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Fundstück

Starship-Start: 33 Raptor-Triebwerke formen „Mutter aller Schock-Diamanten“

Vor der Explosion erreichte das Starship bei seinem zweiten Testflug einige Meilensteine, etwa die erfolgreiche Abtrennung der „Super Heavy“-Raketenstufe. Einen zusätzlichen Augenschmaus erzeugten die 33 Raptor-Triebwerke.

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Starship-Start: 33 Triebwerke bilden 1 „Schock-Diamanten“. (Foto: SpaceX/X)

„Unglaublich erfolgreich“ nannte SpaceX den zweiten Testflug seines riesigen Starship-Systems – und das trotz der erneuten Explosion. Auf der Positivseite verbuchten die Ingenieur:innen unter anderem, dass – anders als beim ersten Versuch im April 2023 – die „Super Heavy“-Raketenstufe erfolgreich abgetrennt wurde.

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Starship-Test trotz Explosion erfolgreich

Außerdem erreichte die Rakete kurz nach dem Start die geplante Flugbahn – und kam sogar in den Weltraum. Anschließend verlor SpaceX allerdings den Kontakt zum Starship und musste es sicherheitshalber sprengen. Zuvor war auch die Raketenstufe nach der Abtrennung explodiert.

Ebenfalls ein Erfolg: Anders als im April zündeten alle 33 Raptor-Triebwerke. Eindrucksvolle Bilder und Videos des Starship-Starts, inklusive der Triebwerke in Aktion sowie der Booster-Abkopplung, hat SpaceX auf X veröffentlicht.

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Riesiger „Schock-Diamant“ bei Starship-Start

Darauf zu erkennen auch ein Phänomen, das unter anderem im überschallschnellen Schubstrahl von Raketen- und Düsentriebwerken entsteht: sogenannte „Schock-Diamanten“. Erstmals beschrieben wurden sie von dem österreichischen Physiker Ernst Mach, weswegen sie auch als Mach‘sche Knoten oder Mach-Diamanten bekannt sind.

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock

Bei dem Phänomen handelt es sich um Muster von Stoßwellen, die beim Druckausgleich zwischen dem geringeren Luftdruck der aus den Triebwerken ausgestoßenen Abgase und dem höheren Umgebungsluftdruck entstehen. Das Rautenmuster entsteht aufgrund des Druckverhältnisses, der den Winkel der Stoßwellen bestimmt.

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Einige Beobachter:innen wollen auf den Bildern und Videos vom Starship-Start gar die „Mutter aller Schock-Diamanten“ erkannt haben. Das Besondere an dem riesigen Exemplar ist jedenfalls, dass die 33 Triebwerke gemeinsam eine dieser Formationen gebildet haben, wie Aerodynamikexperte Chris Combs von der University of Texas gegenüber The Drive erklärt.

Ähnlicher Druck in Raptor-Triebwerken

Das wiederum ist damit erklärbar, dass alle 33 Triebwerke mit ungefähr dem gleichen Druck gearbeitet haben dürften, so Combs bei X. Letztlich handle es sich hier um „komplizierte Dynamiken“. Und: Im Laufe des Raketenstarts seien dann zusätzliche große „Schock-Diamanten“ zu erkennen gewesen, die sich in einer Kette formierten.

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