Wegen massiver Zerstörungen: US-Behörde verhängt Startverbot für SpaceX-Rakete Starship
Am 20. April 2023 war die größte bisher gebaute Rakete der Welt, das Starship von SpaceX, bei ihrem ersten Startversuch kurz abgehoben – und dann explodiert. Bei dem missglückten Start hatte die Rakete zudem die Startrampe beschädigt.
Spaceship-Start: Trümmer beschädigen Minivan
Trümmerteile und Steine waren daraufhin mit großer Wucht durch die Luft geschleudert worden – und hatten unter anderem einen Minivan beschädigt. Zudem sollen in der nahegelegenen Stadt Port Isabel Fenster zerstört worden sein und die Erde gebebt haben.
Eine beim Start entstandene riesige Asche- und Staubwolke soll sich auch über nahegelegene Naturschutzgebiete gelegt haben. Inwieweit Wildtiere zu Schaden gekommen sind, muss noch geklärt werden.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration) hat jetzt eine Untersuchung der Vorfälle während des missglückten Startversuchs angeordnet. Bis zum Abschluss der Untersuchung darf SpaceX keine weiteren Versuche unternehmen, das Starship zu starten.
FAA: Keine Verletzungen, kaum Schäden
Die FAA räumte aber auch ein, dass bisher keine Verletzungen oder Schäden an öffentlichem Eigentum gemeldet worden seien. Der Besitzer des beschädigten Minivans hatte das Fahrzeug wohl absichtlich in der Gefahrenzone geparkt, um Nahaufnahmen des Raketenstarts zu machen.
Genauer unter die Lupe genommen werden sollen jetzt aber die Schäden an der Startrampe sowie die Auswirkungen der Explosion.
Stahlplatte war nicht rechtzeitig fertig
Etwas befremdlich wirkt ein Erklärungsversuch Musks für die starken Zerstörungen an der Startrampe. Eine wassergekühlte Stahlplatte, die die Rampe besser vor der Riesenrakete schützen hätte sollen, sei nicht rechtzeitig fertiggeworden.
Während Musk einen weiteren Startversuch für Ende Mai oder Ende Juni 2023 angekündigt hat, ist nicht sicher, wann die FAA das Starship-Startverbot wieder aufhebt. Die Behörde muss sicherstellen, so ein Sprecher gegenüber The Register, dass die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigt werde.
Genehmigung für Startversuch erst Mitte April
Das Starship-Raumschiff ist 120 Meter hoch und die größte und leistungsstärkste jemals gebaute Rakete. Erst eine Woche vor dem Startversuch am 20. April hatte SpaceX die Genehmigung der FAA für den Startversuch bekommen.
Bis das Starship Menschen zu Mond und Mars transportieren kann, wie für die Zukunft geplant, müsse das Raumschiff noch „Hunderte von Flügen absolvieren“. Das eigentliche Ziel der ersten Startversuche bestehe darin, „die Startrampe nicht zu sprengen“. Mal sehen, wann das gelingt.
Boah, Leute!
Könnt ihr vielleicht endlich mal von dem blöden Narrativ vom „missglückten Startversuch“ runterkommen? Wenn ihr keine Lust habt, euch anständig zu informieren, dann schreibt doch besser keinen Artikel, statt so einen miesen!
Fakt ist: Das Missionsziel war, die Rakete vom Boden zu bekommen. Bonusziel war, so weit übers Meer zu kommen, dass Stage 0 (die Start-Vorrichtung) nicht bei einer Explosion völlig zerstört wird.
Beides ist gelungen und darüber hinaus noch einige Dinge mehr. Das Ziel war und ist es immer, möglichst viele Daten zu sammeln und das hat SpaceX geschafft. Was glaubt ihr, warum die Leute da so gejubelt haben?
Es ist doch lächerlich anzunehmen, dass man eine völlig neue Rakete mit völlig neuen Triebwerken baut und die beim ersten Testflug NICHT in die Luft fliegt.
Ihr könnt eurem ungezügelten Hass auf Elon Musk ja gerne Ausdruck verleihen; ich kann ihn inzwischen auch nicht mehr leiden. Aber deshalb die bemerkenswerte Leistung der Leute bei SpaceX herabzuwürdigen ist schon ein mieses Niveau …
Stimme voll zu, bis auf Deine Abneigung gegen Elon, die verstehe ich nicht.
Ok, er ist ein wenig „eigen“, aber das macht ihn ja gerade zu Visionär und Macher.
Sowohl mit Paypal als auch erst Recht Tesla und SpaceX hat er absolut geniale Sachen geschaffen.
Nicht umsonst ist er einer der reichsten Menschen der Erde.
Na ja, kein Wunder, dass da der Pöbel Beissreflexe kriegt und solche Artikel schreibt… ;-)
Es stimmt offensichtlich, selbst die techn. Redaktionen sind durchtränkt von extremer „grüner“ Ideologie….
Ja, leider… und auch von „political correctness“, deswegen bashen die auch dauernd Elon Musk, nur weil der eigenständig denkt und nicht kontrollierbar ist…
:-(((