5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Wie alles mit allem zusammenhängt, von Viren, Musik und der Arbeit im Wald
„Alles hängt mit allem zusammen“, das hat der Universalgelehrte und Naturforscher Alexander von Humboldt bereits im 18. Jahrhundert erkannt. Gemeint hat er damit, dass unsere Umwelt nur im Zusammenspiel mit dem menschlichen Wirken betrachtet und verstanden werden kann. In Zeiten der Klimakatastrophe für die meisten Menschen wohl keine ganz neue Erkenntnis.
Aber gilt das nicht auch über die Wechselwirkung Mensch-Natur hinaus, ganz allgemein? Betrachte ich beispielsweise die Texte, die ich für diesen Newsletter ausgewählt habe, dann erkenne ich durchaus Zusammenhänge – Menschen haben keine Lust, Karriere zu machen, und gehen zum Arbeiten in die Natur. Smartphones wiederum sollen aufpassen, dass wir nicht gegen Laternenmasten oder in den Verkehr laufen, weil wir nur Augen für sie haben – die EU-Kommission wiederum bekämpft den Kabelsalat in unseren Schubladen. Und Musik verbreitet sich in ähnlichen Mustern wie Viren.
So oder so – viel Spaß beim Lesen!
1. Hip-Hop ist ansteckender als Masern: Was Musik mit Viren zu tun hat
R-Wert, exponentielles Wachstum, Wellen, Infektionscluster – seit der Corona-Pandemie kennen wir uns alle (etwas zu gut) mit epidemiologischen Konzepten aus. Aber wusstest du, dass diese Prinzipien auch auf die Verbreitung von Musikdownloads anwendbar sind? Unterschiedliche Musikgenres schneiden dabei keineswegs gleich ab – es zeigt sich beispielsweise, dass Rockmusik sich deutlich schneller verbreitet als Metal. Kim Rixecker hat sich das mal genauer für uns angeschaut.
2. Karriere machen? Ach nee, lass mal …
Coachings, Ratgeber, Fünf-Jahres-Pläne – es gibt viele Anleitungen, wie man richtig Karriere macht. Auch auf t3n.de veröffentlichen wir regelmäßig Texte und Tipps zum Thema. Aber was ist eigentlich mit den Menschen, die keine Lust auf Karriere haben? Ist das Konzept „Karriere“ überhaupt noch zeitgemäß? Kathrin Stoll hat sich dazu auf t3n.de ein paar Gedanken gemacht.
3. Google bringt haufenweise neue Features für Android-Smartphones
Barrierefreiheit, Android Auto, Google Assistant, Tastatur – Google bäckt diesen Herbst keine kleinen Brötchen und verpasst dem Android-Betriebssystem richtig viele neue Features. Die vielleicht kurioseste Neuerung ist dabei die „Kopf hoch“-Funktion, die Nutzer:innen anhalten soll, während des Gehens nicht zu viel aufs Smartphone zu schauen – gerade im Straßenverkehr ein großes Risiko. Was sich genau ändert und ab wann die Updates zur Verfügung stehen, hat Dieter Petereit zusammengetragen.
Apropos Smartphone: Die EU-Kommission hat einen Gesetzesvorschlag auf den Weg gebracht, der USB-C als Ladestandard etablieren soll. Das alte Kabel vom Nokia 3210, das man ja vielleicht irgendwann noch mal gebrauchen könnte, darf dann endgültig in Rente.
4. Kein Strom, keine Toilette, dafür Elche: In Finnland kannst du mitten im Wald arbeiten
Arbeiten an der frischen Luft, umgeben von Bäumen und Farnen, Vogelgezwitscher im Hintergrund und plötzlich läuft ein Elch durch das Büro – Moment, was? Ein Elch? Im finnischen Lahti ist genau das ein halbwegs realistisches Szenario. Die Stadt ist dieses Jahr Umwelthauptstadt Europas und hat deshalb insgesamt vier sogenannte Viita Workstations in Waldgebieten aufgebaut. Da gibt es Platz für den Laptop, ein Getränk, das Smartphone und eine Tasche. Strom is’ nicht, dafür gibt es aber eine grandiose Aussicht. Alle Details zu diesem ungewöhnlichen Projekt liest du auf t3n.de.
5. Praxistipp der Woche: Zu diesen Zeiten kaufen Verbraucher:innen am meisten online
Schön aufs Sofa fläzen und einen digitalen Einkaufsbummel machen – wann nimmst du dir normalerweise die Zeit dafür? Eine Untersuchung des Zahlungsdienstleisters Klarna zeigt beispielsweise, dass viele Menschen sich sonntags dem Onlineshopping widmen. Aber je nach Produktkategorie gibt es teils gravierende Unterschiede. Die können sich Marketer:innen, aber auch Kund:innen zunutze machen, wenn es darum geht, das beste Angebot zu finden. Unser Experte Tobias Weidemann erklärt, was es zu beachten gilt.
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