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Bitcoin-Mining: Texanische Firma nutzt Fackelgas als Energiequelle

Bisher wird ein großer Teil des bei der Erdölförderung auftretenden Erdgases verbrannt oder gelangt unverbrannt in die Atmosphäre. Ein texanisches Startup ändert das jetzt und nutzt das Fackelgas als Energiequelle fürs Bitcoin-Mining – mit Erfolg.

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Ölförderung: Fackelgas als Bitcoin-Mining-Energiequelle. (Foto: Corona Borealis Studio/Shutterstock)

Jedes Jahr gelangen durch das Abfackeln von Erdgas, das bei der Förderung von Erdöl austritt, Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre. Darüber hinaus entgehen Firmen und Staaten dadurch jedes Jahr mehrere Milliarden US-Dollar. Dass die Nutzung des Erdgases sowohl aus Umwelt- als auch finanziellen Gründen Sinn ergibt, haben auch zwei 23-jährige Texaner erkannt, die mit der Energie Bitcoin-Mining-Farmen betreiben – und damit mittlerweile Millionen verdienen.

Bitcoin-Mining: Umsatz 2022 bei 20 Millionen?

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Wie CNBC berichtet, belief sich der Umsatz der von Brent Whitehead und Matt Lohstroh gegründeten Bitcoin-Mining-Firma Giga Energy Solutions im Jahr 2021 auf über vier Millionen Dollar. Für 2022 rechnen die beiden Männer, die sich beim Studium an der Texas A&M University kennenlernten, mit einem Umsatz von 20 Millionen Dollar. Nach anfänglichem Misstrauen in der Branche hat Giga Energy Solutions mittlerweile schon Verträge mit mehr als 20 Öl- und Gasunternehmen, darunter einigen börsennotierten.

Um zu minen, transportiert die Firma einen Schiffscontainer voll mit Mining-Rigs in die Nähe eines Ölfelds. Ein Generator wandelt dann das überflüssige Erdgas in Energie um. Mit dem Strom wird schließlich die Hardware versorgt. Für die Ölfirmen und die Bitcoin-Miner ist das Ganze eine Win-Win-Situation. Letztere kommen günstig an Strom. Die Ölfirmen bekommen Geld für ein Nebenprodukt der Ölförderung, das sie anderenfalls einfach abfackeln oder in die Luft strömen lassen würden.

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Treibhausgas: Weiternutzung reduziert Emissionen

Schaut man sich die Analysen von Umweltexpert:innen an, profitiert auch die Umwelt von der Weiternutzung. Zum einen wird selbst beim Abfackeln das besonders schädliche Treibhausgas Methan nur zu 75 bis 90 Prozent verbrannt. Ein Generator, wie der von Giga Energy Solutions verwendete, würde dagegen das Methan komplett verbrennen. Einer Studie der texanischen Firma Crusoe Energy Systems zufolge würden die Treibhausgasemissionen durch die Weiternutzung im Vergleich zur Abfackelung um 63 Prozent reduziert.

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Dein t3n-Team

Peter Fallah

Coole Idee, und Geld gibts auch noch dafür!

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Sebastian Stehle

Man könnte den Strom natürlich auch für was sinnvolles verwenden.

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