
„Into the Metaverse“ hatte Adidas die Kooperation mit den „NFT-Pionieren“ Gmoney, Punks Comic und Bored Ape Yacht Club genannt – die Richtung war also klar und die Interessierten folgten.
Zum Preis von 0,2 Ether pro Stück – etwas um die 700 Euro – sind alle von Adidas angebotenen Non-Fungible-Token verkauft und gemintet worden. Dabei hatte der Sportartikelhersteller zunächst 20.000 der insgesamt 30.000 Token in einer Early-Access-Stufe angeboten. Hier konnte nur zuschlagen, wer bereits bestimmte NFT oder POAP (Proof-of-Attendance-Protocol) von Adidas oder den Partneranbietern hielt. Weitere 9.620 Token standen dann für alle Interessierten zur Verfügung – die verbleibenden 380 NFT halten die Anbietenden für „zukünftige Events“ zurück.
Insgesamt hat die Aktion 5.924 Ether erlöst – Stand Montagmittag sind das rund 20.009.425 Euro. Die Käufer:innen erhalten zu jedem NFT auch Merchandise wie einen Hoodie und einen Trainingsanzug. Allerdings erst im Laufe des Jahres 2022 – hier ist also Geduld angesagt. Das gilt auch für die virtuellen Metaverse-„Erlebnisse“, die die Partner versprechen. Auch hier sollen Details und von der Community mitentwickelte Projekte im nächsten Jahr folgen. „This is just the beginning“ – das ist erst der Anfang –, heißt es jedenfalls auf der Website des Projekts. Dort erhalten Interessierte auch einen Sneak-Peek auf den angekündigten Kapuzenpullover.
Während des Verkaufs der NFT war es für einige Teilnehmer:innen zu Problemen beim Minten gekommen. Die konnten jedoch behoben werden und Adidas versprach, eventuell angefallene Gebühren zu ersetzen.
Adidas ist bei Weitem nicht der erste große Player, der ins Geschäft mit den NFT einsteigt. Erst am 13. Dezember 2021 war bekannt geworden, dass Konkurrent Nike das Designstudio RTFKT aufgekauft hat. RTFKT hat sich auf die Produktion virtueller Sammlerstücke spezialisiert und stellt beispielsweise Sneaker und Modeartikel her, die in Form von NFT erworben werden können.
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