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ChatGPT killt Cortana: Microsoft schmeißt Siri-Rivalin aus Windows

Ende 2023 ist Schluss mit Cortana. Dann wird Microsoft den Windows-Support der als Siri-Konkurrenz gestarteten digitalen Sprachassistentin einstellen. Stattdessen setzt der Softwarekonzern jetzt voll auf sein ChatGPT-Tool Windows Copilot.

1 Min.
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Microsofts Antwort auf Apple-Sprachassistenz Siri: Cortana. (Shutterstock/Piotr Swat)

„Ende des Supports für Cortana in Windows“ – so profan kündigt Microsoft das Aus für seine Sprachassistentin an, mit der der Softwarekonzern der Apple-Konkurrenz Siri und Google Now einst die Stirn bieten wollte.

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Aus für Windows-Cortana wenig überraschend

Schon im April 2021 hatte Microsoft der Cortana-App für iOS und Android den Saft abgedreht. Seitdem war die Nutzung quasi kostenpflichtig – weil man für Word, Excel oder Powerpoint eine Lizenz benötigt. Zudem kommt dadurch das Aus für die PC-Version wenig überraschend.

Der entsprechenden Mitteilung des Windows-Konzerns zufolge ist Ende 2023 Schluss mit der digitalen Sprachassistentin als eigenständige App in Windows. Cortana lasse sich aber noch in den Microsoft-Programmen Outlook Mobile, Teams Mobile, Microsoft-Teams-Anzeigen und Teams-Räume nutzen.

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Bing Chat und Windows Copilot als Cortana-Ersatz

Als sinnvollen Ersatz für Cortana schlägt Microsoft zum einen seine Bing-Chat-KI vor. Zum anderen soll das ebenfalls auf ChatGPT basierende und erst kürzlich auf seiner Entwickler:innenkonferenz Build 2023 vorgestellte KI-Feature Windows Copilot Nutzer:innen künftig unter die Arme greifen.

Mit Windows Copilot sei das Microsoft-Betriebssystem die erste PC-Plattform mit einer zentralisierten KI-Assistenz, hieß es dazu. Windows Copilot soll im Herbst breitflächig ausgerollt werden – also kurz bevor Cortana verschwindet, wie Windows Central schreibt.

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Cortana 2014 auf Microsoft Build vorgestellt

Cortana, die als vorausschauendere Siri geplant war, war im Rahmen der Build 2014 vorgestellt worden. Der Name der Sprachassistentin gilt als Hommage an die Microsoft-Game-Serie Halo, wo der Charakter Cortana als KI die Spieler:innen unterstützt.

12 krasse Fehlprognosen der Techgeschichte: Auch Experten liegen mal daneben Quelle: Shutterstock/ Andrey_Popov

Ex-Microsoft-Chef Steve Ballmer hätte Cortana übrigens lieber Bingo genannt – in Anlehnung an die Bing-Suchmaschine. Die Befürworter:innen des Namens Cortana gewannen die Auseinandersetzung durch einfaches Aussitzen.

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Cortana: Microsoft-Chef Nadella erlaubte Namen

Denn Ballmer nahm seinen Hut, während die Namenssuche noch nicht entschieden war. Nachfolger Satya Nadella gab schließlich grünes Licht für Cortana. Der anfangs vom Microsoft-Marketingteam präferierte Name Alyx konnte wegen eines Leaks nicht vergeben werden.

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