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BMW verkauft 500.000 elektrifizierte Autos und trollt Elon Musk per Twitter

Am Donnerstag hat BMW eigenen Angaben nach das 500.000. elektrifizierte Auto auf die Straße gebracht. Einen Seitenhieb auf Elon Musk bei Twitter konnte sich der Konzern nicht verkneifen.

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BMW-Manager Sebastian Mackensen (rechts) übergibt 500.000. elektrifizierte Auto des Konzerns. (Bild: BMW)

Jahrelang schien es so, als ob die großen deutschen Autobauer sich in puncto Elektromobilität von Tesla und dessen Chef Elon Musk an der Nase herumführen lassen haben. Jetzt gewinnen die Konzerne aus Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern offenbar Oberwasser. BMW etwa hat sich zur Bekanntgabe eines Meilensteins bei den Auto-Verkäufen mit Elektromotor etwas Besonderes einfallen lassen, um Elon Musk die lange Nase zu zeigen.

BMW: Countdown bis zu 500.000 bei Twitter

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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ließ BMW per Twitter den Countdown der aktuellen Verkaufszahlen mitlaufen, beginnend mit der Zahl 499.820. Am Donnerstag wurde dann die Schallmauer von 500.000 bisher verkauften elektrifizierten Autos durchbrochen, natürlich ebenfalls per Twitter mitgeteilt, wie CNBC schreibt. Der Countdown soll an Elon Musks Erfolgsmeldungen in Bezug auf die Vorbestellungen beim Cybertruck erinnern. Innerhalb von fünf Tagen sollen demnach 250.000 der elektrischen Pick-up-Trucks vorbestellt worden sein.

Aber zurück zu BMW: Laut dem deutschen Autokonzern wird aktuell alle vier Minuten eines seiner Autos mit Elektromotor verkauft. Jetzt soll die Geschwindigkeit bei den Verkäufen noch einmal anziehen, erklärte BMW-Chef Oliver Zipse anlässlich des Verkaufsjubiläums. Schon 2021 sollen eine Million elektrifizierte BMW-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein. „Mit unserem breiten Angebot elektrifizierter Fahrzeuge treffen wir genau den Bedarf der Kunden“, so Zipse in einer Aussendung. Damit leiste BMW auch einen Beitrag zum Klimaschutz.

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BMW iX3 in Bildern
BMWs E-Drive der fünften Generation kommt zuerst im iX3. (Foto: BMW)

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BMW iX3 kommt 2020

Schon jetzt hat BMW nach eigenen Angaben zwölf elektrifizierte Modelle im Angebot. 2021 soll ein Viertel aller verkauften Autos in Europa elektrisch sein, 2030 die Hälfte. Im kommenden Jahr will BMW den BMW iX3 auf den Markt bringen. Ein Jahr später sollen dann der ambitionierte iNext und der i4 folgen. Allerdings hat BMW ebenfalls angekündigt, dass der gemeinsam mit Daimler betriebene Carsharing-Dienst Sharenow in Nordamerika ab Februar 2020 eingestellt werden soll. Auch aus einigen europäischen Städten wie London und Brüssel wird sich Sharenow demnach zurückziehen.

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Hinweis: Bei BMWs elektrifizierten Autos handelt es sich bisher kaum um reine Elektroautos, sondern vor allem um Hybrid-Fahrzeuge. Zuvor hatten wir von Elektroautos geschrieben, das war missverständlich und wurde geändert.

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Kommentare (22)

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RL

Ist denn schon 1. April…?

Micha H

Entschuldigung liebe Redaktion, aber das ist nichts mehr als ein unreflektierter PR Artikel. BMW hat genau ein einziges Elektroauto im Programm: Den BMW i3. Und ich möchte stark anzweifeln, dass sich dieser 500.000 mal verkauft hat. Das erfolgreichste E Auto hierzulande ist nämlich der Renault zoe, und der verkaufte sich gerade 200.000 mal.

Hybride als Elektroauto zu zählen um damit einen Seitenhieb auf Tesla zu tätigen ist nicht nur peinlich, das ist schäbiger Etikettenschwindel. Und dass dan ein digitalmagazin auch noch diese PR verbreitet statt einen differenzierten Blick auf dir Aussagen von BMW zu werfen, hätte ich nicht erwartet. Elon musk wird sich nicht mehr einkriegen vor Lachen;)

Jakob

Dem kann man nur zustimmen.

Harry

Genau, die Deutschen Hersteller sind in der e Mobilität eh der Witz

Gebäudeflüsterer

Ja, ein peinlicher Bericht, alle aufgeklärten E-Mobil Fahrer lachen über diesen Bericht.

Andreas

Kein Wort davon das hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ein Großteil der Autos von BMW sind hybride und kommen elektrisch nur wenige Kilometer weit. Bei rein elektrischen Fahrzeugen ist Tesla BMW weit voraus.

yana heinstein

Auf der BMW website idt das E Auto Angebot mehr als dürftig.
Immer wieder interessant was sich täglich an News ausgedacht wird um Tesla zu bashen. Nützt nur nix Tesla bleibt S3XY und ist allen anderen Fimen mindestens 10 jahre voraus. Daimler trqut sich mit seinem e Suv nicht mal auf den US markt.

yana heinstein

Das Auto auf dem Bild ist kein reines E Auto.

Jakob

„elektro“ …
Eher Hybridmüll.
Das ist noch Jahre hinter Tesla. Ich mag zwar BMW, aber im Thema elektro sollten sie lieber still bleiben. Der i3 ist das mit Abstand hässlichste Auto, hoffentlich ändert sich das bald.

Jörn Brien

Kritik angekommen. Artikel wurde entsprechend angepasst.

Dosti

Sorry, aber es wurden nur die Begriffe angepasst.
Die eigentliche Intention Verkäufe von Hybridfahrzeugen mit denen von Elektrofahrzeugen zu vergleichen, wurde dagegen nicht verändert.
Für Leser, die nicht wissen was „elektrifiziert“ bedeutet und nur den Text überfliegen, wird eine andere Aussage suggeriert, als sie den Tatsachen entspricht.
Eigentlich hätte ich von Eurem Magazin erwartet, dass man die Aussage und den Vergleich von BMW ins rechte Licht rückt.
Schade…

Paul

Alle 4 Minuten (das ist im Artikel auch falsch, im Tweet steht 4 Miuten, im Text steht 5) ein BMW, das macht bei 500.000 Autos knapp 4 Jahre.
Tesla hat die Hälfte an Autos in 5 Tagen „verkauft“, der Seitenhieb ist eher schwach.

Jörn Brien

Korrekt, ist korrigiert

Michael H.

Sehr schlecht und unwahr der Artikel so wie er geschrieben ist. Lügen und betrügen. In dieser dreisten Form habe ich das hier nicht erwartet. Peinlicher geht es nicht! Da muss man fast schon PR machen, um die digitalen Pioniere hier zu ‚entliken‘

Dieter Petereit

Drei Nummern kleiner, bitte. Die Fakten sind alle richtig, sonst gerne her mit den gegenteiligen Belegen. Zudem berichten wir in der Nachricht darüber, was BMW getan hat. Vorwürfe also gern nach München senden.

Hannes Lipp

Das ist korrekt. Dennoch eine Mogelpackung die unreflektiert dem Leser weitergereicht wird.
Ein Hinweis, das BMW hier Äpfel mit Birnen vergleicht um sich besser zu stellen wäre mehr als angebracht, wenn man sich Journalist nennen will.

quid pro quo

Ich vermisse in dem Artikel ein Adjektiv: lächerlich! Was sollte Toyota schreiben? Dass sie schon seit Jahrzehnten und in entsprechenden Stückzahlen „elektrifizierte“ Autos verkaufen und die Deutschen Hersteller mal die Bälle flach halten sollten! Zug verpasst ist und bleibt Zug verpasst! Aber wichtiger scheint mir die Frage, wieso die Redaktion sich zum Handlanger von BMW machen lässt. Gab es ein besonders gutes Essen, während BMW sie auf den Tweet aufmerksam gemacht hat? Weshalb sonst berichten Sie so unkritisch? So könnte die Meldung auch in der ADAC Motorwelt erscheinen…

kay

Nicht rein elektrisch,nur mit einem elektromotor versehen…

Berndbeule

Tatsächlich haben deutsche Hersteller Hybride im Programm um den Flottenverbrauch niedrig zu halten, das ist alles.

ChrisZero

Ich weiss nicht, was ihr habt… mein alter 3er war auch schon „elektrifiziert“. Der hatte e-Motoren…. (Fensterheber, Starter,….), war SUPER
Da mir das vor Jahren schon zu oldschool war, hab ich Tesla gekauft….und meiner Frau den i3 (aber gebraucht, neu war der Preis für das Teil nicht passend)

Gruss Chris

TL;DR

Hybrid bedeutet doch für die deutschen Autobauer meist ein SUV mit massivem Verbrennungsmotor der für den Spurt an der Ampel zusätzlich einen Elektromotor eingebaut hat.
Mit zukunftsweisender Technologie hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Eher dient es wohl dem vorpubertärem Längenvergleich unter der Haube des teutschen Spießbürgers.

atamani

Lustig die ganzen Kommentare…
dabei kommt es immer darauf an, wie man das Auto nutzt…
Meine Eltern haben seit 4 Jahren einen 225xe, der wird zu ca 80 bis 90% nur elektrisch genutzt…und an der Steckdose netzfreundlich moderat geladen.
Nur seltene Fahrten zum Skifahren, Urlaub werden mit Benzin gefahren.
Das Auto hat mehr Platz als ein Tesla M3, trotz weit geringerer Verkehrsfläche, und braucht keine riesen Batterie, die energieaufwendig hergestellt wird. Man muss nicht auf Ladestellen zurückgreifen, die Alle Stromkunden teuer Subventionieren müssen…sondern ist total unabhängig…
Ach ja, und zur Glaubwürdigkeit.
Was ist wohl realistischer, ein 2.2 Tonnen Hybrid SUV mit einem CO2 Ausstoß von 50 g/km, oder ein 2.5 Tonnen SUV mit dem völlig absurden CO2 Ausstoß von 0g.

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