Ab 1. Januar 2023 bringt Audi den Ladedienst Audi Charging an den Start, der das bisherige Angebot E-Tron Charging Service ablöst. Mit Audi Charging sollen Nutzer:innen ihre Elektroautos künftig an 400.000 Ladepunkten von über 800 Anbietern in 27 Ländern laden können.
Laden mit bis zu 350 Kilowatt
Darin enthalten sind auch rund 1.900 sogenannte Hochleistungslader des von Audi mitgegründeten Anbieters Ionity, an denen schnelles Laden mit bis zu 350 Kilowatt möglich ist. Die Schnellladesäulen befinden sich vor allem entlang von Hauptverkehrsstraßen.
Audi Charging kommt mit drei Tarifen, von denen Audi für zwei, Plus und Pro, eine Grundgebühr von 7,99 Euro beziehungsweise 14,99 Euro pro Monat verlangt. Dafür kann man im Vielfahrertarif Pro für 35 Cent pro Kilowattstunde an den Ionity-Schnellladesäulen Strom „tanken“.
Bis zu 81 Cent pro Kilowattstunde
In den beiden anderen Tarifen wird dafür mit 79 Cent pro Kilowattstunde mehr als das Doppelte fällig. Am meisten zahlt man im Basic-Tarif (ohne Grundgebühr) für das DC-Laden – nämlich 81 Cent pro Kilowattstunde.
Wer sich einen neuen vollelektrischen Audi kauft, bekommt vom Hersteller die Grundgebühr des Pro-Tarifs für ein Jahr erstattet.
Audi bietet darüber hinaus die Integration der 400.000 Ladepunkte in die Ladeplanung der Fahrzeugnavigation (MMI und App) an. Damit lässt sich eine entsprechend vorgeplante Route ans Auto senden.
Über eine RFID-Karte und die My-Audi-App können Ladesäulen freigeschaltet und der Ladevorgang gestartet werden. Die App zeigt zudem die Preise der gewählten Ladestation an und fasst die Ladevorgänge zusammen.
Automatisches Laden und Abrechnen
An einer Ionity- oder Aral-Pulse-Ladesäule lässt sich zudem die Plug-and-charge-Funktion nutzen – weitere Anbieter sollen laut Audi folgen. Hier braucht man nach einmaliger Aktivierung nur noch das Ladekabel einzustecken. Ladevorgang und Abrechnung geschehen dann automatisch.
Audi hat angekündigt, das für Audi Charging verfügbare Ladenetz in den kommenden Monaten auszubauen und das Laden in weiteren Ländern zu ermöglichen. Um wie viele und welche Länder es sich handelt, ist nicht bekannt.