Per Avatar ins Zoom-Meeting: Wie die Vision Pro Video-Konferenzen verändert
Bald ist es so weit: Das Headset Vision Pro von Apple wird demnächst in den Vereinigten Staaten veröffentlicht und Apple-Fans können es kaum noch erwarten.
Auch in Deutschland ist das Interesse an der Mixed-Reality-Brille groß. Doch wer hierzulande eine erwerben will, muss dafür einige Hürden in Kauf nehmen. Wenn man sich die neue Zoom-App für das Headset ansieht, ist es die Mühe aber vielleicht sogar wert.
Digitale Avatare im Zoom-Videochat
Es wird nämlich richtig futuristisch: Wenn das Headset von Apple am 2. Februar erscheint, wird es den Brillen-Träger:innen möglich sein, über die Vision-Pro-App von Zoom als digitaler Avatar an Videokonferenzen teilzunehmen, die sich nahtlos mit dem physischen Raum verbinden.
Der Clou: Mittels eines Gesichtsscans wird eine sogenannte „Persona“ erstellt, mit der für die anderen Teilnehmer:innen im Videochat eine Art virtuelles Ich dargestellt wird, das so aussieht, als würde es gar kein Headset tragen. Dabei bekommen die anderen Chat-User:innen aber die Gesichtsausdrücke und Handbewegungen des Nutzers beziehungsweise der Nutzerin zu sehen.
Realistischere und immersivere Umgebung
Die neue Vision-Pro-App ermöglicht es den Benutzer:innen so, mit ihren Kolleg:innen und Kund:innen in einer realistischeren Umgebung in Kontakt zu treten, was das hybride Zusammenarbeiten noch intensiver gestalten soll.
Dass viele Menschen heutzutage remote arbeiten, ist ebenfalls kein Problem. Zoom für die Vision Pro passt sich so flexibel an und ist ideal für Benutzer:innen, die das Gefühl haben wollen, im selben Raum wie ihre Kolleg:innen und Kund:innen zu sein. Dadurch sollen die Teams eine stärkere Verbindung und Inklusion erleben.
Smita Hashim, Chief Product Officer bei Zoom, sagte: „Zoom auf Apple Vision Pro hilft Teammitgliedern in Verbindung zu bleiben – unabhängig von Ort und Zeit und egal, wie sie arbeiten oder kommunizieren.“
Diese Funktionen werden vermutlich im Frühjahr verfügbar sein
Der Zoom Team Chat soll etwas später ebenfalls integriert werden und es Vision-Pro-Nutzer:innen ermöglichen, mit ihren Kolleg:innen über den Chat in Kontakt zu treten.
Zusätzlich wird die Funktion „Pinning im echten Leben“ verfügbar sein. Damit können die Darstellungen von bis zu fünf Meeting-Teilnehmer:innen an verschiedenen Stellen im physischen Raum fixiert werden. Dabei besteht die Option, den Hintergrund der Personen zu entfernen, um ein noch realistischeres Erlebnis zu schaffen.
Nicht zuletzt soll auch die Freigabe von 3D-Objekten kommen, die in Branchen wie Medien und Design integraler Bestandteil des Workflows sind. Das ergibt insbesondere in Umgebungen Sinn, in denen ein realistischer Austausch stattfinden muss, wie beispielsweise bei Animationszeichner:innen oder Gamedesigner:innen.
Vision-Pro-User:innen können Zoom ab dem 2. Februar 2024 im App-Store herunterladen.
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