Bei der ehemaligen Ebay-Tochter Paypal können US-Kunden seit Ende März mit Kryptowährungen zahlen. Die Ankündigung des Payment-Dienstleisters, sich gegenüber Bitcoin, Ethereum oder Litecoin zu öffnen, hatte im Herbst eine wahre Krypto-Rallye ausgelöst. Jetzt könnte Ebay nachziehen. Der CEO des Online-Marktplatzes, Jamie Iannone, zeigt sich jedenfalls offen für Zahlungen mit Kryptowährungen.
Ebay nimmt Kryptowährungen ins Visier
In der CNBC-Sendung Squawk on the Street, wo Iannone sich zur Quartalsbilanz des Konzerns äußerte, sagte er, dass Ebay sich „weiter nach anderen Möglichkeiten wie Kryptowährungen“ umsehe, wie heise.de schreibt. Ebay habe sein Zahlungsspektrum schon erweitert und akzeptiere Apple und Google Pay. Weiteren Alternativen, so Iannone, stehe sein Unternehmen stets aufgeschlossen gegenüber.
Während sich der Markt für Kryptowährungen weitgehend unbeeindruckt zeigte, legte die Ebay-Aktie einen Freudensprung hin. Im Laufe des Montags ging es um gut vier Prozent nach oben. Bei Börsenschluss notierte das Papier bei 58,18 US-Dollar. Allerdings war die Aktie von Ebay noch in der Vorwoche deutlich über 60 Dollar wert. Ebay hatte sich schon 2013 positiv zu digitalen Währungen und insbesondere dem Bitcoin als Zahlungsmittel geäußert. Mögliche Pläne waren aber im Sande verlaufen.
Neue Bezahlarten für Privatverkäufer bei Ebay
Ebay hatte erst Anfang dieses Jahres neue Zahlungsoptionen für private Nutzer freigeschaltet. Damit sollen private Verkäufer die Zahlungsabwicklung auf die Ebay-Zahlungsplattform verlagern können. Zudem wurden die neuen Bezahlarten Kreditkarte, Online-Lastschrift oder Sofortüberweisung hinzugefügt. Der Schritt gilt als endgültige Ablösung von der 2015 abgespaltenen Tochter Paypal.
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