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Android 11: Googles großes OS-Update ist da – nicht nur für Pixel-Phones

Google hat den offiziellen Startschuss für sein großes Update auf Android 11 gegeben. Wie üblich erhalten die Pixel-Smartphones die neue Version zuerst. In diesem Jahr geht es mit der Verteilung auf Smartphones anderer Hersteller schneller vonstatten – Oneplus, Xiaomi, Oppo und Realme sind auch dabei.

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Android 11 Beta 3 auf dem Pixel 4. (Foto: t3n)

Nachdem Google seine letzte Beta von Android 11 Anfang August freigegeben hatte, steht das finale Update auf die neue OS-Version ab sofort für Besitzer kompatibler Pixel-Smartphones und weiterer Modelle zum Download bereit. Ein Blick auf einige neue Funktionen.

Android 11: Google bohrt die Benachrichtigungen auf

Android 11 Bubbles

Android 11 Bubbles. (Bild: Google)

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Mit Android 11 bringt Google unter anderem einen neue Darstellung der Benachrichtigungen für Messaging-Apps ein. Ziel ist es, eine einheitliche Oberfläche für Messaging zu schaffen, um den Nutzer in den Fokus zu rücken. Ferner können einzelne Chats diverser unterstützter Apps in „Bubbles“ angezeigt werden, die über anderen Apps schweben. Die neue Funktion kann direkt aus einer Benachrichtigung heraus gestartet werden.

Zu weiteren neuen offensichtlichen Features gehören ein Update der Screenrecorder-App für Video-Aufnahmen eures Smartphone-Bildschirms. Darüber hinaus verpasst Google dem Dark Mode eine Automatisierungs-Option, wodurch ihr Zeiträume für dessen Aktivierung festlegen könnt. Überdies wandert Googles Smarthome-Steuerung in das Power-Button-Menü. Die neue Mediaplayer-Übersicht in der Benachrichtigungsleiste sammelt unter Android 11 nun alle aktiven Player und ermöglicht zudem die Auswahl der Ausgabequelle.

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Android 11: Viel Neues vor allem unter der Haube

Google setzt mit Android 11 den Ausbau der Privatsphäre-Features fort: Unter anderem halten Einmalberechtigungen für Apps Einzug, die ähnlich umgesetzt auch in Apples iOS 13 zu finden sind. Mit der Funktion kann der Nutzer Anwendungen künftig eine einmalige Erlaubnis gewähren, auf Standort, Mikrofon oder Kamera zuzugreifen. Wird die App nicht mehr genutzt, verliert sie nach einem bestimmten Zeitraum automatisch den Zugriff auf die betreffenden Schnittstellen. Wird sie später neu gestartet, muss die Anwendung erneut um Erlaubnis bitten.

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Android 11 mit neuen Sicherheits-Funktionen. (Bild: Google)

Stärker eingeschränkt wird außerdem der entwicklerseitige Zugriff auf die Standortabfrage im Hintergrund: Wenn Anwendungen einen dauerhaften Zugriff auf die Smartphone-Standortdaten benötigen, muss der Nutzer dies manuell aktivieren. Zudem wird für Apps der sogenannte Scoped-Storage – eine Sandboxing-Funktion für Apps – zur Pflicht. Damit erhält künftig jede Anwendung ein einzelnes Verzeichnis, sodass sie jeweils nur auf die spezifischen App-Daten zugreifen kann. Trotz dieser Sicherheitsfunktion wird es für Dateimanager Ausnahmen geben.

Mehr Sicherheit für die eigenen Daten: Android 11 integriert Scoped-Storage. (Grafik: Google)

Mit Android 10 hatte Google sein sogenanntes Project Mainline in das OS integriert, mit dem einige Systembestandteile modularisiert und standardisiert wurden. Dadurch kann Google diese Module direkt updaten und erhält damit zum einen mehr Update-Kontrolle über das Betriebssystem und kann sie stets mit Sicherheitsupdates versorgen.

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Mit Android 11 sind mittlerweile 21 Komponenten Teil von Project Mainline, das auch als „Google Play System Updates“ bezeichnet wird. Unter anderem lassen sich mit dem neuen OS-Update Komponenten das Berechtigungsmoduls, mit dem der Benutzer- und Entwicklerzugriff auf wichtige Datenschutzkontrollen auf Android-Geräten standardisiert wird, updaten. Weitere Bestandteile sind Module für den Datenschutz des Scoped-Storage sowie ein NNAPI-Modul (Neural-Networks-API), das Leistungsoptimierungen und konsistente API für alle Geräte garantiere, so Google. Weiter lassen sich mit dem Update auf Android 11 auch einige WLAN- und Telefonie-Komponenten direkt von Google aktualisieren. Für Entwickler nicht zu verachten: Die Debugging-Komponente ADBD ist auch ein separates Modul.

Großes Update: Android 11 für Pixel und weitere Smartphones

Ab heute steht Android 11 für die Google-Pixel-Modelle der Generationen 2 bis 4 und  Pixel 4a (Test) zum Download bereit. Ebenso können Besitzer eines Oneplus 8 und 8 Pro (Test) sowie einigen Oppo- und Xiaomi-Modellen das neue Betriebssystem ab heute installieren.

Android 11: So sieht die neue OxygenOS-11-Oberfläche von Oneplus aus

Das Update wird Over-the-Air verteilt und sollte bei allen Besitzern eines der Geräte in den nächsten Stunden aufschlagen. Smartphones weiterer Fabrikate erhalten die neue Version direkt vom Hersteller und werden sich teils noch Monate gedulden müssen – wenn sie es überhaupt bekommen.

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Welche Smartphones das Android-11-Update erhalten, haben wir in einer großen Übersicht zusammengefasst: Android 11: Diese Smartphones bekommen das große „R“-Update

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