Bei Bing könnt ihr jetzt das Warenangebot lokaler Geschäfte durchsuchen

Bing will Nutzer:innen ermöglichen, dass sie lokales Inventar prüfen, bevor sie zum stationären Geschäft aufbrechen. (Foto: chrisdorney / Shutterstock)
Viele Personen möchten durchaus noch in lokale Ladengeschäfte gehen, um einzukaufen – sie möchten aber vorher sichergehen, dass die gesuchten Produkte auch tatsächlich vorrätig sind. Bei Google gibt es einen Suchfilter für lokales Inventar – bei Bing soll es laut einer Ankündigung nun möglich sein, das gesamte lokale Inventar ohne Filterung zu durchstöbern.
Wird ein lokales Geschäft bei Bing oder Bing Maps gesucht, soll es in Zukunft möglich sein, das lokale Inventar zu durchsuchen. Möglich sei das, wenn nach einem speziellen Produkt oder einer Kategorie gesucht werde. Ist der eingegebene Suchbegriff zu breit, beschränke sich Bing zunächst auf Läden im näheren Umkreis. Die Produkte können Händler:innen dabei mithilfe von Produkt-Markup ausspielen lassen.

So soll die Anzeige der Produkte dann aussehen. Sie erhalten deutlich mehr Platz als in der ähnlichen Funktion bei Google. (Bild: Bing)
Nutzer:innen würden so die Gewissheit haben, dass bestimmte Produkte dort im Laden verkauft werden und vorrätig sind. Besonders hilfreich kann das beispielsweise in ländlichen Gegenden sein, in denen zum Einkaufen länger gefahren werden muss. Für Händler:innen soll der Vorteil sein, dass sie die Produkte und die Produktfokus präsentieren können und eventuell zum Stammladen für bestimmte Produkte werden. Auf der anderen Seite ist es ein Service, der zu einem sicher positiven Einkaufserlebnis führen kann: Immerhin sind die gewünschten Informationen vorhanden, die Kund:innen können sich im Zweifel aussuchen, ob sie online bestellen oder lokal kaufen und können sicher sein, dass sie das jeweilige Produkt im Laden auch wirklich erhalten.
Bing wird im Marketing gern stiefmütterlich behandelt. Google hat den größten Marktanteil der Suchmaschinen – Bing hält aber seinen kleinen Anteil. Das liegt beispielsweise an Windows-Arbeitsrechnern, die von dem oder der Arbeitgeber:in bereits voreingestellt sind. Besonders dort, wo mit sensiblen Daten gearbeitet wird, wie zum Beispiel in Behörden oder Ämtern, werden Programme festgelegt, die vom Nutzenden des Laptops oder PCs nicht umgestellt werden können oder sollen. Dort wird beispielsweise oft Bing verwendet. Daher solltest du deine Traffic-Quellen prüfen. Gibt es einen Anteil über Bing, sollten zumindest Einzelmaßnahmen ergriffen werden.
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