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BMW will 5er- und 7er-Reihe auch als vollelektrische Modelle anbieten

Der BMW-Konzern weitet seine Stromerpläne aus: Insidern zufolge sollen die 5er- und 7er-Reihe ab 2022 optional als reine Elektromodelle angeboten werden.

2 Min. Lesezeit
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BMW wird nach dem i3 ab diesem Jahr wieder neue reine Elektroautos vorstellen: Den Anfang macht das SAV (Sports Activity Vehicle) BMW iX3, gefolgt vom Gran Coupé BMW i4, das ab 2021, begleitet vom iNext gebaut werden soll. Nun heißt es aus Unternehmenskreisen, dass der Konzern auch seine 5er- und 7er-Reihe als reine Stromer bauen will. Aber nicht ausschließlich.

BMW 5er- und 7er-Reihe werden ab 2022 elektrifiziert

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Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfahren haben will, wird BMW seine 7er-Oberklasselimousine ab 2022 mit einem reinen Elektroantrieb anbieten. Kurz darauf folge auch die 5er-Reihe, die der oberen Mittelklasse zuzuordnen ist.

BMW will seine 7er Reihe elektrifizieren.

BMW will seine 7er-Reihe elektrifizieren. (Foto: BMW)

Der Quelle zufolge wolle BMW die stärkste Modell-Variante der 7er-Reihe zudem ausschließlich als Stromer auf den Markt bringen. Mit dem Modell wolle der Hersteller dem Porsche Taycan, dem Tesla Model S und der Elektrolimousine Mercedes EQS, die 2021 auf den Markt kommen soll, Paroli bieten.

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Die neuen Elektro-Pläne seien zentraler Teil der neuen Strategie von BMW-Chef Oliver Zipse, der seit Sommer 2019 den Konzern führt. Jedoch wird BMW bis auf Weiteres nicht vollkommen auf Elektromobilität setzen, wie Zipse im Zuge der IAA 2019 erklärte.

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5er und 7er BMW werden auch weiterhin als Verbrenner gebaut

Stattdessen verfolgt der Konzern eine viersäulige Strategie: Neben Elektroautos werden auch weiterhin Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – sowohl Benzin als auch Diesel – als auch Plugin-Hybride gefertigt. Darüber hinaus entwickelt BMW Fahrzeuge mit Brennstoffzelle, die bis 2022 auf den Markt kommen sollen.

BMW i Hydrogen Next. (Foto: BMW)

Beim BMW i Hydrogen Next baut der bayerische Autohersteller auf Brennstoffzellen. (Foto: BMW)

Im Unterschied zum i3, in dem kostspielige Leichtbaukomponenten wie Karbon verbaut sind, werde BMW künftige Modelle mit verschiedenen Antriebsarten aus wirtschaftlichen Gründen an einem Band produzieren. So soll beispielsweise der iNext, der ab 2021 auf den Markt kommen soll, vom gleichen Band wie der 7er BMW laufen. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge auf einer gemeinsamen Architektur basieren. Eine spezielle Elektroplattform, wie VW sie mit dem MEB im neuen ID 3 einsetzt und Daimler sie 2019 angekündigt hat, wird es bei BMW erst einmal nicht geben.

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Der BMW i3 120 Ah. (Foto: BMW)

Der BMW i3. (Foto: BMW)

Hintergrund der Strategie ist die Wirtschaftlichkeit und Auslastung der Fabrikbänder: Ist die Nachfrage nach E-Autos nicht groß, könne man stattdessen einfach mehr Verbrenner und Hybride fertigen.

Bis Ende 2021 will der Konzern insgesamt eine Million elektrifizierter Fahrzeuge auf der Straße haben. Wobei zu elektrifizierten Fahrzeugen auch Plug-in-Hybride zählen. Bis zum Jahr 2023 will BMW mehr als 25 elektrifizierte Fahrzeug-Modelle auf den Markt bringen. Für die nächsten fünf Jahre kündigte Zipse einen „weiteren großen Sprung“ an: Bis 2025 soll jedes dritte von BMW verkaufte Auto elektrisch sein.

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Titan

Schön, dann sollte BMW & Co bei Mitshubishi schauen wie ein vernünftiger Hybrid gebaut wird! Diese E-Maschine im Getriebe macht das DIng ja nur noch komplexer, wer will da noch eine Reparatur riskieren!!!

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