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Das Metaverse von Zuckerberg schreibt die gruseligsten Zahlen – Headsets werden sogar verschenkt

Meta-Chef Mark Zuckerberg hält weiterhin unbeirrt an seiner Vision vom Metaverse fest, die er vor fast genau zwei Jahren zum Anlass nahm, den Namen seines Unternehmens zu ändern. Dabei verliert er sehr viel Geld.

1 Min.
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Das Metaverse scheint nicht so beliebt zu sein. (Foto: Shutterstock / skipper_sr)

Es ist recht genau zwei Jahre her, dass sich Facebook in Meta umbenannte. Der Grund waren Ambitionen, das Unternehmen ins Metaverse auszuweiten. Das Heil liege im Virtuellen, hatte Mark Zuckerberg in einer denkwürdigen Präsentation ausgerufen.

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Metaverse killt Metas Bilanzen

Seither hat sich für interessierte Betrachter:innen nicht allzu viel getan. Das ein oder andere Headset erschien am Markt, die ein oder andere VR-Umgebung wurde gestartet. Substanziell war davon nichts. Das Metaverse ist immer noch eine Randerscheinung.

In Metas Bilanzen indes sieht das ganz anders aus. Da erweist sich das Metaverse als Vollkatastrophe. Schon im Sommer hatte das Unternehmen einräumen müssen, dass es seit Anfang 2022 einen Verlust von 21,3 Milliarden US-Dollar bei Reality Labs, dem Metaverse-Unternehmensteil Metas, hinnehmen musste.

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Im jüngsten Ergebnisbericht für das dritte Quartal musste Meta erneut einen sehr deutlichen Betriebsverlust von 3,74 Milliarden Dollar bei Reality Labs ausweisen. Im Oktober hatte Meta reagiert und Entlassungen bei dem 600 Mitarbeitende starken Reality Labs durchgeführt. Unklar ist allerdings, in welchem Umfang das erfolgte.

Headsets liegen wie Blei in den Regalen

Die auf den Markt gebrachten Headsets des Unternehmens erfreuen sich eines überaus geringen Kaufinteresses. Das VR-Headset Quest Pro von Meta, im letzten Jahr für 1.500 Dollar gestartet, wurde im September sogar auf einer Roblox-Konferenz als Geschenk an die Teilnehmenden verteilt.

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Dass dem jüngsten Vertreter dieser Hardware-Klasse, dem 500 Dollar teuren Quest 3, ein gnädigeres Schicksal blüht, scheint eher fraglich. Immerhin wurde das Quest 3 von Wired als „exzellentes Portal zu einem leeren Metaverse“ bezeichnet.

Sicher ist die Technik auch noch nicht so weit. Indes sollte wohl mal jemand Mark Zuckerberg verraten, dass die Menschen offenbar nicht ins Metaverse wollen. Diese Erfahrung hatte Anfang der Nullerjahre bereits das seinerzeit ebenfalls gehypte Second Life machen müssen.

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5 Kommentare
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Dein t3n-Team

Ralf

Klar – im Metaverse hat sich in den letzten zwei Jahren nichts getan! Lasst bitte KI Artikel über das Metaverse schreiben oder Autoren, die eine VR Brille besitzen und diese auch nutzen.

sorry – aber im Audi können die Kinder auf dem Rücksitz bereits bei der Autofahrt ins Metaverse und Bewegungen vom Auto steuern das Erlebnis. BMW und weitere Automarken planen vergleichbares oder haben bereits vergleichbares.
in NRW werden für die Schulen 3500 neue VR Brillen angeschafft. Nach den ersten Schritten und erfolgreichen Versuchen in den letzten Jahren erfolgt jetzt die erste Einführung.
Es wurde das Ar Metaverse gegründet
Die UNO definiert zurzeit den Standard.
Es gibt ein Forum, in dem die Unternehmen das Metaverse definieren.
Die Bitkom gibt Leitfaden heraus, wie die Industrie das Metaverse verwenden können. Namhafte Unternehmen investieren Milliarden.

Aber deutsche Technologiefeinde, die für t3n schreiben dürfen, bekommen absolut NICHTS MIT.

Unfassbarer Schrott

Antworten
Dieter Petereit

Unternehmensanwendungen wie jene von Lufthansa und anderen haben mit dem Metaverse für alle nichts zu tun. Das funktioniert in der Tat, allerdings schon viel länger als 2022.

Antworten
Chris

Ich habe eine Gänsehaut bekommen bei dieser schlechten Recherche. Um mal ein paar fehlende Fakten zu ergänzen falls sich andere hierher verirren sollten:

– Die Quest Pro wurde bei einer Developer Konferenz an Entwickler verschenkt damit sie für das System entwickeln und nicht auf irgendeiner Konferenz an Benutzer (dennoch hat die Quest Pro natürlich ihr Ziel Businesskunden zu adressieren verfehlt)

– Das Geld welches Meta in die Entwicklung steckt ist nicht verloren wie hier falsch suggeriert wird. Es wird lediglich in Forschung und Entwicklung gesteckt, das nennt man dann Investition in die Zukunft, ist natürlich kurzfristig nicht sinnvoll. Zum Glück gibt es noch Firmen die sich nicht von Anteilseignern und der Presse eine Quartals-Strategie aufzwingen lassen

– Meta dominiert aktuell den VR Markt (der allerdings auch nicht besonders wächst), ein Abgesang auf das „Metaverse“ ist natürlich totaler Blödsinn. Vermutlich hat sich der Autor nicht mit der Definition und Abgrenzung des Begriffes beschäftigt „irgendwas zwischen VR, Fortnite & Zukunftsgeschwurbel“

Falls der Artikel nur als Gag gemeint war – Chapeau, ich bin darauf reingefallen! :-D

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Dieter Petereit

Auf einer Roblox-Konferenz 1.500-Dollar-Hardware zu verschenken, hat schon was verzweifeltes. Meta dominiert den VR-Markt… Hehe. Das stimmt. Es gibnt ihn halt fast nicht. Unter den Einäugigen und so. Das Geld, was Meta verliert, weist es in den Bilanzen aus. Dem steht kein Gegenwert gegenüber, wie Sie betriebswirtschaftlicher Laie hier zu suggerieren versuchen oder schlicht, weil Sie es einfach nicht verstanden haben. Falls der Kommentar aber nur als Gag gemeint war – geschmunzelt habe ich zumindest.

Antworten
Wax7

Metas Metaverse mag zwar nicht so den Zuspruch haben und die Grafik altbacken aussehen. Aber die eigentlichen VR Spieler die sich sozialisierten und zusammen etwas erleben, die findet man reichlich in Vrchat. Jeden Tag ein Abenteuer und das seit zwei Jahren. Ich spiele abends nichts anderes mehr. Einmal VR immer VR.

Wer mehr wissen will schaltet gerne mal beim VRCast Podcast auf YouTube oder Twitter ein.

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