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Musk droht mit „tELONphone“ und treibt Dogecoin

Willkommen zum t3n Daily vom 28. November. Heute geht es mal wieder um Elon Musk, der gleich an zwei Stellen für neue Aufregung sorgt. Außerdem: Stellenanzeigen-Buzzwords, Energie aus dem All, Verkehrs-KI und Smartphone-Sucht.

Von Holger Schellkopf
4 Min.
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Elon Musk. (Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Adrien Fillon)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als NewsblogPodcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Musk, das „tELONphone und Dogecoin

Lange nichts mehr von Elon Musk gehört, oder? Kleiner Spaß. Natürlich sorgt der Tesla- und Twitter-Inhaber fast schon stündlich für Schlagzeilen. Jetzt hat er mal wieder zwei besonders bemerkenswerte Spekulationen ausgelöst.

In einem Twitter-Gespräch mit der, vorsichtig ausgedrückt, konservativen Podcastern Liz Wheeler verkündete Musk, dass er im Notfall ein eigenes Smartphone bauen will.

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Hintergrund: Musk versteht sich selbst als „free speech absolutist“, der sich schon vor der Übernahme offen gegen Twitters Community-Richtlinien zur Überwachung von Hassrede, Desinformation und Online-Missbrauch aussprach. Er will zudem einige dieser Richtlinien rückgängig machen. Durch solche Änderungen könnte Twitter künftig gegen die Store-Richtlinien von Googles Play-Store und Apples App-Store verstoßen und von den jeweiligen App-Marktplätzen ausgeschlossen werden.

Falls es tatsächlich dazu kommen sollte, dass Apple und Google Twitter aus ihren Stores werfen, zieht Musk es in Erwägung, ein „alternatives Telefon“ zu bauen. Technisch dürfte das durchaus lösbar sein. Sonderlich realistisch erscheint ein solcher Schritt allerdings nicht. Musk bräuchte für sein „tELONphone“ auch ein entsprechendes Öko-System jenseits von Twitter und Tesla. Das ist schon wesentlich anspruchsvoller.

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Deshalb sorgt Musk selbst aktuell auch lieber für etwas Aufregung in der Kryptowelt. Der Dogecoin-Kurs steigt, nachdem Elon Musk einige Bilder von einer internen Twitter-Präsentation teilt. Dabei spricht Musk selbst nicht einmal von Kryptowährungen.

Viele erwarten aber, dass Elon Musk bei Twitter vermehrt auf Kryptowährungen setzen will. Da Dogecoin die Lieblingswährung des Milliardärs ist, steigt entsprechend der Dogecoin-Kurs. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu solchen Kurssprüngen bei der Währung mit dem Shiba Inu als Logo.

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Beliebte Buzzwords in Stellenanzeigen

Stellenanzeigen lesen sich meistens sehr ähnlich. Unternehmen fordern eigenverantwortliches Arbeiten, eine gute Teamfähigkeit und eine ordentliche Portion Machermentalität.

Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister hat sich 1,6 Millionen Jobangebote zur Brust genommen, die darin genutzten Buzzwords analysiert und die Anzeigen mit denen aus dem Vorjahr verglichen.

Deutlich zu erkennen ist dabei, dass Unternehmen, auch aufgrund des Fachkräftemangels, versuchen, deutlich attraktiver auf Bewerber zu wirken.

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Allerdings verwenden Unternehmen gerne Worte wie „modern“, „innovativ“ und „international“, ohne konkrete Beispiele zu nennen. Klingt gut, hat aber wenig Inhalt, an dem sich interessierte Bewerber orientieren könnten. Auch weisen sie gerne auf ihre lange Geschichte oder ihre Familienführung hin.

Ein bisschen konkreter wird es da bei der Kommunikation. 18 Prozent der Unternehmen versprechen in ihren Stellenanzeigen eine offene und transparente Kommunikation. Das sind ganze 40 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Um ganze 50 Prozent stieg die direkte Erwähnung von Wertschätzung und Anerkennung.

Dass die Corona-Pandemie auch etwas Gutes hatte, zeigt die Option flexibler Arbeitszeitmodelle. In 16 Prozent der Fälle schreiben die Arbeitgeber von flexiblen Arbeitszeitmodellen, Gleitzeit oder eigenverantwortlicher Zeiteinteilung und Homeoffice-Optionen.

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China testet Solarenergie aus dem All

China plant ein riesiges Solarkraftwerk im All. Sonnenenergie wird dabei in Form von Mikrowellen zur Erde übertragen. Dieser Vorgang soll jetzt mithilfe der chinesischen Raumstation getestet werden.

Solaranlagen im All – an dieser Idee arbeiten neben China, Großbritannien und Südkorea vor allem die USA und Japan schon länger. Der größte Vorteil: 24 Stunden Sonnenlicht am Tag.

Bis Solaranlagen aus dem All Energie liefern, dürften noch einige Jahre vergehen. Die US-Wissenschaftler:innen vom Caltech wollen aber schon im Dezember 2022 die ersten Solarkacheln für ihr „Space-based Solar Power Project“ in den Orbit schießen. Die sollen sich zu jeweils neun Quadratkilometer großen Solarfeldern zusammenschließen.

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In China ist eine entsprechende Basisstation schon fertig, erste Tests mit Helium-Fesselballons sind absolviert. Jetzt soll die soeben fertiggestellte Raumstation Tiangong als Teststation für ein geplantes Solarkraftwerk dienen.

Von der Raumstation soll testweise Sonnenenergie eingefangen und per Mikrowellenstrahlen zur Erdoberfläche geschickt werden.

Der Strahl könne beinahe jeden Ort auf der Erde erreichen, wodurch auch entfernte Außenposten oder Militärstationen mit Energie versorgt werden könnten.

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KI verhindert Staus im Berufsverkehr

In einem Experiment hat das Forschungskonsortium Circles nachgewiesen, wie man mit vernetzten Fahrzeugen und künstlicher Intelligenz Staus im Berufsverkehr verhindern kann. Dazu setzte die Vereinigung unter Federführung der Berkeley University 100 speziell ausgerüstete Nissan Rogue ein. Sie überprüfte auf einer kameraüberwachten Teststrecke, ob schon wenige Fahrzeuge reichen, um über Algorithmen den Verkehrsfluss zu erhöhen. Fortune berichtete über das Experiment.

Dabei fuhren Proband:innen auf einer mit hochauflösenden Kameras ausgestatteten Teststrecke der Interstate 24 namens I-24 Motion. Fünf Tage lang beobachteten die Wissenschaftler:innen, ob einzelne mit KI-ausgerüstete Autos positive Effekte auf die Prophylaxe und Auflösung von Phantomstaus haben können.

Das vorläufige Ergebnis: Ein einziges Testfahrzeug konnte das Fahrverhalten von bis zu 20 anderen Verkehrsteilnehmern günstig beeinflussen. Positive Welleneffekte führten in der Folge zu einem besseren Verkehrsfluss.

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Das System funktioniert übrigens umso besser, je mehr Autos teilnehmen.

Studie zur Smartphone-Sucht

Die sogenannte Smartphone-Sucht ist – ungeachtet von der Diskussion über ihre tatsächliche Existenz – immer wieder mal Thema von mehr oder weniger wissenschaftlichen Betrachtungen.

Jetzt soll eine Studie aus Italien zeigen, dass Menschen, die einen höheren Hang zur Smartphone-Sucht haben, eher dazu neigen, zu prokrastinieren und verlangsamte motorische Fähigkeiten aufzuweisen.

Die Studie ist im International Journal of Environmental Research and Public Health von der Universität Messina in Italien erschienen. Die Forschungsgruppe wollte herausfinden, welche Effekte die Smartphone-Nutzung auf Verhaltens- und kognitive Selbstkontrolldefizite hat, wie Psypost berichtet.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Menschen mit höherem Suchtpotenzial tendenziell ein schlechteres Gedächtnis, schlechtere visuelle Reaktionszeit und schlechtere auditive Reaktionszeit haben. Dazu wiesen sie Hemmungen der motorischen Reaktion sowie eine Verhaltenshemmung auf.

Letztlich hätten die Studienteilnehmer mit höherer Smartphone-Sucht von einem schlechteren psychologischen Wohlbefinden berichtet. Sie hätten auch mehr Angst, etwas zu verpassen.

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