Konkurrenz für Amazon Echo: Apples smarter Homepod setzt voll auf guten Klang
Zum Ende der mit über zweieinhalb Stunden lang geratenen Apple-Keynote, die die Entwicklerkonferenz WWDC einläutete, hat Apple in diesem Jahr ein komplett neues Produkt vorgestellt. Neben iOS 11, macOS High Sierra, neuen iMacs und Macbook Pros sowie einem iMac Pro und neuen iPad Pros gab Phil Schiller am Ende noch einen Blick auf einen neuen Heimlautsprecher namens Homepod.
Homepod: Das ist Apples Alternative zu Amazon Echo
Apples Assistent ist wie zu erwarten mit Siri ausgestattet. Mit ihrer Hilfe können Nutzer unter anderem Nachrichten vorlesen lassen oder sich über Sport und Wetter erkundigen. Auch lässt sich mit dem Homepod das eigene Smart Home steuern. Der Lautsprecher ist außerdem mit Apple Music verbunden. Läuft Musik, kann Siri auch detaillierte Informationen zu einem Song liefern – beispielsweise wer die Gitarre oder das Schlagzeug spielt. Per Sprachbefehl können Titel bewertet werden, was auch auf andere Geräte synchronisiert wird.
Apple fokussiert sich durch die Ausrichtung und Bauart der Lautsprecher vor allem auf einen guten Klang. Außerdem soll der Homepod mit einem räumlichen Orientierungsvermögen ausgestattet sein. Noch unklar ist, ob es für Entwickler die Möglichkeit geben wird, ihre eigenen Apps anzubinden, wie es beim Amazon Echo möglich ist.
Der Apple-Lautsprecher misst 18 Zentimeter in der Höhe. Im Inneren des Homepods werkeln ein A8-Chip, ein von Apple entwickelter Tieftöner sowie sieben Hochtöner. Für die Sprachsteuerung sind sechs Richtmikrofone mit an Bord. Apple gibt an, dass erst nachdem lokal ein „Hey Siri“ erkannt wurde, verschlüsselt mit Apples Servern kommuniziert wird.
Verfügbarkeit des Apple Homepods
Der Homepod soll im Dezember auf den Markt kommen. Allerdings vorerst in Australien, Großbritannien und den USA. Wann er nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Der Preis liegt bei 349 US-Dollar für die weiße oder schwarze Version. Kompatibel ist der Homepod mit dem iPhone 5s oder neuer mit iOS 11.
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