5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Neuralinks Durchbruch und Gefahr im Metaverse
Elon Musk hat mal wieder gesprochen – und getwittert. Er will schon im kommenden Jahr erste Chips in Gehirnen von Patienten mit schweren Rückenmarksverletzungen testen. Seine Äußerung über den Fortschritt seines Neurotechnologieunternehmens Neuralink sorgte vergangene Woche für Schlagzeilen.
Angenommen, Elon Musk übertreibt ausnahmsweise nicht und Neuralink wird im Jahr 2022 tatsächlich erstmals ein Brain-Computer-Interface in den Kopf eines Menschen setzen, nachdem es mit Schweinen und Affen bereits gelungen ist – warum wäre das so besonders? Mit Utha Array oder Brain Gate gibt es Unternhmen, die teilweise schon seit Jahren an BCI forschen und auch bereits erste Tests an und mit Menschen durchgeführt haben. Wieso steht Neuralink so im Fokus? Ist das alles nur der übliche Musk-Hype?
Nicht wirklich. Auch wenn die konkurrierende Neurotech-Unternehmen bei den Tests schon weiter sind, ist es der Ansatz des Musk-Unternehmens, der den Unterschied machen könnte. Neuralinks Implantat hat etwa die Größe einer Centmünze und wird direkt in die Schädeldecke eingearbeitet. Musks Unternehmen umgeht damit das Infektionsrisiko, das vielen Konkurrenten Probleme macht, weil ihre Implantate ins Hirngewebe eingesetzt werden und von dort aus Daten per Kabel an einen Empfänger auf dem Kopf senden. Neuralink hingegen will die Datenübertragung über Bluetooth ermöglichen. Vereinfacht gesagt: Der Chip im Kopf wird komfortabel. Hat Musk also mit seiner Prognose nicht übertrieben, dürften erste Tests am Menschen im Jahr 2022 tatsächlich als bahnbrechend durchgehen.
1. Neuralink: Elon Musk will 2022 erste Chips in menschliche Gehirne einsetzen
Er ist und bleibt der Albtraum aller Schwurbler und Verschwörungstheoretiker: der Chip im menschlichen Gehirn. Wer sich zu dieser Riege zählt, muss jetzt ganz stark sein: Schon im kommenden Jahr könnte es so weit sein. Das Neurotechnologieunternehmen Neuralink, das Elon Musk zu seinen Mitgründern zählt, will im Jahr 2022 erste Versuche an menschlichen Gehirnen vornehmen. Diesen Zeitplan hat der Tesla- und SpaceX-CEO jedenfalls während eines Interviews auf dem „CEO Council Summit“ des Wall Street Journal bekannt gegeben und kurz darauf mit einem Tweet bekräftigt.
2. Firmenchef feuert 900 Mitarbeiter in einem einzigen Zoom-Call
Wenn der Chef oder die Chefin einen spontanen Videocall einberuft, passiert in der Regel etwas Wichtiges. Wenn noch 899 weitere Kolleg:innen im selben Call sitzen, muss die Hütte brennen. Dass dann eine Sammelentlassung folgt, ist aber doch eher ungewöhnlich. Aber genau das hat Vishal Garg, Chef der Hypothekenbank Better.com, jetzt mit 900 seiner Mitarbeiter:innen gemacht. Er begrüßte sein Team mit den freundlichen Worten: „Wenn Sie in diesem Anruf sind, gehören Sie zu der unglücklichen Gruppe, die entlassen wird.“ Offenbar hatte Garg weder Zeit noch Lust, 900 Einzelgespräche zu führen. Wie es zu dieser Massenentlassung kam und warum das moralisch mindestens einen Beigeschmack hat, hat mein Kollege Brian Rotter hier aufgeschrieben.
3. Ein Metaverse, wie Zuckerberg es sich vorstellt, kann niemand wollen
Hype, mehr Hype, Metaverse. Die Nachrichten zum vermeintlichen Nachfolger des Internets explodieren zurzeit regelrecht. Vergangene Woche habe ich an dieser Stelle über den Immobilien-Boom in virtuellen Welten wie The Sandbox oder Decentraland geschrieben. Immer mehr Brands wollen sich jetzt schon ihren Anteil am vermeintlichen Glück sichern. Experten wie Matthew Ball prophezeien einen gigantischen Markt mit gigantischen Profiten. Kurz gesagt: Es herrscht Goldgräberstimmung. Aber nicht alle blicken so euphorisch auf das Metaverse. James Arlen zum Beispiel. Er ist Chief Information Security Officer bei Aiven, einem Database-as-a-Service-Anbieter. Der IT-Sicherheitsexperte sieht den möglichen Einfluss von Konzernen wie Meta kritisch. Kathrin Stoll hat mit ihm darüber gesprochen, ob das Metavererse ein sicherer Ort sein wird und was dort mit unseren Daten passieren könnte.
4. Ist das etwa ein Haus? Mysteriöses Objekt auf dem Mond entdeckt
Die Raumfahrt dreht sich gerade zu großen Teilen um den Mars. Dabei müssen wir gar nicht so weit schauen, um unentdeckte Flecken zu finden. Mit Yutu 2 hat China im Jahr 2019 eine besondere Mission gestartet: Der Rover landete zusammen mit seinem Landegerät Chang’e 4 auf der Rückseite des Mondes – und ist damit das erste von Menschen gemachte Gerät, das diesen Teil auf der erdabgewandten Seite erforscht. Auf seiner Tour hat der Rover nun ein geheimnisvolles Objekt am Horizont entdeckt. Was es damit auf sich hat, liest du auf t3n.de.
5. Erfolgreicher im Job: Diese 24 Apps helfen euch bei der Karriere
Erfolg im Job hängt von vielen Faktoren ab: Einstieg, Organisationstalent, Work-Life-Balance oder Weiterbildung. Es ist gar nicht so einfach, da immer den richtigen Fokus zu finden. Zum Glück gibt es mittlerweile viele kleine praktische Apps, die dich bei jedem einzelnen Punkt unterstützen. Damit du dich nicht durch das riesige Angebot wühlen musst, haben wir das für dich übernommen. Hier sind 24 Smartphone-Apps unterschiedlicher Kategorien, die dich im Berufsalltag und drumherum unterstützen.
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