Coronavirus: Teamviewer kannst du jetzt inoffiziell auch beruflich gratis nutzen

Wegen der Einschränkungen bei der Bekämpfung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 drückt die hinter Teamviewer stehende Firma Team Viewer bei der professionellen Nutzung der Fernwartungssoftware jetzt offenbar ein Auge zu, wie pcwelt.de berichtet. Zumindest vorübergehend soll das Unternehmen nicht mehr so genau hinschauen, ob die für private Nutzung kostenlose Lösung für professionelle Zwecke eingesetzt wird.
Teamviewer gratis im Homeoffice nutzen
Konkret heißt es, dass Mitarbeiter von Unternehmen, die etwa wegen einer Covid-19-Erkrankung die gesamte Belegschaft für zwei Wochen ins Homeoffice schicken müssen, inoffiziell mit der Gratisversion arbeiten dürfen. Das habe Team Viewer gegenüber pcwelt.de bestätigt, heißt es. Aber: Sollte die kostenlose Version der Fernwartungssoftware, etwa bei einem Call-Center, in 150 gleichzeitigen Verbindungen verwendet werden, dann wird die Verbindung auch weiterhin gekappt.
Diese Duldung, die Team Viewer zunächst in den USA eingeführt habe, sei jetzt auch auf Deutschland ausgedehnt worden. Ein Rechtsanspruch soll aus dieser Möglichkeit aber nicht abgeleitet werden können. Daher wird das „Angebot“ auch nicht aktiv beworben. Schließlich handelt es sich bei dieser Duldung lediglich um ein kulantes, vorübergehend und auf den konkreten Fall ausgerichtetes Entgegenkommen.
Neben Teamviewer stehen auch weitere bisher kostenpflichtige Lösungen für die Nutzung im Homeoffice zur Verfügung. So hat Cisco eine Erweiterung seines kostenlosen Webex-Angebots angekündigt. Die Gratisversion der Lösung für virtuelle Meetings kann dann für Besprechungen mit bis zu 100 Teilnehmern genutzt werden. Zudem stellt Cisco Firmen, die noch keine Webex-Kunden sind, kostenlose Lizenzen für 90 Tage kostenlos zur Verfügung.
Digitaler Fernunterricht via Microsoft Teams
Ähnlich wie Team Viewer und Cisco reagierte auch Logmein. Dessen gleichnamige Software für Computer-Fernzugriff und -verwaltung steht Behörden, Bildungseinrichtungen und NGO seit Anfang März für drei Wochen zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Microsoft wiederum bietet Bildungseinrichtungen seine Kollaborationssoftware Teams über Office 365 A1 kostenlos an. Darüber sollen Schulen oder Universitäten digitalen Fernunterricht realisieren können, heißt es bei dem Konzern.
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Ich hoffe TeamViewer bezahlt euch zumindest für die Werbung.
Für die bessere Alternative halte ich Nextcloud. Hat eine vollständig veröffentlichte, unabhängige Sicherheitsüberprüfung. Wie gesagt vollständig veröffentlicht und nicht wie üblich wir sind getestet worden, das Testergebnis verschweigen wir aber besser.
Ach ja, der Gnu EMACS darf auch frei genutzt werden und bringt zur Kollaboration genau soviel wie das von euch beworbene Produkt.
Das sind Fake News. Die Free-Version hat gestern nem Kollegen beim ersten Versuch eine kommerzielle Nutzung vorgeworfen und 5 Minuten Laufzeit angezeigt. Das war auch die einzige Verbindung.