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Nach Bitcoin-Crackdown in China: So reagieren die großen Kryptobörsen

China hat in puncto Bitcoin und anderer Kryptowährungen wieder die Zügel angezogen. Jetzt haben erste große Kryptobörsen Konsequenzen gezogen. Manchen bleibt nur die Flucht.

2 Min.
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China versus Bitcoin – mal wieder. (Foto: Lukasz Stefanski/Shutterstock)

Es ist nicht das erste Mal, dass China aus Angst vor einem drohenden Kontrollverlust gegen den Handel oder das Mining von Bitcoin und anderen Kryptowährungen vorgeht. Doch der am Freitag von der Chinesischen Volksbank (People’s Bank of China) angekündigte Schritt ist eine bisher nicht gekannte Eskalation. Transaktionen sollen künftig als illegale Finanzaktivitäten verfolgt werden. Internationale Kryptobörsen dürfen Chines:innen ihre Dienstleistungen nicht mehr anbieten. Jetzt haben die ersten Marktplätze reagiert.

Große Kryptobörsen schließen Chines:innen aus

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Asien hat einen Anteil von 45 Prozent am weltweiten Handelsvolumen von Kryptowährungen. In Festlandchina dominieren die Kryptobörsen Binance, Huobi und OKEX, während FTX und Bitmex laut Marketwatch in Hongkong die meisten Marktanteile halten. Sie alle sind von dem Bitcoin-Crackdown Chinas direkt betroffen – und haben zum Teil schon Konsequenzen gezogen.

Die chinesische Kryptobörse Huobi etwa, die ihren Sitz auf den Seychellen hat, kündigte am Sonntag an, dass Nutzer:innen aus China sich nicht mehr neu auf der Plattform anmelden können. Die Konten bestehender Kund:innen aus China sollen bis Ende des Jahres aufgelöst werden. Ob davon auch Hongkong betroffen ist, ist nicht bekannt. Ähnlich wie Huobi hält das auch Binance, wie CNBC schreibt. Die App der Börse lässt sich in China nicht mehr herunterladen. Binance-Nutzer:innen mit einer chinesischen Telefonnummer können sich nicht mehr registrieren.

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China-Crackdown: Börsen fliehen auf die Bahamas

Die auf Kryptoderivate spezialisierte Börse FTX hat als Reaktion auf die Verschärfung der Bitcoin-Regulierung in China ihren Sitz derweil von Hongkong auf die Bahamas verlegt. Die Bahamas oder der asiatisch-pazifische Raum gelten Analyst:innen auch als wahrscheinliches Ziel noch in China oder Hongkong befindlicher Kryptobörsen. Die Miner hatten ihre Aktivitäten schon in den vergangenen Monaten nach Kasachstan oder in die USA verlegt.

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Der Bitcoin-Kurs und die Kurse der allermeisten Altcoins, die am Freitagnachmittag teils zweistellig eingebrochen waren, haben sich am Montagvormittag zum Teil wieder erholt. Der Bitcoin, der am Freitag kurzzeitig nur noch 40.500 US-Dollar wert war, verbuchte eine Kurssteigerung auf aktuell rund 44.000 Dollar. Ethereum/Ether, dessen Kurs zwischenzeitlich auf rund 2.700 Dollar zurückgegangen war, notierte am Montag bei rund 3.100 Dollar.

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