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Dart-Mission: Einschlag der Nasa-Sonde brachte Asteroiden deutlich aus der Flugbahn

Der Einschlag der Dart-Sonde auf dem Asteroiden Dimorphos hat offenbar den von der Nasa erhofften Erfolg gebracht. Die Flugbahn des Asteroiden ist durch die Kollision offenbar deutlich geändert worden.

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Asteroid Dimorphos mit Trümmerschweif. (Bild: Nasa/Esa/STScI/Hubble)

Schon die erfolgreiche Kollision der umbemannten Dart-Sonde (Double Asteroid Redirection Test) mit dem über elf Millionen Kilometer entfernten Asteroiden Dimorphos werteten Beobachter:innen als Erfolg. Spätestens jetzt dürfte auch die Nasa ihre Mission als erfolgreich ansehen.

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Sondeneinschlag ändert Flugbahn des Asteroiden

Denn die US-Raumfahrtbehörde bestätigte, dass durch den Einschlag der Sonde die Flugbahn des Asteroiden geändert worden sei. „Es ist das erste Mal, dass die Menschheit die Bewegung eines Himmelsobjekts absichtlich verändert hat, und die erste große Demonstration der Asteroiden-Ablenktechnologie“, heißt es in einer Nasa-Mitteilung.

Die Dart-Mission habe bewiesen, dass die Nasa und ihre Partner rund um den Globus bereit für mögliche Bedrohungen aus dem All seien, die auf die Erde zukommen könnten, so Nasa-Administrator Bill Nelson.

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Dauer der Umkreisung um halbe Stunde verkürzt

Konkret benötigte Dimorphos vor der Kollision elf Stunden und 55 Minuten für eine Umkreisung des größeren Partner-Asteroiden Didymos. Jetzt dauere eine Umkreisung elf Minuten und 23 Minuten. Die Veränderung beträgt laut Nasa-Angaben damit 32 Minuten.

Zuvor hatte die Nasa damit gerechnet, die Dauer der Umlaufbahn des Asteroiden um minimal 73 Sekunden ändern zu wollen. Heißt: Der Einfluss des Einschlags ist im Vergleich zu den minimalen Erwartungen über 25-mal größer gewesen.

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Noch würden aber täglich weitere neue Daten eintreffen und analysiert, um besser zu verstehen, wie eine künftige Mission eine mögliche Gefahr von der Erde fernhalten könnte. Dazu muss auch noch mehr darüber herausgefunden werden, wie viel Material durch den Einschlag abgesprengt wurde und woraus dieses Material zusammengesetzt ist.

10.000 Kilometer langer Trümmerschweif

Ein vom Soar-Teleskop zwei Tage nach der Kollision aufgenommenes Bild zeigt den Asteroiden mit einem rund 10.000 Kilometer langen Trümmerschweif. Daher gehen die Wissenschaftler:innen davon aus, dass es sich bei Dimorphos um einen Trümmerhaufen-Asteroiden handelt.

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James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI

Ab Oktober 2023 soll zudem das Vera C. Rubin Observatory (früher: Large Synoptic Survey Telescope – LSST) die Nasa bei der Suche nach erdnahen Asteroiden, die möglicherweise gefährlich werden könnten, unterstützen.

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