
Der iMac lebt, auch wenn Apple seinen All-in-One-Rechner recht stiefmütterlich behandelt. Der zuletzt im April 201 aktualisierte 24-Zoll-Rechner soll gegen Ende dieses Jahres aktualisiert werden – eine größere Variante sei indes nicht geplant, berichtet Bloomberg-Reporter Mark Gurman.
Glaubt man Gurman, der mit seinen Informationen in der Vergangenheit meist richtig lag, wird der neue iMac frühestens in drei Monaten in Massenproduktion gehen. Das Modell könnte schon in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden und sol in den gleichen Farben wie sein Vorgänger ausgeliefert werden, darunter Blau, Silber, Pink und Orange.

Der nächste iMac mit M3-Chip soll wie das aktuelle Modell in vielen bunten Farben erscheinen. (Bild: Apple)
Laut dem Bloomberg-Reporter befindet sich der neue iMac in einem „fortgeschrittenen Entwicklungsstadium“, in dem Apple Produktionstests für das Gerät durchführt. Die Informationen decken sich mit älteren Berichten Gurmans, die ebenfalls auf eine Markteinführung des iMac hindeuteten.
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Neben dem iMac, den Apple womöglich im Laufe des Oktobers 2023 zeigen könnte, wird erwartet, das Apple zwischen dem späten Frühjahr und dem Sommer 2023 drei neue Macs auf den Markt bringt. Bei diesen drei Geräten handelt es sich wahrscheinlich um das erste 15-Zoll MacBook Air mit dem Codenamen J515, den ersten Mac Pro mit Apple-eigenen Chips (J180) und eine Aktualisierung des 13-Zoll MacBook Air (J513), so Gurman.

Apples Macbook Air mit M2-Chip soll in diesem Jahr ein 15-Zoll-Modell zur Seite gestellt werden. (Foto: t3n)
Bei den drei in der ersten Jahreshälfte kommenden Macs ist eine große Frage, mit welchen Prozessoren Apple sie ausstatten wird, während beim iMac ein M3-Chip als gesetzt gilt. Beim neuen Mac Pro wird letzten Gerüchten zufolge ein M2-Ultra-Prozessor verbaut, der bis zu 24 CPU-Kerne, 76 Grafikkerne und die Möglichkeit bietet, das Gerät mit mindestens 192 Gigabyte Arbeitsspeicher auszustatten. Ein „M2-Extreme“-Prozessor mit noch mehr Leistung hat Apple aus Kostengründen angeblich eingestampft.
Was die neuen Macbok Airs angeht, scheint weniger Klarheit bezüglich der Chipwahl zu herrschen. Denn wenn diese Modelle in ein paar Monaten mit dem M2-Chip auf den Markt kommen, dürften sie rasch veraltet sein. Schließlich ist der Chip erstmals im Juni 2022 im redesignten Macbook Air (Test) verbaut worden. Ein 15-Zoll-Macbook Air mit M2-Chip könnte Verbraucher:innen noch begeistern, aber ein neues M2-MacBook Air mit 13-Zoll-Chip wird wahrscheinlich nicht überzeugen. Es sei denn, Apple setzt diesen in das günstigste Air-Modell ein, das immer noch mit M1-Chip läuft.
Falls das 15-Zoll-Air-Modell aber als eine größere Variante des im letzten Jahr neu designten Air positioniert werden sollte, wäre es womöglich sinnvoller, bei beiden auf den M3-Chip zu warten. Ansonsten wäre das kleinere Air stets eine Chipgeneration voraus.
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Es wird erwartet, dass der M3-Chip in neuen 3-Nanometer-Verfahren beim Chipfertiger TSMC produziert wird. Die M1- und M2-Serien wurden bislang im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt. Durch die kleinere Architektur der nächsten M-Chip-Generation kann laut TSMC die Geschwindigkeit um bis zu 15 Prozent erhöht und der Stromverbrauch um 30 Prozent im Vergleich zum 5nm-Verfahren gesenkt werden.
Abseits der Macs soll Apple den M3-Chip auch in einem überarbeiteten iPad Pro mit OLED-Bildschirm verbauen, so Gurman. Das neue Tablet-Modell soll angeblich nicht in 2023, sondern in der ersten Jahreshälfte 2024 erscheinen.
In 2024 wird zudem das erste faltbare Gerät aus dem Hause Apple erwartet. Es ist laut Analyst Ming-Chi Kuo allerdings kein iPhone, sondern ein iPad. Auch ein aktualisierte iPad Mini soll erst 2024 erscheinen.
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