5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Islands Experiment mit der 4-Tage-Woche

Vier-Tage-Woche: Produktivität ist in Island nicht eingebrochen. (Foto: Shutterstock-Julius Kielaitis)
Gehst du gern zur Arbeit? Wer diese Frage mit Ja beantworten kann, darf sich glücklich schätzen. Aber auch wenn man liebt, was man (beruflich) tut, kommt man nicht umhin, gewisse Mängel an der Art und Weise, wie wir arbeiten, festzustellen. Voll Berufstätige sehen ihre Kolleg:innen im Alltag häufiger als ihre Partner:innen oder Freund:innen – sollte das nicht eigentlich anders sein? Und wer seine eigentliche, ganz persönliche Erfüllung in Hobbys findet, muss sich dafür neben dem Lohnerwerb und der Hausarbeit Zeit freischaufeln – das muss doch besser gehen?!
Schon länger wird debattiert, ob eine Fünf-Tage-Woche noch zeitgemäß ist – immerhin gibt es die schon seit den 1960er Jahren, ein Update ist für viele mehr als fällig. Dass die Produktivität darunter nicht zwingend leidet und eine Vier-Tage-Woche nicht schnurstracks in die Rezession führt, haben diverse Experimente und Feldversuche schon nahegelegt. Worauf warten wir also noch?
1. 4-Tage-Woche: Experiment in Island beweist steigende Produktivität
In einer groß angelegten Feldstudie in Island wurde untersucht, wie sich eine Vier-Tage-Woche bei gleichem Gehalt auf die erbrachte Leistung auswirkt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Teilweise konnte sogar eine gesteigerte Produktivität festgestellt werden, Einbrüche wurden nicht verzeichnet. Alle Details zu dem Feldversuch hat Jörn Brien für t3n.de zusammengetragen. Und mit welchen fünf Fakten insbesondere Kritiker:innen jetzt klarkommen müssen, lest ihr hier ebenfalls.
2. Womit Lieferdienste wie Gorillas, Flink und Flaschenpost ihr Geld verdienen
Sie dringen in immer mehr Städte vor und machen Kiosken, Spätis und Büdchen Konkurrenz: Lieferdienste, die versprechen, Lebensmittel teils innerhalb von zehn Minuten an die Haustür zu liefern – zu Preisen, die mit denen im Supermarkt konkurrieren können. Ob oder wie sich das rechnet, hat unser Autor Tobias Weidemann analysiert.
3. Twitter-Kopie Gettr: Massive Probleme kurz nach dem Start
Es ist nicht der erste Versuch aus dem Lager des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, ein eigenes soziales Netzwerk auf die Beine zu stellen. Der neueste Aufschlag nennt sich Gettr und ist ein Klon des Kurznachrichtendienstes Twitter. Bereits kurz nach dem Start am US-amerikanischen Unabhängigkeitstag begannen sich die Probleme allerdings zu häufen. Keine Woche später kam es bereits zu ersten Datenlecks, gehackten Accounts und massenweise Fake News. Mal sehen, wie lange Gettr noch durchhält, bevor auch hier der Stecker gezogen wird.
4. Selbes Spiel, andere Werbung? Bandenwerbung beim Fußball ist nicht überall gleich
Auch in dieser Woche kommt das Pioneers Breakfast nicht ganz um den Ausflug in die Welt des Fußballs herum. Unser Fachmann Brian Rotter erklärt euch, wie es kommt, dass nicht alle Fernsehzuschauer:innen eines Spiels dieselbe Werbung zu sehen bekommen. Warum und wie die Deutsche Fußball Liga mit Amazons Cloud-Sparte AWS zusammenarbeitet, hat er ebenfalls untersucht.
5. Praxistipp der Woche: Fristverlängerungen für die „Corona-Steuererklärung“ beschlossen
Unser Praxistipp der Woche kommt dieses Mal allen zugute, die zur Prokrastination neigen. Eigentlich ist ja der Juli der Monat, in dem wir uns unter Wehklagen und Fluchen zwingen, endlich die vermaledeite Steuererklärung fürs Vorjahr zu erledigen. Aufgrund der Sondersituation durch die Pandemie haben die Finanzminister:innen der Länder jetzt beschlossen, dass Steuerpflichtige drei Monate mehr Zeit erhalten und erst zum 31. Oktober abgeben müssen. Was es sonst noch zu beachten gilt, lest ihr natürlich auf t3n.de.
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