Im September 2019 hatte Amazon mit Echo Frames eine Brille mit Alexa-Integration vorgestellt. Anders als smarte Brillen anderer Hersteller hat der E-Commerce-Riese darin aber keine Kamera oder Displays verbaut. Stattdessen lässt sich über die Brille Amazons Sprachassistentin bedienen und darüber Geräte oder Funktionen steuern. So kann man sich etwa auf dem Smartphone eingehende Nachrichten vorlesen lassen – über entsprechende Lautsprecher im Bügel der Brille.
Update für Echo-Frames-Brille ab 10. Dezember
Die erste Generation der Echo Frames gab es nur auf Einladung. Ab dem 10. Dezember 2020 kann die runderneuerte zweite Generation von Amazons Alexa-Brille offiziell bestellt werden. Allerdings vorerst nur in den USA. Ob die Brille auf absehbare Zeit auch nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt. Die Echo Frames schlagen jedenfalls mit 249,99 US-Dollar zu Buche. Anders als die erste Generation gibt es sie jetzt nicht mehr nur in Schwarz, sondern auch in Schwarz/Blau und Hornoptik.
Darüber hinaus soll die Akkulaufzeit um 40 Prozent verlängert worden sein, wie CNBC berichtet. Dafür sorgt auch eine automatische Abschaltfunktion, wenn die Brille gerade nicht genutzt wird. Auch beim sogenannten VIP-Filter hat Amazon nachgelegt. Jetzt können nicht mehr nur Apps und Kontakte als bevorzugt für das Erhalten von Benachrichtigungen eingestellt werden, sondern auch Kalenderereignisse und Gruppennachrichten. Zudem soll in der neuen Brillenversion die Lautstärke je nach dem Geräuschlevel der Umgebung automatisch justiert werden.
Für Echo-Frames-Interessenten in Deutschland sicher kein Trost, aber interessant für all jene, die in den USA leben und ein Exemplar der ersten Brillengeneration ergattert haben: Diese können sie gegen einen Aufpreis von 70 Dollar gegen eines der neuen Modelle tauschen. Wie viele Brillen Amazon von der ersten Generation verkauft hat, wollte der Konzern nicht verraten. Offenbar rechnet man bei dem E-Commerce-Konzern aber mit einem regen Interesse.
Echo Frames bleibt, Echo-Loop-Ring geht
Denn ein ebenfalls im Vorjahr vorgestelltes Gadget zur Alexa-Steuerung nimmt Amazon aus dem Programm: den Echo-Loop-Ring. Wie die Frames diente auch der Ring eher als Experiment, um Nutzerfeedback zu sammeln – und das Produkt gegebenenfalls in verbesserter Form in den Handel zu bringen. Das geschieht bei dem Ring jetzt nicht. Der Echo Loop musste allerdings zur Kommunikation beziehungsweise dem Verstehen der Alexa-Antworten auf Fragen auch jeweils ans Ohr gehalten werden. Da ergeben die Airpod-Rivalen Echo Buds oder eben die Frames-Brille sicher mehr Sinn.
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