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E-Scooter-Verleih: Darum geht der Trend zum wechselbaren Akku

Immer mehr E-Scooter-Anbieter stellen ihre Flotte auf Modelle mit austauschbaren Akkus um. Auch erneuerbare Energien rücken stärker in den Fokus der Anbieter.

2 Min. Lesezeit
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E-Scooter-Anbieter setzen vermehrt auf wechselbare Akkus. (Foto: Shutterstock)

E-Scooter nachts einzusammeln, um ihre Akkus aufzuladen, ist nicht nur aus ökologischer Sicht problematisch, auch ökonomisch betrachtet ist der Vorgang wenig sinnvoll. Um das in Zukunft zu vermeiden, hat jetzt auch Circ angekündigt, die Elektro-Tretroller-Flotte des Dienstes auf ein neues Modell umzustellen, bei dem sich der Akku direkt vor Ort tauschen lässt. Nach Wind und Tier ist es dritte Anbieter, der diesen Schritt geht.

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Durch wechselbare Akkus dürfte auch die Lebenszeit der Roller erhöht werden. Das ist wichtig, da sich ein E-Scooter nach Schätzungen der Boston Consulting Group erst nach fast vier Monaten im Einsatz wirtschaftlich rentiert. Dem Unternehmen zufolge beträgt die durchschnittliche Lebenszeit der Roller derzeit aber nur drei Monate.

Gleichzeitig reagieren die Anbieter auch vermehrt auf den Vorwurf, ihr Geschäftsmodell sei weit weniger umweltfreundlich als gedacht. Das Berliner Scooter-Startup Tier plant beispielsweise, innerhalb der nächsten Jahre klimaneutral zu werden. Der skandinavische Anbieter Voi hat dieses Ziel nach eigenen Angaben zumindest in Paris bereits erreicht. Dort werden Elektro-Transporter und elektrische Lastenräder zum Einsammeln der Roller eingesetzt. Nach demselben Prinzip will auch Tier zukünftig verfahren.

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E-Scooter: Ist der deutsche Markt bereits übersättigt?

Alleine in Deutschland sind mit Circ, Lime, Tier, Voi, Jump und Bird gleich sechs große E-Tretroller-Verleiher auf dem Markt. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe kleinerer Anbieter. Neben den großen Metropolen sind die Anbieter mittlerweile auch in vielen mittelgroßen Städten aktiv und konkurrieren dort um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer.

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In einigen Gegenden scheint der Markt bereits übersättigt. Diesen Schluss legt eine Datenanalyse des Beratungsunternehmen Civity nahe. In Berlin beispielsweise sei die Anzahl der Scooter-Bewegungen, gemessen an der Anzahl der Elektroroller, eher gering. Langfristig dürfte das zum Problem werden, mittelfristig verfügen die Anbieter allerdings über ausreichend Venture-Kapital.

Der kalifornische E-Scooter-Anbieter Lime erhielt im Februar 2019 beispielsweise 310 Millionen US-Dollar frisches Kapital von Investoren. Der US-Anbieter Bird sammelte Anfang Oktober 275 Millionen Dollar ein und das deutsche Startup Tier vermeldete im selben Monat den Abschluss einer neuen Finanzierungsrunde in Höhe von 55 Millionen Euro.

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