
Apple bezeichnet Android als Tracking-Gerät. (Foto: Piotr Piatrouski / Shutterstock)
Im laufenden Kartellverfahren des amerikanischen Justizministeriums gegen Google sind neue Beweise aufgetaucht – darunter eine Präsentation von Apple aus dem Jahr 2013 zum Thema Datenschutz.
In dieser Präsentation stellt Apple seinen Konkurrenten als absolute Datenkrake dar, während es seine eigenen Kundendaten deutlich besser behandelt. Eine der auffälligen Folien fasst die Präsentation mit den Worten „Android ist ein massives Tracking-Gerät“ zusammen.
Zwei Folien weiter wird ein Zitat von Steve Jobs aus dem Jahr 2010 hervorgehoben: „Wir nehmen Datenschutz extrem ernst … Viele Leute im Valley denken, wir seien diesbezüglich sehr altmodisch …“
Im Fall, den das Justizministerium gegen Google führt, wird dem Suchmaschinenriesen vorgeworfen, den Markt durch Exklusivverträge mit Geräteherstellern zu monopolisieren, die Google als Standardsuchmaschine festlegen.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass Google im Jahr 2021 über 26 Milliarden Dollar an Apple gezahlt hat, um die Standardsuchmaschine auf deren Geräten zu bleiben, wodurch auch Apple in den Fall verwickelt ist.
Die Präsentation stammt aus dem Anhang einer E-Mail von Apples Senior Vice President Eddy Cue an Tim Cook aus dem Jahr 2013. Sie soll zeigen, dass Apple Nutzerdaten im Vergleich zu Google besser schützt und weniger intensiv für Werbezwecke verwendet.
Apple hat seinen Fokus nun auf die generative KI gerichtet, wie der Apple-Chef Tim Cook bestätigt hat. Diese Art von KI soll das Herzstück zukünftiger Apple-Produkte werden.
Bislang war aus dem Hause Apple in diesem Bereich wenig zu hören, während Konkurrenten wie Google und Microsoft schon länger und offener an generativer KI arbeiten. In einer Telefonkonferenz äußerte Cook, dass Apple plant, generative KI verantwortungsvoll einzusetzen.
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