Das iPhone 15 wird mit ziemlicher Sicherheit das erste Modell von Apple mit USB-C-Port. Es bleibt aber wohl nicht das einzige Produkt, bei dem Apple in diesem Jahr den Lightning-Anschluss killen wird.
Airpods mit USB-C-Port schon seit 2022 im Gespräch
Seit über einem Jahr wird über Apples Umstieg von Lightning- auf USB-C-Port beim Zubehör diskutiert. Im Mai 2022 prognostizierte der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple neben der Veröffentlichung eines USB-C-iPhones in 2023 auch USB-C-Versionen seiner weiteren Produkte, die bislang über Lightning geladen werden, auf den Markt bringen wird.
Zu diesen Produkten gehören unter anderem die Airpods-Familie, das Magic Keyboard und das Magic Trackpad sowie die Magic Mouse für den Mac und auch das Magsafe-Battery-Pack für das iPhone. Einen klaren Zeitrahmen hat Kuo nicht gegeben, allerdings geht der Bloomberg-Reporter Mark Gurman davon aus, dass die Airpods-Modelle am 12. September im Zuge des Apple-Events eine USB-C-Behandlung erhalten dürften.
USB-C-Ladecases für Airpods Pro 2 und Airpods 3?
Gurman nennt zwar keine konkreten Modelle, aber wir können davon ausgehen, dass die Airpods Pro 2 und die Airpods 3 ein entsprechendes Upgrade erhalten sollten. Die Airpods Max dürften zu einen späteren Zeitpunkt eine größere Aktualisierung bekommen. Schließlich unterstützen die Edel-Kopfhörer nicht einmal mehr alle mit iOS 17 angekündigten Software-Funktionen.
Abseits der Änderung des Anschlusses der Airpods-Ladecases dürfte es keine weiteren Neuerungen bei den Airpods-Ohrstöpseln geben. Denn für Apples Verhältnisse sind beide Ohrstöpsel-Varianten noch recht „frisch“: Die Airpods 3 sind seit Oktober 2021 auf dem Markt, die Airpods Pro 2 wurden im September 2022 eingeführt.
Fraglich ist derweil zudem, ob Apple das USB-C-Ladecase auch separat verkaufen wird. Diesem Zubehör dürfte im Grunde nichts im Wege stehen, schließlich verkauft der Hersteller auch das aktuellen Case mit Lightning respektive Magsafe als Einzelprodukt.
iPhone 15 und Zubehör als Ende der USB-C-Umstellung von Apple
Für Apple stellt der Wechsel auf den USB-C-Anschluss beim Zubehör und den iPhones das Ende einer langen Reise und das Aus des betagten Lightning-Ports, der seit 2012 ohne größere Änderungen genutzt wird, dar. Eines der ersten Produkte mit USB-C war das 2015 eingeführt Macbook 12.
Anschließend waren die Macbook Pro und iPad Pros an der Reihe. Im letzten Jahr brachte Apple das iPad 10 (Test) in den Handel, das langfristig das iPad 9 komplett ersetzen dürfte – das einzige iPad mit Lightning-Port. Selbst die Apple-TV-Fernbedingung lässt sich per USB-C aufladen.
Was bei der Magic Mouse mit USB-C Anschluss spannend ist, wie idiotensicher Apple ist. Wird einfach nur der falsch liegende Anschluss getauscht, oder wird endlich die Magic Mouse redesigned und der Anschluss so gesetzt das man die Magic Mouse auch brauchen kann, wenn der Akku geladen wird. Wird Apple zur Lachnummer, weil die bestehende Variante aus Trotz weitertreibt oder haben sie ein einsehen?