und die Unternehmen.

Die Wissenschaftler:innen haben 61 Unternehmen in Großbritannien unter die Lupe genommen, die sechs Monate lang eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohn getestet haben. Das Ergebnis: weniger Stress und weniger Krankheiten bei gleichbleibender oder sogar gestiegener Produktivität.

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Die 4-Tage-Woche wirkt sich also nicht nur positiv auf die Mitarbeiter:innen aus, sondern auch auf die Firmen. Der Gesamtumsatz der beteiligten Unternehmen hat sich während der Testphase nicht nur nicht verringert, er ist sogar um durchschnittlich 1,4 Prozent gestiegen.

Der Großteil der Unternehmen möchte die 4-Tage-Woche deshalb vorerst weiterführen, 18 Prozent wollen sogar dauerhaft zu diesem Modell wechseln.

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Studie enthüllt: Nachhaltige Fonds sind gar nicht so grün

Nachhaltige Fonds investieren ihr Geld in Umweltschutz und sorgen dafür, dass eine lebenswertere Welt für kommende Generationen geschaffen wird – das möchte man zumindest meinen. Eine Studie der Initiative Finanzwende zeigt nun allerdings, dass einige Öko-Fonds nach dem russischen Angriff auf die Ukraine umgeschichtet und somit fast eine Milliarde US-Dollar in Öl- und Gasfirmen gesteckt haben. Alles andere als grün also!

Zum Teil haben die Unternehmen Aktien der Technologie- und Finanzbranche verkauft und dafür vor allem Aktien der Energiebranche erworben. Durch die Umschichtung sind die Fonds laut der Studie im Durchschnitt um 7,9 Prozent CO₂-intensiver geworden.

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Als die größten Profiteure der Umschichtungen gelten der italienische Energiekonzern Eni, in dessen Aktien die untersuchten Fonds rund 226 Millionen US-Dollar gesteckt haben. Abkassieren konnten aber auch der indische Mischkonzern Reliance und der französische Ölkonzern Total.

App soll Menschen mit Gedächtnisverlust helfen

Eine App, die Demenzerkrankungen vorbeugen können soll? Gibt es! Hippocamera wurde eigens dafür entwickelt, um unserem Gehirn regelmäßig Anreize zu liefern, damit es sich später besser erinnern kann. Die App imitiert dafür die Funktion des Teils des Gehirns, das für unser Kurzzeitgedächtnis zuständig ist, des sogenannten Hippocampus.

Dafür nehmen die User:innen bis zu 24-sekündige Videos auf, an die sie sich später erinnern wollen. Zur gleichen Zeit beschreiben sie diese sprachlich. Um dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, spielen sich die Nutzer:innen diese kurzen Sequenzen zu einem späteren Zeitpunkt wieder vor.

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Die App scheint bereits ihre Wirkung zu zeigen: Forscher:innen der Universität Toronto fanden in einer Studie heraus, dass diejenigen, die Hippocamera regelmäßig nutzten, sich an bis zu 50 Prozent mehr Details erinnern konnten als diejenigen, die es nicht taten.

Mensch besiegt KI beim Go

Eine Maschine auszutricksen geht nicht? Geht doch, wie nun der US-Amerikaner Kellin Pelrine beweisen hat. Der Amateurspieler besiegte sowohl Kata-Go als auch Leela Zero, beides Game-KI des Spiels Go. Dafür nutzte der Spieler ironischerweise ausgerechnet die Hilfe einer KI, die die Schwächen der KI-Programme aufdecken sollte.

Nach einer Million Partien arbeitete die KI die Gewinnstrategie aus. Und diese sah wie folgt aus: Das Go-Game sollte mit Zügen in einer anderen Ecke des Brettes abgelenkt werden, während der Spielende versuchte, es weiträumig zu umzingeln. Der Algorithmus erkannte das Ablenkungsmanöver selbst kurz vor der vollständigen Umzingelung nicht. Das Match wurde dadurch entschieden: Pelrine schaffte es, die KI in 14 von 15 Partien zu schlagen.

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Von wegen Spionage: US-Militär könnte 12-Dollar-Ballon abgeschossen haben

Harmloser Hobby-Ballon statt vermeintliches Ufo? Die US-Luftwaffe könnte tatsächlich Hunderttausende von Dollar ausgegeben haben, um einen Pico-Ballon vom Himmel zu holen, der gerade einmal 80 Zentimeter groß war und schlappe 12 US-Dollar gekostet hat. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass der KY9O der Gruppe Northern Illinois Bottlecamp Balloon Brigade eines der vier unbekannten Objekte ist, die das US-Militär in den letzten Wochen abgeschossen hat.

Die Hobbygruppe hatte den Ballon losgeschickt, um Höhenströmungen zu erforschen, und ihn nach 123 Tagen und 18 Stunden Flugzeit als vermisst gemeldet. Das US-Militär hatte ein Flugobjekt vor dem Yukon in Alaska abgeschossen – an der Stelle, an der auch der Pico-Ballon als letztes vermutet worden war.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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