Diese Studie zeigt, warum Händler nicht nur auf den Black Friday schauen sollten

Mit der Cyber-Week vom 22. bis 29. November steht rund um den Black Friday am 26. November der große Start des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts an. Doch was für die Konsument:innen in jedem Jahr eine beliebte Gelegenheit ist, kurz vor dem Fest das ein oder andere Schnäppchen zu schlagen, bedeutet für Marken und Händler:innen einen echten Umsatzbringer. Klar ist aber auch: Nur wer es in dieser Shopping-Hochphase schafft, mit gezielten Werbemaßnahmen maximale Sichtbarkeit zu erzeugen, wird den zusätzlichen Push in der Produktnachfrage effektiv für sich nutzen und sein Geschäft besonders erfolgreich ankurbeln können.
Doch welche Produkte und Kategorien sind aktuell für die Händler:innen und Marketer besonders relevant? Und wo ist ein entscheidender Conversion-Uplift zu erwarten? Ebay Ads hat im Rahmen des Cyber-Week-Reports die Verkaufszahlen und Suchanfragen von 2020, insbesondere während der Cyber-Week und in der Vorweihnachtszeit (1. bis 23. Dezember 2020) analysiert und mit den Jahresdurchschnittswerten bei Ebay.de verglichen.
Vor allem technische Produkte überdurchschnittlich gefragt
Die Daten machen deutlich, wo die größten Nachfrage-Peaks zu erwarten sind und damit die größten Umsatzpotenziale schlummern. Zu den Top-3-Kategorien zählen in der Cyber-Week demnach insbesondere „PCs, Smartphones und Tablets“, „Gaming und Unterhaltungsmedien“ sowie „Haushaltsgeräte“. Dabei sind innerhalb dieser Kategorien vor allem Videospiel-Konsolen gefragt: In der Cyber-Week werden bei Ebay doppelt so viele Konsolen (plus 104 Prozent) verkauft als im Jahresdurchschnitt. Aber auch Fernseher (plus 93 Prozent), Tablets und E-Book-Reader (plus 92 Prozent), Handys und Smartphones (plus 84 Prozent) sowie Staubsauger (plus 77 Prozent) verzeichnen in dieser Woche deutliche Peaks bei den Verkaufszahlen.
Doch es kommt auch aufs Timing an. Denn den Höhepunkt erreicht der Abverkauf zwar am Black Friday; mit deutlichen Steigerungen ist er der mit Abstand stärkste Verkaufstag der Cyber-Week. Als weitere verkaufsstarke Cyber-Week-Tage folgen der Donnerstag vor dem Black Friday sowie der Sonntag danach. Händler und Marken sollten aber auch das weitere Vorweihnachtsgeschäft nicht aus dem Blick verlieren. Denn oftmals nutzen Konsument:innen die Aktionswoche auch, um sich für die anstehenden Weihnachtseinkäufe einen ersten Überblick zu verschaffen, verbunden mit dem Ziel, in den kommenden Wochen zu kaufen.
Händler können für zusätzliche Sichtbarkeit in den entscheidenden Produktkategorien Anzeigenformate buchen. Anzeigen-Standard-Kampagnen sichern dabei vor allem die maximale Abdeckung im gesamten Netzwerk und bieten über das Cost-per-Sale-Modell eine risikoarme Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf die eigenen Produkte zu lenken. Anzeigen-Erweitert-Beta-Kampagnen sichern dagegen bevorrechtigten Zugriff auf den obersten Platz in den Suchergebnissen sowie Steuerungsoptionen für Keywords. Diese Kampagnen basieren auf einem Kosten-pro-Klick-Modell.
Als Händler solltest du Ebay (ebenso wie den Marketplace von Amazon) zumindest als zusätzliches Standbein nutzen. Das damit verbundene Budget, aber auch die Provisionen bei Verkäufen kannst du getrost als Marketing-Invest sehen, denn die Präsenz hier zahlt auf deine Bekanntheit und das Branding deiner (Handels-)Marke ein. Gleichzeitig solltest du aber prüfen, ob in deinem Umfeld überhaupt eine Visibility möglich ist. Insbesondere die große Zahl an asiatischen Händlern mit oft ähnlichen bis gleichen Produkten hat es für Händler in den letzten Jahren nicht leichter gemacht, hier gefunden zu werden. Doch Ebay tut nicht erst seit gestern einiges dafür, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Schau dir dazu auch nochmal an, welche Veränderungen die Plattform in den letzten Monaten angestoßen hat.