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Tesla: Elon Musk kündigt lieferintensivste Woche „aller Zeiten“ an

In einer Mail an Mitarbeiter:innen kündigt der Tesla-Chef massive Mehrarbeit an. Das liegt an dem eigenwilligen Logistiksystem Teslas. Die Gigafactory Berlin soll Abhilfe schaffen.

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Zur Zeit baut Tesla in Shanghai und Freemont auch die Fahrzeuge für den europäischen Markt. (Foto: Ding Ting/ dpa) 

Die „intensivste Auslieferungswoche aller Zeiten“ kündigte Elon Musk in einer Nachricht an Beschäftigte von Tesla an. Er dankte ihnen zugleich für den „Hardcore-Lieferschub“. Der Hintergrund liegt in einem eigenwilligen Vertriebssystem des E-Auto-Pioniers, durch das er immer zum Quartalsende massive Auslieferungen vornimmt. Über die Mail und die Vertriebsstrategie berichtete nun Electrek.

Lieferzeiten für Tesla besonders wichtig

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Tesla verkauft im Gegensatz zu anderen Herstellern die Autos direkt an seine Kunden. Das heißt, das Unternehmen erhält das Geld erst, wenn die Fahrzeuge komplett ausgeliefert und bezahlt sind. Bis dahin bleiben sie zwar sein Eigentum, aber es fließen auch keine Beträge aufs Konto. Daher hat man es sich angewöhnt, früh im Quartal die Fahrzeuge für den Export und später die für lokale Kunden zu bauen – und auszuliefern. Dabei sollen sie möglichst noch vor dem Quartalsende ankommen, damit das Geld in dem zusammengehörigen Zeitraum fließt. Das Ergebnis: Das Vertriebs- und Auslieferungsteam von Tesla muss am Ende jeden Quartals den Transfer von einer erheblichen Menge an Fahrzeugen bewältigen. Diese Auslieferungswelle fällt in diesem Quartal anscheinend besonders groß aus.

„Verrückter Auslieferungsmonat“ geht zu Ende

Elon Musk hatte bereits Anfang September verkündet, der Monat werde der „verrückteste Auslieferungsmonat, den Tesla je hatte.“ Der Grund liegt in Problemen der Lieferkette. Dadurch baute Tesla viele Fahrzeuge, bei denen Teile fehlten. Service-Teams fügten die Teile später hinzu und so verschob sich die Auslieferung dieser Autos zusätzlich ans Quartalsende.

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Später wird alles besser

„Hoffentlich wird es im nächsten Quartal viel einfacher“, schrieb der CEO in die besagte E-Mail. Er kündigte Glättungen der Auslieferungswellen an. Das soll durch die Inbetriebnahme des Werkes in Grünheide geschehen. Die Gigafactory Berlin werde die Notwendigkeit des Exports von Fahrzeugen aus Shanghai und Freemont reduzieren, ließ Musk verlauten. Zudem verkürze sie die Transitzeiten und erhöhe die Produktionskapazität für die lokale Nachfrage während des gesamten Quartals. Welches Quartal dabei gemeint ist, bleibt offen, denn die Produktion des Model Y in Berlin soll erst 2022 anlaufen und sich dann langsam steigern. Es ist also durchaus möglich, dass die genannten Effekte noch ein wenig auf sich warten lassen.

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