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ARM-Übernahme: Samsung dementiert Interesse an britischem Chipentwickler

Neben Nvidia soll angeblich auch ein Konsortium rund um Samsung Interesse an der Übernahme des Chipentwicklers ARM haben. Samsung hat dieses Interesse aber jetzt dementiert.

2 Min. Lesezeit
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Samsung will angeblich doch kein Stück vom ARM-Kuchen haben. (Foto: Shutterstock)

Seit bekannt wurde, dass der japanische Technologiekonzern Softbank sich von dem britischen Chipentwickler ARM trennen wolle, steht vor allem Nvidia als möglicher Kandidat für eine Übernahme im Fokus. Ende der vergangenen Woche hieß es, Nvidia befinde sich in schon fortgeschrittenen Gesprächen über einen entsprechenden Deal – und sei der einzige Interessent. Das bleibt offenbar auch so. Denn einen Bericht der Korea Times laut dem auch Samsung Interesse an ARM haben soll, wurde jetzt von dem Konzern dementiert.

Samsung dementiert ARM-Interesse

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Dem Blatt zufolge, das sich bei seinem Bericht auf einen angeblich hochrangigen Vertreter der südkoreanischen Chipindustrie stützt, soll Samsung zumindest einen kleinen Teil von ARM übernehmen wollen. Die Rede ist von drei bis fünf Prozent. Bei ARM, so die Korea Times, könnte Samsungs Ziel nach einer Beteiligung sein, die Lizenzkosten für die Chiptechnologie zu reduzieren. Samsung hat den Bericht derweil als „haltlos“ zurückgewiesen, wie Reuters schreibt.

Ob damit auch das laut dem anonymen Insider vorhandene Interesse eines größeren Konsortiums mit mehreren Vertretern der Chipindustrie passé ist, ist unklar. Ohnehin wurde nicht bekannt, um wen es sich neben Samsung dabei genau handeln soll. ARM verdient sein Geld mit dem Verkauf von Lizenzen für seine Chiparchitektur, die derzeit die Basis der Prozessoren nahezu aller Smartphones auf dem Markt ist. Zu den Kunden gehören neben Samsung auch Apple, Qualcomm und andere große Tech-Firmen.

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ARM-Übernahme im Visier der Wettbewerbshüter

Entsprechend groß sind die Chancen, dass eine Alleinübernahme von ARM durch das Chip-Schwergewicht Nvidia zum Prüffall für die Wettbewerbshüter werden würde. Die potenziell großen Hürden dürften wohl auch Apple und Qualcomm davon abgehalten haben, sich ARM einverleiben zu wollen. Softbank hatte ARM 2016 für rund 32 Milliarden Dollar übernommen. Mittlerweile soll das Unternehmen – je nach Analyse – zwischen gut 40 und knapp 60 Milliarden Dollar wert sein. Neben dem Verkauf hält sich Softbank zudem die Option eines Börsengangs offen.

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Gunar Gürgens

Ich denke in der Überschrift sollte das eher „rund um Samsung“ heißen.

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