Das Cake Åik ist das Gegenteil von einem Vanmoof S5 oder Cowboy 4 (Test): Es wiegt jenseits der 30 Kilogramm und hat eine zulässiges Gesamtgewicht von über 200 Kilogramm. Optisch lehnt es sich an das Cake Makka an, von dem der E-Auto-Hersteller eine Sonderedition anbietet.
Cake Åik: Heavy-Duty-E-Bike mit bis zu 3 Akkus
Im Unterschied zu den E-Mopeds hat das Åik aber Pedalen und einen Mittelmotor mit 250 Watt und einem massiven Drehmoment von 100 Newtonmetern, mit dem auch schwere Lasten bewegt werden können. Die Antriebseinheit besteht neben einem Riemen aus einer automatischen Enviolo-Schaltung, wie sie etwa auch in Harley Davidsons Serial1-E-Bike verbaut ist.
Im Rahmen des Åik lassen sich bis zu drei Akkus mit je 750 Wattstunden integrieren, wodurch laut Hersteller eine elektrische Reichweite von bis zu 360 Kilometern erzielt werden kann. Ein Einzelakku bietet somit 120 Kilometer Reichweite. Damit die Akkus nicht gestohlen werden können, sind sie am Bike abschließbar.
Praktisch: Für den Fall, dass eurem Smartphone oder Notebook unterwegs der Saft ausgeht oder ihr eine Stromquelle für andere elektrische Geräte benötigt, ist es möglich, die Akkus des Åik für ihren Betrieb zu verwenden. Es ist damit quasi auch ein riesiger Akkupack auf zwei Rädern.
Das Cake Åik ist hochgradig erweiterbar
Apropos Räder: Das Cake Åik rollt auf 20-x-3,0-Zoll-Reifen und verfügt über Vierkolben-Hydraulikscheibenbremsen des Typs Tektro Auriga. Eine Federung gibt es nicht, die Stoßdämpfung übernehmen die dicken Pneus.
Wie auf einigen der Bilder zu erkennen ist, lässt sich der Alurahmen des Cake Åik mit einer großen Auswahl an Zubehör bestücken. Neben Gepäckträgern, Taschen, Körben und einem Kindersitz bietet der Hersteller auch einen Anhänger an, falls mal mehr zu transportieren ist.
In Sachen Konnektivität besitzt das Åik eine Telematikeinheit für GPS-, Bluetooth- und GSM-Verbindungen. Die ist laut Hersteller mit der Cake-App, der Cake-Fleet-Management-App und einer externen API-Integration kompatibel. Das Pedelec verfügt überdies über einen GPS-aktivierten Alarm und eine Trackingfunktion. Auch Sicherheitsschrauben für beide Räder und eine diebstahlsichere Sattelklemme gehören zur Ausrüstung.
Das Cake Åik ist so teuer, wie es aussieht: Der Startpreis des E-Bikes liegt bei 6.470 Euro, aber bleibt es vermutlich nicht. Standardmäßig ist das Åik nämlich mit nur einem Akku bestückt, jeder weitere kostet 780 Euro extra. Die Beleuchtung gehört auch nicht zum Basispaket. Der optionale Anhänger schlägt mit knapp 3.400 Euro zu Buche.
Das Pedelec soll ab Mai 2023 erhältlich sein.