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Fundstück

Warum Jeff Bezos wollte, dass seine Mitarbeiter Angst vor Kunden haben

Amazon ist heute ein erfolgreiches Börsenunternehmen. Um an diesen Punkt zu kommen, verlangte Gründer Jeff Bezos viel von sich – und seinen Mitarbeiter:innen.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Jeff Bezos verlangt viel von seinen Mitarbeiter:innen. (Foto: Picture Alliance / John Locher)

Vor exakt 25 Jahren ging Amazon an die Börse – und startete damit eine der großen wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten. Zum Start lag der Wert der Aktie bei 18 US-Dollar, heute steht sie mehr als zehnmal so hoch. Das Vermögen von Amazon-Boss Jeff Bezos wird mittlerweile auf mehr als 200 Milliarden Dollar geschätzt.

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Alle sollten „jeden Morgen verängstigt und schweißgebadet aufwachen“

Höchste Zeit, einen Blick zurückzuwerfen – und sich anzuschauen, wie das Arbeitsklima damals bei Amazon war.

Das hatte es in sich, wie diese Aussagen von Bezos deutlich machen, die das Wirtschaftsmagazin Fortune zum 25-jährigen Börsenjubiläum ausgegraben hat. „Ich habe allen gesagt, dass sie jeden Morgen verängstigt und schweißgebadet aufwachen sollen“, sagte Bezos damals. Der Druck auf seine Mitarbeiter:innen war groß.

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Für Bezos zahlte sich das harte Regiment schnell aus

Er lobte seine Mitarbeiter:innen zwar, dass sie „die fleißigsten, talentiertesten, leidenschaftlichsten und kundenorientiertesten“ Menschen seien, verlangte aber eben auch sehr viel von ihnen. Der Hintergrund dafür: Jeff Bezos drängte vehement darauf, dass sich niemand auf seinen Lorbeeren ausruhe.

„Sie sollten keine Angst vor unseren Konkurrenten haben, sie sollten Angst vor unseren Kunden haben, denn das sind die Leute, mit denen wir eine Beziehung haben“, sagte Bezos. „Das sind die Leute, die uns Geld schicken“, betonte er. Für Bezos selbst zahlte sich dieses harte Regiment schnell aus – nur zwei Jahre nach dem Börsengang von Amazon war er bereits Milliardär.

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Amazon-Fahrer reichen Sammelklage ein

Auch in den vergangenen Jahren herrschte bei Amazon noch ein strenges Regiment. Im Jahr 2015 veröffentlichte die New York Times eine Reportage über die hohen Anforderungen bei Amazon, zu denen demnach das Arbeiten über Mitternacht hinaus, eine angespannte Unternehmenskultur und eine mangelnde Work-Life-Balance gehörten.

Im Jahr 2023 reichten drei Amazon-Fahrer:innen eine Sammelklage gegen das Unternehmen ein, da sie behaupteten, sie hätten „unmenschliche Bedingungen“ durchgemacht und seien nicht einmal in der Lage gewesen, ihre Arbeit zu unterbrechen, um auf die Toilette zu gehen.

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Basty

„Zum Start lag der Wert der Aktie bei 18 US-Dollar, heute steht sie mehr als zehnmal so hoch“

Ich glaube das verzerrt die Realität stark! Amazon hat doch in der Firmengeschichte mehr als 10x ans Börsenwert hingelegt. Was der Autor hier straflich vernachlässigt, ist dass mehrere Aktiensplitt stattgefunden haben. Heißt: Aus einer Aktie wurden 2.

Gründe dafür sich vorwiegend, dass die Einzelaktie erschwinglich bleibt und ist gängige Praxis.
Heißt: wenn ich zum Start eine Aktie für 18 Dollar gekauft hätte, hätte ich heute x Aktien im Wert von 180 €

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