
Facebook zeigt Prototyp der AR-Brille Project Aria. (Renderbild: Facebook)
Mittlerweile arbeiten alle großen Tech-Konzerne an Augmented-Reality-Brillen – darunter Amazon, Apple, Google oder Intel. Jetzt reiht sich auch Facebook ein. Zum Auftakt der Facebook-Konferenz Connect hat CEO Mark Zuckerberg entsprechende Smartglasses für Privatkunden angekündigt. Schon 2021 soll eine AR-Brille von Facebook auf den Markt kommen – dabei wird sie im Design klassischer Ray-Ban-Brillen daherkommen, wie The Verge berichtet.
Über eine Kooperation mit Ray-Ban-Macher Luxottica bei der Entwicklung einer AR-Brille war schon vor einem Jahr spekuliert worden. Hugo Barra, seines Zeichens Vice President für den Virtual-Reality-Bereich bei Facebook, erklärte via Twitter, dass die Zusammenarbeit mit Luxottica aufgrund seiner Bekanntschaft mit Rocco Basilico zustande gekommen sein soll. Basilico ist CEO der auf Sonnenbrillen spezialisierten Luxottica-Tochter Oliver Peoples.
Entwickler aus Facebooks Reality Labs, in denen unter anderem an VR- und AR-Brillen gearbeitet wird, sollen laut Barra in Norditalien in Fabriken und Forschungszentren von Luxottica gewesen sein, um dort eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten. Die gemeinsam entwickelte AR-Brille soll Mode und Technologie neu erfinden, so Barra. Die Smartglasses, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen soll, sei zudem nur der Anfang. Konkreter wurde Barra aber nicht.
Auch Zuckerberg hielt sich mit Informationen zur AR-Brille, über deren baldiges Kommen schon im Herbst 2019 spekuliert wurde, merklich zurück. Bestätigt ist bisher nur, dass es kein integriertes Display geben wird – damit könnte das Gerät ähnlich wie die Snap Spectacles sein oder Amazons Echo-Frames. Facebook hat der Brille den Codenamen Project Aria gegeben. Ein entsprechender experimenteller Prototyp soll in den kommenden Tagen getestet werden. Dabei soll es sowohl um Dinge wie Privatsphäre als auch Videoaufnahmen und Design geben. Aria scheint derweil ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer „echten“ AR-Brille zu sein.
Derweil hat Zuckerberg auf der Connect die schon erwartete VR-Brille Oculus Quest 2 präsentiert. Videos der neuen Oculus-Quest-Generation waren schon Anfang der Woche an die Öffentlichkeit geraten. Die Oculus Quest 2 ist mit 503 Gramm leichter und auch schmaler als der Vorgänger. Die Auflösung beträgt 1.832 mal 1.920 Pixel. Befeuert wird das Gerät von einem Qualcomm Snapdragon XR2. Der Speicher umfasst 64 Gigabyte für die Basis- und 256 Gigabyte für das teurere Modell. Die Oculus Quest 2 soll am 13. Oktober in den Handel kommen und in den USA ab 299 US-Dollar kosten.
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