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Apples erster Heimroboter soll ein „iPad mit Roboterarm” sein

Apples nächstes „großes Ding“ soll nicht auf der Straße, sondern zu Hause stattfinden. Der Hersteller soll an einem Haushaltsroboter arbeiten, der ein iPad mit einem Roboterarm kombiniert.

2 Min.
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Apple soll an einer Art iPad mit integriertem Roboterarm arbeiten. (Bild: Midjourney)

Einem neuen Bericht von Bloomberg zufolge treibt Apple seine Pläne für Heimrobotik-Lösungen voran. Der Hersteller soll an einem Smarthome-Tischgerät mit Roboterarm arbeiten, das für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann.

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Apples Heimroboter soll aus iPad und Roboterarm bestehen

Apples mutmaßliche Ambitionen im Bereich der Heimrobotik wurden erstmals im April detailliert beschrieben. Damals berichtete Bloomberg, dass Apple unter anderem an einem Roboter forsche, der Nutzer:innen folgen können soll. Außerdem arbeite der Hersteller an einem Homepod-ähnlichen Gerät mit Bildschirm, das sich wie ein Roboterarm drehen und als Videokonferenzgerät, etwa für Facetime-Anrufe, und zur Heimsicherheit eingesetzt werden könne.

Bloomberg-Reporter Mark Gurman hat nun weitere Details über das letztgenannte Gerät erhalten. Seinen Informationen zufolge soll ein Team von „mehreren hundert Personen“ an einem Tischroboter arbeiten. Das Display dieses Heim-Gadgets soll sich „mithilfe eines Aktuators und eines dünnen Roboterarms um 360 Grad drehen und neigen können, um sich um einen großen Bildschirm zu bewegen“.

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Apple-Intelligence und Siri an Bord

Gesteuert werden soll der Heimroboter dem Bericht zufolge über Apples Sprachassistenten Siri und über Apple-Intelligence-Funktionen. Das Gadget soll beispielsweise Befehle wie „Schau mich an“ verstehen, um den Bildschirm neu zu positionieren und den Fokus einer Kamera zu ändern, heißt es.

Laut Bloomberg sollen Apple-Manager das Projekt bereits 2022 abgesegnet haben. Die Arbeit daran sei erst in den letzten Monaten intensiviert worden. Laut Gurman wird die Entwicklung des Heimroboters von Kevin Lynch, Apples Vizepräsident für Technologie, geleitet. Lynch war zuvor für das Apple-Car-Projekt verantwortlich, das im Februar nach mehr als zehn Jahren offiziell eingestellt worden war.

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Dem Bericht zufolge plant Apple, das Gadget bereits 2026 oder 2027 auf den Markt zu bringen. Der Preis soll bei rund 1.000 US-Dollar liegen, und damit etwa nur ein Viertel des Vision-Pro-Headsets kosten, das ab 4.000 Euro erhältlich ist. Gurman weist in seinem Bericht indes darauf hin, dass sich die Pläne im Laufe der Entwicklung noch ändern könnten.

Der Markt für Heimrobotik konzentriert sich auf spezifische Lösungen

Der Markt für Heimrobotik gilt zwar als vielversprechend und umfasst verschiedene Anwendungen, die von der Hausarbeit bis zur Unterstützung älterer Menschen oder von Menschen mit besonderen Bedürfnissen reichen. Jedoch ist Apple nicht das erste Unternehmen, das in diesem Bereich experimentiert. Zudem scheinen spezifische Lösungen wie Staubsauger- und Wischroboter in diesem Segment besonders gefragt zu sein, während andere Bereiche noch Nischenmärkte bleiben.

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Amazons Astro soll bei der Betreuung älterer Menschen helfen. (Bild: Amazon)

So stellte Amazon 2021 seinen Roboter Astro vor, der durch Räume fahren, auf Sprachbefehle reagieren und Informationen auf einem Bildschirm anzeigen kann. Das über 1.600 Dollar teure Produkt wird in den USA bisher nur in kleinen Stückzahlen angeboten, während eine Version für Unternehmen komplett eingestellt wurde.

Dann gibt es noch den Ballie von Samsung: Der runde Haushaltsroboter wurde auf der CES 2024 in einer überarbeiteten Version vorgestellt, ist aber bis heute nicht auf dem Markt. Ähnliches gilt für den „Rolling Bot“ von LG und den „Pepper“ von Softbank.

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