Fynn Kliemanns Masken und Generationenkonflikte

Die Masken-Affäre um Fynn Kliemann ist gerichtlich abgeschlossen. (Foto: Jan-Helge Petri)
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Masken-Affäre um Fynn Kliemann: Youtuber muss Strafe zahlen
Die Fynn-Kliemann-Affäre scheint abgeschlossen zu sein. Gegen den Influencer und Youtuber wurde aufgrund einer Masken-Affäre wegen Betrugs ermittelt. Das Verfahren ist nun eingestellt, wie Business Insider berichtet.
Demnach bleibt Kliemann ohne Vorstrafe, muss aber 20.000 Euro Strafe zahlen. Je ein Viertel davon, sprich 5.000 Euro, gehen an Unicef, den Kinderschutzbund, Ärzte ohne Grenzen und die Arche.
Die Affäre ins Rollen gebracht hatten Jan Böhmermann und das Team hinter dem ZDF Magazin Royale. Sie hatten aufgedeckt, dass die „Oderso“-Masken von Kliemann und seinem ehemaligen Geschäftspartner Tom Illbruck nicht wie angepriesen fair und ökologisch in Portugal produziert wurden, sondern aus Bangladesch und Vietnam kamen. Damit seien nicht nur Verbraucher:innen, sondern auch Vertriebspartner wie Flüchtlingslager als „Spenden“-Empfänger:innen mit fehlerhaften Masken getäuscht worden.
So vermeidet man Generationenkonflikte am Arbeitsplatz
Wenn es um ihre Rolle im Arbeitsmarkt geht, geraten die Generation Z und ältere Generationen häufig aneinander. Den zwischen 1997 und 2012 Geborenen wird dann dann vorgeworfen, sie würden viele Ansprüche stellen, brächten aber kaum Arbeitsmoral mit. Solche Vorwürfe werden gerne von den Babyboomern, aber selbst von Millennials vorgebracht. Das kann zu Unverständnis und Unsicherheit in Unternehmen führen, in denen verschiedene Generationen zusammenarbeiten.
Für Christoph Magnussen, Gründer der New-Work-Beratung Blackboat, die die Zusammenarbeit in Unternehmen nachhaltig stärkt, ist ein Element entscheidend, um das zu verhindern: Kommunikation. Er plädiert dafür, in Organisationen Regeln zur Kommunikation aufzustellen. So könne eine Art Manifest entwickelt werden, das das Miteinander der Generationen am Arbeitsplatz regelt.
Nintendo geht anscheinend gegen Leaker vor
Es ist eine Art Spiel, das sich mittlerweile etabliert hat: Sobald ein großes Unternehmen an einem neuen Produkt arbeitet, dauert es meist nicht lange, bis Informationen darüber an die Öffentlichkeit gelangen. Auch bei der Switch 2, an der Nintendo arbeitet, ist das nicht anders.
Besonders detaillierte Leaks zum Switch-Nachfolger kamen auf Reddit von einem Mann, der sich „Factory Uncle“ nennt und offenbar in einer von Nintendos Produktionslinien arbeitet. Dadurch verfügt er wohl über Informationen aus erster Hand.
Nun wurde Factory Uncle aus dem Forum verbannt, in dem er seine Leaks geteilt hatte. Und Gerüchten zufolge steckt selbst Nintendo dahinter. Das Unternehmen wurde wohl aktiv, um das Ausmaß der Leaks zur Nintendo Switch 2 so gering wie möglich zu halten.
Zu realistisch: Kritik an neuem Tiktok-Filter
Ein neuer Tiktok-Filter sorgt für Aufruhr, weil er so realistisch ist, dass er zahlreiche User:innen verunsichert. Der Filter namens „Bold Glamour“ verleiht dem Gesicht einer Person nicht nur ein leichtes Make-up, sondern optimiert auch die Knochenstruktur, glättet die Haut und vergrößert die Lippen. Das macht er anscheinend so realistisch, dass er in Teilen der Presse wahlweise als „erschreckend“ oder auch als „psychologische Kriegsführung“ bezeichnet wird.
Kritiker:innen machen sich Sorgen, dass sich seine Wirkung negativ auf das Selbstwertgefühl und das Körperbild einer Person auswirken könnte. Speziell bei jungen Frauen helfe er mit, einen unrealistischen Schönheitsstandard zu implementieren, finden sie. Laut dem Augmented-Reality-Berater Luke Hurd nutzt „Bold Glamour“ dabei wohl maschinelle Lerntechnologien, um so gut zu sein.
Eigens entwickelter KI-Bot berät rumänischen Präsidenten
KI hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Nun haben rumänische Forscher:innen einen „ehrenamtliche KI-Berater“ entwickelt, der niemand geringeren als den Präsidenten beraten soll.
Ion, so der Name des Bots, soll in Echtzeit Informationen darüber offenbaren, was die rumänische Bevölkerung denkt. Der Einsatz künstlicher Intelligenz sei „keine Option, sondern eine Verpflichtung, um bessere Entscheidungen zu treffen“, sagte Premierminister Nicolea Ciucă bei der Vorstellung des Bots, der als spiegelähnliche Struktur mit einer piepsenden Schnittstelle präsentiert wurde.
Der Bot wurde als Weltneuheit angekündigt und soll „öffentlich zugängliche Daten aus sozialen Netzwerken“ verwenden, um „Meinungen in der Gesellschaft zu erfassen“, heißt es in einem rumänischen Regierungsdokument.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.