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Starship: Elon Musk spricht von interstellaren Reisen – warum das nicht einfach wird

Nach dem dritten Testflug des Starships ist Elon Musk offenbar sehr zuversichtlich. Auf X kündigt er an: Mit einer größeren und fortgeschrittenen Version des Raumschiffes sollen irgendwann interstellare Reisen möglich sein. Warum das gar nicht so einfach wird.

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Fürs Starship soll es irgendwann über die Grenzen des Sonnensystems hinaus gehen – glaubt Elon Musk. (Foto: Grossinger / Shutterstock)

Vergangene Woche hob das Starship erst zum dritten Mal ab. SpaceX erreichte bei dem unbemannten Testflug jedoch deutlich mehr als bei den vorherigen Versuchen. Das Raumfahrzeug erreichte unter anderem den Orbit, öffnete und schloss die Nutzlasttür und testete den Treibstofftransfer.

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Auch wenn das Schiff beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verloren gegangen ist: Der Test war ein voller Erfolg für SpaceX. Künftig soll das Starship Menschen auf den Mond und später auf den Mars befördern. Auf X (ehemals Twitter) kündigt Firmenchef Elon Musk aber auch weitaus ehrgeizigere Ziele an.

Musk kündigt interstellare Reisen an

Das Starship sei so konzipiert, dass es „unser gesamtes Sonnensystem und die uns umgebene Wolke an Objekten durchqueren kann“, antwortet Musk auf einen Post das Unternehmers Mario Nawfal. „Ein zukünftiges Starship, viel größer und fortgeschrittener, wird auch zu anderen Sternensystemen reisen“, so Musk weiter.

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Ganz so einfach, wie Musk es klingen lässt, wird der Trip zu anderen Sonnensystemen allerdings nicht, wie space.com berichtet. So liegt Proxima Centauri, der nächstgelegene Stern zu unserer Sonne, rund 4,2 Lichtjahre entfernt. Das entspricht etwa 40 Trillionen Kilometern. Um die zurückzulegen, bräuchte eine Sonde mit herkömmlichen Raketenantrieb demnach mehrere zehntausend Jahre.

Der nächste Stern ist 4,2 Lichtjahre entfernt

Zwar gebe es mit dem Projekt Breakthrough Starshot eine Idee, wie sich diese Reise bei 20 Prozent Lichtgeschwindigkeit auch in 20 Jahren bewerkstelligen ließe. Die Verantwortlichen planen allerdings erst mit einem Start zwischen 2030 und 2040. Dazu kommt, dass es sich dabei um sehr kleine Raumfahrzeuge in der Größe von Briefmarken handeln soll. Kurz: Der Weg bis zum großen, fortgeschrittenen interstellaren Starship ist noch weit.

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Deutlich realistischer scheint zunächst das nächste Ziel: Eine spezielle Version des Raumschiffes soll Astronauten im Rahmen der Artemis-3-Mission der Nasa zum Mond befördern. Ende 2023 hat SpaceX hierfür den Landeaufzug getestet. Ursprünglich war die Mission für 2025 geplant. Mittlerweile peilt die Nasa das Jahr 2026 für das Vorhaben an.

SpaceX selbst will 2024 noch weitere Testflüge durchführen. Nicht unwahrscheinlich ist, dass Musk in dem Zeitraum noch das eine oder andere ehrgeizige Ziel verkündet. Zuletzt sprach der SpaceX-Chef etwa von künstlicher Gravitation für das Starship. Auch die lässt sich allerdings nicht so einfach herstellen.

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen

Was Astronauten mit ins Weltall nehmen Quelle: Nasa
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