
Dell UP3221Q: 4K-Monitor mit 2.000 Mini-LED. (Foto: Dell)
TV-Gerätehersteller setzen schon seit einiger Zeit auf Mini-LED. Die neue Display-Technologie verspricht eine ähnlich brillante Darstellung von Farben, Kontrasten und Schwarztönen wie OLED, ist aber günstiger und nicht so empfindlich, was das Einbrennen von Bildern angeht. Auch Apple soll laut Analysten planen, bei einigen seiner Geräte auf die Mini-LED-Technologie umschwenken, etwa beim iPad Pro oder Macs. Den nach eigenen Angaben ersten Profi-Monitor mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung hat jetzt Dell vorgestellt.
Mini-LED-Monitor: 2.000 einzeln ansteuerbare Leuchtdioden
Der Dell UP3221Q (Ultra-Sharp 32 HDR Premier-Color) nutzt insgesamt 2.000 einzeln ansteuerbare Leuchtdioden. Dies soll vor allem die Anzeige von HDR-Inhalten verbessern. Der 32-Zoll-Bildschirm löst mit 3.840 mal 2.160 Pixeln auf – das entspricht Ultra-HD-Auflösung. Das 4K-IPS-Display erreicht eine Leuchtdichte von 1.000 Candela pro Quadratmeter. Damit qualifiziert sich der Dell-Monitor für den VESA-Standard Display-HDR-1.000. Außerdem gibt Dell an, dass der UP3221Q den Farbraum DCI-P3 zu 99,8 Prozent abdeckt, Adobe RGB zu 93 Prozent.

Brillante Farben, hohe Kontraste und tiefes Schwarz – das verspricht Dell beim UP3221Q. (Bild: Dell)
Auch nicht schlecht: Der Dell-Monitor kommt mit einem eingebauten Kolorimeter von Calman. Wer auf eine andere Marke schwört, kann auch ein externes Gerät via USB-A-Port an der Vorderseite des Displays anschließen. Dell liefert den UP3221Q vorkalibriert. Die Werkseinstellungen sollen so gestaltet worden sein, dass die Farbabweichung bei unter eins liegen soll. Ebenfalls an Bord ist ein Bild-in-Bild-Modus, dank dem die Inhalte zweier Computer gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden können, wie Engadget berichtet. Zu den Anschlüssen gehören Displayport 1.4, HDMI 2.0, zwei Thunderbolt-3-Ports und USB.
Profi-Monitor für Grafikdesigner und Kreative
Mit dem UP3221Q richtet sich Dell vor allem an professionelle Grafikdesigner und Kreative, die sich viel mit der Bearbeitung von Fotos und Videos beschäftigen. Ersten Einschätzungen zufolge soll sich der Dell-Monitor mit Apples Pro Display XDR messen können. Zumindest spielen beide Geräte in einem ähnlichen Preissegment. Wie Apple verlangt auch Dell rund 5.000 US-Dollar. In Deutschland kann man den Dell UP3221Q ab dem 5. November zum Preis von 4.500 Euro bestellen. Ein Standfuß ist integriert, eine abnehmbare Blende ist auch dabei.
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