Der Sprachassistent, der auf das Hotword „Hey BMW“ gehorcht, bekommt künftig einen Alexa-Unterbau. Damit will der bayerische Autobauer für seinen 2018 gestarteten Assistenten eine bessere Interaktion zwischen Fahrer:innen und Fahrzeug schaffen.
Stephan Durach, Senior Vice President Connected Company und Development Technical Operations der BMW-Gruppe, und Dave Limp, Senior Vice President of Devices and Services bei Amazon, gaben im Zuge des jährlichen Amazon-Devices- und Services-Events die erweiterte Partnerschaft bekannt.
BMW-Fahrzeuge mit Alexa-Technolgie: Mehr Fokus auf die Straße
„Mit der Alexa-Technologie schaffen wir einen noch natürlicheren Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug, sodass sich die Fahrer voll auf die Straße konzentrieren können“, sagte Durach. Ziel sei es, „das digitale Erlebnis im Fahrzeug nochmal auf eine neue Ebene“ zu heben, so der BMW-Manager weiter.
Amazons Dave Limp ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit der BMW Group ist ein exzellentes Beispiel dafür, weshalb wir Alexa-Custom-Assistant entwickelt haben. Unternehmen können mit dieser Technologie schneller und einfacher individuelle, intelligente Assistenten für praktisch jedes Gerät entwickeln und vermeiden die Kosten und Komplexität einer kompletten Eigenentwicklung.“
Der Alexa-Custom-Assistant war von Amazon schon im Januar 2021 angekündigt worden und hat nun mit BMW einen Großkunden an Bord. Zum Start des Custom-Assistant nannte Amazon bereits Fiat Chrysler als ersten Partner, der nun Teil der Stellantis-Gruppe ist.
Laut BMW gehört die Sprachinteraktion seit der Einführung des BMW-Assistenten im Jahr 2018 „zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Anzeige-Bedienkonzepts BMW iDrive“. Die neue Generation des BMW-Sprachassistenten werde nahtlos im Zusammenspiel mit Alexa funktionieren.
BMW: Alexa optional separat nutzbar
BMW bietet mehrere Möglichkeiten der Nutzung der Sprachassistenten an: Es sei möglich, beide Assistenten zusammenarbeiten zu lassen, oder den BMW-Sprachassistenten und Alexa weiterhin einzeln zu verwenden. Alexa ist schon seit 2020 in BMW-Fahrzeugen nutzbar.
Dem Unternehmen zufolge sollen Kund:innen vom BMW-Sprachassistenten als „intelligentem Fahrzeugexperten“ profitieren. Alexa könne derweil genutzt werden, um Musik abzuspielen, aus der Ferne das Smarthome zu steuern, Artikel zu einer Einkaufsliste hinzuzufügen oder den Wetterbericht abzurufen.
BMW betont Relevanz von Datenschutz
BMW-Kund:innen, die dem Custom-Assistant nicht trauen, beruhigt der Autobauer: BMW stelle den Schutz und die datenschutzkonforme Verarbeitung von Kundendaten über etablierte Prozesse in allen Ländern sicher, in denen das Unternehmen tätig ist.
„Der BMW Group und Amazon ist es ein zentrales Anliegen, das Vertrauen der Kunden zu wahren, ihre Privatsphäre zu schützen sowie ihnen die Kontrolle über ihre Daten zu geben“, heißt es weiter.
Die ersten Fahrzeuge mit der neuen Generation des BMW-Sprachassistenten sollen laut Autobauer im Laufe der nächsten zwei Jahre, also etwa bis 2024 angeboten werden.
„BMW-Kund:innen, die dem Custom-Assistant nicht trauen, beruhigt der Autobauer: BMW stelle den Schutz und die datenschutzkonforme Verarbeitung von Kundendaten über etablierte Prozesse in allen Ländern sicher, in denen das Unternehmen tätig ist. „Der BMW Group und Amazon ist es ein zentrales Anliegen, das Vertrauen der Kunden zu wahren, ihre Privatsphäre zu schützen sowie ihnen die Kontrolle über ihre Daten zu geben“, heißt es weiter.“
Propaganda für Blöde. Meine Privatsphäre ist nur dann geschützt wenn die Daten nicht erhoben werden.