Metaverse: Mit diesen 5 Gadgets kannst du jetzt schon ein bisschen abtauchen
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Um nach Narnia zu kommen, braucht es einen Kleiderschrank; ein Brettspiel namens Jumanji genügt, um in den dunklen Dschungel zu gelangen. Das Metaverse reiht sich in diese fiktiven Welten ein. Es stellt eine digitale Alternative zur real existierenden, physischen Welt dar. Eine Welt, in der banale Alltagsdinge genauso erledigt werden können wie Sachen, die früher nur in den kühnsten Träumen möglich waren. Das ist zumindest die Vision der Metaverse-Verfechter.
Wer sich selbst ein Bild vom Metaverse machen will, braucht die passenden Gadgets für die Parallelwelt. Wir zeigen euch, was der Markt aktuell hergibt.
Oculus Quest 2
Der Name der VR-Marke Oculus wird ab 2022 ausgetauscht. Das Startup wurde 2014 von Facebook übernommen und steht seitdem unter den Fittichen des nun Meta heißenden Unternehmens. Ab nächstem Jahr wird aus diesem Grund aus Oculus Quest auch Meta Quest. Passend zum Metaverse.
Das neueste Produkt aus dem Hause Oculus ist die Oculus Quest 2*. Das VR-Headset trat die Nachfolge der Oculus Quest an und wurde erstmals im Oktober 2020 verkauft. Das Praktische an der Oculus Quest 2 ist, dass das System als eigenständiges Headset genutzt werden kann, da es über ein internes auf Android basierendes Betriebssystem verfügt. Es kann jedoch auch mit passender VR-Software an einen PC angeschlossen werden.
In Deutschland ist die Oculus Quest 2 aufgrund der zwingenden Facebook-Konto-Verknüpfung nicht käuflich zu erwerben. Die Umstellung auf einen neuen Login ohne Facebook-Account soll noch in diesem Jahr in eine Testphase gehen, bevor im kommenden Jahr eine offene Beta erfolgen und ab 2023 der neue Standard gelten soll.
Tipp: Bei Amazon Frankreich kann die VR-Brille über einen deutschen Account erworben werden. Der Preis für die 128-Gigabyte-Version liegt dabei bei 349,99 Euro.
HTC Vive Flow
Lange konzentrierte sich HTC auf die Produktion von VR-Brillen für Gamer und Industrieanwendungen. Mit der HTC Vive Flow wurde eine Brille auf den Markt gespült, die Nutzer die virtuelle Realität und das Metaverse auch mobil erleben lässt. Der Fokus der kompakten Brille, die ein bisschen nach überdimensionalem Sonnenschutz aussieht, liegt dabei vollends auf Unterhaltung und Wellness.
Wer die HTC Vive Flow nutzen möchte, benötigt auf jeden Fall ein Android-Smartphone, denn die Inhalte für die LC-Displays der Brille stammen genau daher. Der Betrieb mit einem iPhone ist ausgeschlossen.
Durch einen kleinen Akku kann die Brille auch für begrenzte Zeit drahtlos genutzt werden. Kostenpunkt der HTC Vive Flow: 549 Euro*. Die erstmalige Auslieferung soll noch diesen November erfolgen. Bis Weihnachten ist also noch genug Zeit.
Playstation VR
Wer den Weg in die virtuelle Realität weder mit einem PC noch mit dem Smartphone gehen will, kann auf die Playstation von Sony zurückgreifen. Die Playstation VR kam zwar schon im Jahr 2016 auf den Markt, ist aber immer noch die beste Wahl im Gaming-Bereich auf Konsolenebene. Ein Nachfolger wird erst 2022 erwartet.
Kompatibel ist das VR-Set auch dank eines Adapters mit der neuen Playstation 5 – sofern es jemand geschafft haben sollte, eins der begehrten Modelle zu ergattern.
Um die VR-Brille zu nutzen, muss sie einfach mit der Konsole und der mitgelieferten Playstation-Kamera gekoppelt werden. Im Playstation-Store gibt es auch eine ganze Reihe an VR-Games, die das Spielerlebnis noch einmal in ungewohnte Sphären hieven. Das Playstation-Headset für die virtuelle Realität gibt es ab 299,99 Euro.
VR-Handschuh von Meta
Nicht nur mit Brillen soll das Metaverse für Nutzerinnen und Nutzer erlebbar werden. Facebook-Nachfolger Meta arbeitet bereits an einem ganz besonderen Gadget für sein eigenes virtuelles Universum. Dabei steht der Tastsinn der User im Fokus. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet das Unternehmen laut eigenen Angaben an einem Handschuh für die virtuelle Realität. Sensoren am Handschuh vermitteln dem Träger dabei Druck, Textur und Vibration, um das Gefühl des Anfassens virtueller Objekte so real wie möglich darzustellen. In den Handschuhen selbst ist jede Menge Hydraulik und Pneumatik verbaut, mit der Meta aktuell zu kämpfen hat, denn noch ist der Handschuh zu komplex. Wenn er fertig konzipiert ist, soll er leicht sein und sich der Beschaffenheit der Hand anpassen.
Wann Meta plant, derartige VR-Gloves auf den Markt zu bringen, ist unklar, gerade vor dem Hintergrund, dass die Handschuhe für ein breites Publikum geeignet sein müssen. Interessierte müssen sich also vermutlich noch eine Weile gedulden.
Nicht nur Virtual Reality lässt das Metaverse real werden
Neben der virtuellen Realität wird in Zukunft ein weiterer Bereich immer präsenter: Auch die Augmented Reality, die erweiterte Realität, spielt eine wichtige Rolle. Eine Brille, die diese Realität wahr werden lässt, ist die Spectacles von Snap. Die relativ unscheinbare Brille erinnert ein wenig an die 3D-Brillen, die im Kino ausgehändigt werden, doch sie kann mehr, als für ein paar Spezialeffekte zu sorgen.
Die Spectacles lässt Nutzer AR-Erlebnisse direkt in der Realität erleben. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So können Nutzer eigene AR-Welten kreieren und jederzeit überall mit hinnehmen. Aktuell kann diese Brille aber noch nicht gekauft werden. Interessierte können sich jedoch auf der Website des Unternehmens schon für eins der Modelle bewerben.
Qualcomms Developer-Plattform leitet Start ins Metaverse ein
Chiphersteller Qualcomm will derweil den Einstieg ins Metaverse für Hersteller erleichtern. Mit dem AR Smart Viewer stellte das Unternehmen erst kürzlich ein Design für eine Augmented-Reality-Brille vor, die auf der Snapdragon-XR-1-Plattform basiert. Dabei ist der Smart Viewer nicht für Endkunden gedacht, sondern soll vielmehr Hardware-Herstellern als Referenzdesgin für künftige Metaverse-Gadgets dienen.