Wie der gewöhnlich gut informierte Apple-Beobachter Mark Gurman von Bloomberg jüngst in seinem Poweron-Newsletter berichtet hat, arbeitet der kalifornische Hard- und Softwarehersteller Apple an einem völlig veränderten Design für die zehnte Version der Apple Watch, für die derzeit der Name „Apple Watch X“ als wahrscheinlich erachtet wird.
Apple will Armbandeinschübe aus Platzgründen einsparen
Allerdings ist das Redesign, so Gurman, nicht mehr im Jahr 2023 zu erwarten, was angesichts der bisherigen Namensgebung nicht weniger als logisch erscheint. Nach Gurmans Informationen erwägt Apple magnetische Armbandbefestigungen, um das Gehäuse der Apple Watch verkleinern zu können.
So könnte immerhin der nicht unerhebliche Platz, der derzeit für die Einschübe der Armbänder am Watch-Korpus erforderlich ist, eingespart werden. Das dürfte jene ärgern, die für ihre Apple Watches einen Fundus an Wechselarmbändern gekauft haben.
Gerüchte über einen qualitativ hochwertigen Micro-LED-Bildschirm für die Apple Watch kursieren bereits seit Monaten. Die Bildschirmtechnologie ist neu und immer noch verhältnismäßig teuer.
Series 9 vermutlich langweiligstes Update der letzten Jahre
Dennoch geht Gurman davon aus, dass es Apple bald – konkret 2024 – gelingen könnte, eine verkleinerte, erschwingliche Version der Technologie in die Apple Watch einzubauen. Den gleichen Zeitrahmen legt Gurman für die Einführung des neuen und schon seit Jahren erwarteten Blutdrucksensors an.
Für die Apple Watch Series 9 (Test) erwartet Gurman nicht allzu viel, aber immerhin zum ersten Mal seit dem Debüt der Series 6 einen schnelleren Prozessor. Bei den Display-Größen wird sich nichts tun, vermutet er. Damit könnte das 9er-Update noch langweiliger ausfallen als das Update des vergangenen Jahres.