Elon Musk: Autonomes Fahren geht nur mit KI, die so gut funktioniert wie das Gehirn
Obwohl dem Tesla-Chef ganz offensichtlich klar ist, wo die Knackpunkte autonomen Fahrens liegen, glaubt er dennoch, dass Tesla noch in diesem Jahr eine praktikable Lösung für das autonome Fahren finden wird.
FSD-Beta soll für alle noch in diesem Jahr kommen
Noch in diesem Jahr werde es über 100.000 Tesla-Nutzende mit voll selbstfahrenden Fahrzeugen geben, verspricht der Multimilliardär. Der sogenannte FSD-Modus der Teslas ist als Beta-Version eingestuft und soll es auch erst einmal bleiben. Dabei soll die jeweils aktuelle Beta auch an alle FSD-Abonnenten (FSD: Full Self Driving) verteilt werden. Den kalifornischen Milliardär Dan O’Dowd dürfte das nicht freuen.
Für Tesla hat die flächige Einführung des autonomen Fahrens vor allem finanzielle Auswirkungen. Denn, wenn Tesla selbstfahrende Autos für alle zahlenden Kunden anbieten kann, würde das eine Verdoppelung der Einnahmen aus diesem Angebotsteil bedeuten.
Tesla: Umsatzanstieg durch FSD-Einsatz
Wie Next Big Future ausgerechnet hat, würde dies für 2022 einen Anstieg des Nettogewinns um etwa 600 Millionen US-Dollar bedeuten. Pro Quartal dürfte sich Tesla über einen zusätzlichen Nettogewinn von zunächst 200 Millionen US-Dollar bei steigender Tendenz erfreuen.
Für Tesla-Chef Musk ist die für Fahrzeuge einzusetzende KI auch auf gehende humanoide Roboter verallgemeinerbar. Einen entsprechenden Roboter hatte der Visionär bereits vorgestellt. Tesla könnte auch hier eine Vorreiterrolle übernehmen, denn Fertigungsoptimierung und Produktionsprozesse im Allgemeinen sind eine Stärke des US-Autobauers.