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NFT-Trader: Flüchtigkeitsfehler versenkt 250.000 Dollar

Mehrere Hunderttausend Dollar sind einem Trader verloren gegangen, weil er sich beim Einstellen seines Angebots vertippt hatte.

2 Min.
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Als „Fat Finger Trade” werden im Finanzwesen Tippfehler bezeichnet, die beispielsweise für Transaktionen mit unpassenden Werten sorgen. (Foto: Shutterstock/Ollyy)

Profi-Basketballer Stephen Curry, Comedian Jimmy Fallon oder Sänger Post Malone: Die VIP-Liste des Bored Ape Yacht Club (BAYC) ist lang. Anders als der Name vermuten lässt, geht es dort nicht um Boote, sondern um NFT. Die Mitglieder kaufen sich in den Club ein, indem sie Teile der limitierten NFT-Kollektion des BAYC erwerben – und das zu einem stolzen Preis. Los geht es laut der amerikanischen Tech-Website Cnet bei etwa 52 Ether, also rund 210.000 Dollar.

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Umso mehr dürfte sich eines der Clubmitglieder ärgern, dem am Wochenende ein fataler Fehler unterlaufen ist. Unter dem Nutzernamen Maxnaut hat ein Mann namens Max einen NFT versehentlich für ein Hundertstel dessen verkauft, was dieser eigentlich wert sein sollte. Aus geplanten 75 Ether Verkaufspreis wurden plötzlich 0,75 Ether, aus 300.000 Dollar 3.000.

NFT deutlich unter Wert verkauft: „Ich sah den Fehler sofort“

Es habe sich wohl um einen kurzen Konzentrationsmangel gehandelt, so Max gegenüber Cnet. „Ich stelle jeden Tag viele Artikel ein und habe einfach nicht richtig aufgepasst. Ich sah den Fehler sofort, als mein Finger auf die Maus klickte“ – da war es allerdings schon zu spät.

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Flüchtigkeitsfehler wie dieser sind in der Finanzbranche als „Fat Finger Errors“ bekannt, und während sie im traditionellen Finanzsektor meist von den entsprechenden Institutionen gestoppt oder rückgängig gemacht werden können, ist das im dezentralisierten Kryptotrading kaum möglich.

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Trading-Bot tätigt Expresstransaktion – wenig später steht der NFT erneut zum Verkauf

So auch im Fall von Max: Ein Bot, der vermutlich darauf ausgelegt ist, besonders günstige Angebote zu finden, hatte das Schnäppchen in Sekundenschnelle entdeckt und zugeschlagen. Etwa acht Ether (34.000 Dollar) Expressgebühren zusätzlich sorgten für eine besonders schnelle Abwicklung, sodass weder Konkurrenz zuschlagen konnte, noch Zeit blieb, um die Aktion abzubrechen „und einfach so waren 250.000 Dollar weg“.

Wenig später wird besagter NFT erneut angeboten. Diesmal liegt der Verkaufspreis zwar noch immer etwas unter dem ursprünglich geplanten, aber immerhin bei 248.000 Dollar, statt bei 3.000.

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Vorbesitzer Max nimmt seinen massiven Verlust verhältnismäßig sportlich hin: „Die Branche ist so neu, dass negative Dinge nun mal passieren werden, ob es jetzt deine Schuld ist, oder die der Technik. Sobald du das Endergebnis nicht mehr kontrollieren kannst, vergiss es und mach weiter“, so sein Kommentar.

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