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Bitcoin-Kurs 2023: Das prognostizieren die Profis

Wer 2022 Bitcoin in seiner Wallet hatte, brauchte ein starkes Nervenkostüm. Jetzt gibt es die ersten Prognosen für 2023 – die wie immer mit Vorsicht zu genießen sind.

2 Min. Lesezeit
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Wie wird sich der Bitcoin dieses Jahr wohl entwickeln? Die Meinungen gehen auseinander. (Foto: Shutterstock/Zakharchuk)

Kurse auf Talfahrt, dann die Insolvenz der Kryptobörse FTX – 2022 war ein schwieriges Jahr für Krypto-Anleger:innen. Umso spannender, was auf die zahllosen Hiobsbotschaften des vergangenen Jahres folgen wird. Die ersten Prognosen zur Bitcoin-Entwicklung 2023 fallen gemischt aus.

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Bitcoin-Prognosen 2023: Massiver Aufschwung oder weitere Talfahrt?

Silicon-Valley-Investor Tim Draper hatte sich bereits im Dezember ziemlich optimistisch geäußert. Seine Vorhersage: Schon bis Juni 2023 werde der Bitcoin-Kurs auf 250.000 US-Dollar ansteigen. Zum Vergleich: Am 3. Januar 2023 liegt er bei gerade einmal 16.716 Dollar. Draper hofft vor allem darauf, dass sich der Bitcoin 2023 zunehmend im Handel etabliert und immer mehr Frauen Investorinnen werden.

Ganz anders sieht dagegen die Prognose von Investor Mark Mobius aus. Der hatte den Bitcoin eigentlich schon 2022 auf 10.000 Dollar fallen sehen. Nachdem der Absturz im vergangenen Jahr aber doch nicht ganz so dramatisch war, rechnet Mobius damit, dass der Bitcoin nun eben 2023 bei 10.000 Dollar ankommen wird. Als Grund für seine Vorhersage nennt er gegenüber CNBC steigende Zinsen und die allgemein restriktivere Geldpolitik der US-Notenbank.

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Und ein noch düstereres Bild hatte im Dezember Standard Chartered gezeichnet: Geht es nach dem britischen Finanzunternehmen, könnte der Bitcoin im Worst Case sogar auf 5.000 Dollar fallen – das wäre, verglichen mit aktuellen Preisen, ein Einbruch von rund 70 Prozent.

„Immer mehr Kryptofirmen und -börsen finden sich mit unzureichender Liquidität wieder, was zu weiteren Konkursen und einem Zusammenbruch des Vertrauens der Anleger in digitale Vermögenswerte führt“, so Eric Robertsen, Forschungsleiter bei Standard Chartered.

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Quo vadis, Bitcoin? Die Aussichten sind unklar

Zwischen dem von Draper prognostizierten Mega-Aufschwung und den Absturzvermutungen von Mobius und Standard Chartered liegt die Vorhersage von Finanzprofessorin Carol Alexander. Sie lehrt an der Universität Sussex und hatte wie Mobius vermutet, dass der Bitcoin 2022 bis auf 10.000 Dollar abstürzen würde.

Für 2023 rechnet sie aber anders als Mobius mit einem moderaten Aufschwung: Geprägt von den Folgen der FTX-Insolvenz werde der Bitcoin-Kurs im ersten Quartal die Marke von 30.000 Dollar überschreiten, im dritten oder vierten Quartal würden dann 50.000 Dollar erreicht werden. Dabei könnten Bitcoin-Schwergewichte einspringen, um den Markt zu stützen. „Wir werden ein oder zwei Monate mit stabilen Kurstrends erleben, die von Phasen mit Schwankungen und wahrscheinlich ein paar kurzlebigen Abstürzen unterbrochen werden“, so Alexander gegenüber CNBC.

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Es bleibt abzuwarten, wie das Jahr für Bitcoin-Anleger:innen aussehen wird – und neben den Expert:innen, die Prognosen abgegeben haben, gibt es auch Kryptoprofis, die mittlerweile gar nicht mehr versuchen, irgendetwas vorauszusagen.

Dazu gehören beispielsweise Antoni Trenchev, CEO der Krypto-Kreditplattform Nexo, und Laith Khalaf, Finanzanalyst bei AJ Bel. Khalaf begründet seine Zurückhaltung gegenüber CNBC so: „Wir könnten nächstes Jahr um diese Zeit hier sitzen und der Preis könnte bei 5.000 oder 50.000 Dollar liegen, das würde mich nicht überraschen, weil der Markt so stark von der Stimmung beherrscht wird.“

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