Mini-SUV e-C3: Citroën plant Elektroauto für unter 25.000 Euro – noch vor VWs ID 2
Mit nur zwei „echten“ Elektro-Pkw im Angebot (e-C4 und e-C4 X) hängt Citroën in puncto Stromer-Vielfalt aktuell noch ziemlich zurück. Das will der neue CEO des französischen Autobauers, Thierry Koskas, ändern.
e-C3 soll weniger als 25.000 Euro kosten
Schon im Frühjahr 2024 soll mit dem e-C3 ein neues Elektroauto auf den Markt kommen – das zudem noch weniger als 25.000 Euro kosten soll. Ob vor oder nach entsprechenden Subventionen oder Förderungen, ist noch unklar.
Koskas dazu: „Mobilität, vor allem elektrische, muss für jedermann bezahlbar sein. Wir brauchen wieder mehr günstige Autos“. Das Beste: Das Fahrzeug wird noch in diesem Jahr präsentiert, wie Citroën per Twitter wissen lässt.
Neuer Citroën-Stromer mit 420 Kilometer Reichweite
Zu den weiteren Informationen, die bisher bekannt sind, zählt, dass der e-C3 im sogenannten B-Segment (Kleinwagen) unterwegs und weniger als vier Meter lang sein wird. Außerdem soll der Stromer mit einer Akkuladung rund 420 Kilometer weit kommen.
Inwieweit eine Ähnlichkeit mit dem in Indien schon erhältlichen e-C3 besteht, ist unklar. Das indische Elektroauto ist 3,98 Meter lang, mit 1,59 Metern Höhe aber zwölf Zentimeter höher als das europäische Verbrennervorbild C3. Dadurch wirkt der Kleinwagen wie ein Mini-SUV.
Indischer e-C3 kostet nur rund 13.000 Euro
Die Reichweite des indischen e-C3 wird auf der regionalen Citroën-Seite mit 320 Kilometern angegeben. Der 42-Kilowatt-Motor sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von lediglich 107 Kilometern pro Stunde. Dafür wird auch ein Basispreis von umgerechnet nur 13.000 Euro aufgerufen, wie Inside-EVs berichtet.
Für die europäische Version müsste Citroën dem e-C3 wohl noch ein bisschen mehr Power verleihen, um Interesse zu wecken. Zum Vergleich: Der e-C4 kommt mit einer Reichweite von rund 350 Kilometern (WLTP), einem 100-Kilowatt-Motor und einem Akku mit 50 Kilowattstunden. Höchstgeschwindigkeit: 150 Kilometer pro Stunde.
e-C3: Verzicht auf Touch-Display und Features?
Allerdings verlangt Citroën für die vollelektrische C4-Version auch über 37.000 Euro. Folglich dürfte der Autobauer beim nur 25.000 Euro teuren e-C3 – zumindest in der Basisversion – auf einige Features verzichten.
Möglich, dass der Hersteller bei dem günstigen Elektroauto auf das Touchdisplay verzichtet, wie N-TV schreibt. Navigation oder Multimediafunktionen müssten die Fahrer:innen dann per App abrufen.
VW ID 2 All: VW kann erst 2025 kontern
Mit dem angekündigten Start im Frühjahr 2024 würde Citroën mit seinem 25.000-Euro-E-Auto jedenfalls VW zuvorkommen. Der deutsche Autokonzern will seinen VW ID 2 All ab 2025 in den Handel bringen.