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Fahrdienst mit emissionsfreien Fahrzeugen: Uber holt in Berlin VW ins Team

US-Fahrdienstvermittler Uber setzt in der deutschen Hauptstadt auf emissionsfreie Fahrzeuge. Bei Uber Green arbeiten die Kalifornier jetzt mit VW zusammen.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Uber-Green-Flotte bekommt jetzt E-Golf-Verstärkung. (Foto: Uber)

Schon jetzt sind in Berlin Hunderte Elektrofahrzeuge von VW für einen Ride-Hailing-Service auf der Straße. Beim Dienst We Share der VW-Tochter Umi kommt nämlich zum großen Teil der E-Golf zum Einsatz. Jetzt greift auch Uber für seinen umweltfreundlichen Service Uber Green auf Volkswagen und dessen populäres E-Auto zurück. Eine bis zu dreistellige Anzahl an E-Golf-Jahreswagen soll im Rahmen eines Pilotprojekts für den Dienst starten.

VW erhofft sich wichtige Erkenntnisse

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Für VW bietet die Kooperation mit Uber die Möglichkeit, „wichtige Erkenntnisse aus dem anspruchsvollen Dauerbetrieb eines batterieelektrischen Fahrzeugs in einem Ride-Hailing-Service“ zu gewinnen, wie VW-Vertriebs- und Marketingchef Holger B. Santel erklärte. Diese Erkenntnisse sollen schließlich in die Entwicklung künftiger E-Fahrzeuge fließen.

Uber hatte zuvor angekündigt, bis 2040 alle angebotenen Fahrten seines Dienstes mit abgasfreien Fahrzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mikromobilitätsangeboten durchführen zu wollen. Bis 2025 sollen schon die Hälfte der in Berlin und sechs weiteren europäischen Großstädten gefahrenen Kilometer mit emissionsfreien Fahrzeugen zurückgelegt werden, wie das Handelsblatt schreibt.

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Günstige Chance für Umstieg auf E-Autos

Für die Mietwagenpartner, so Uber-Deutschland-Chef Christoph Weigler, sei die Partnerschaft mit VW zudem eine „wirtschaftlich attraktive Möglichkeit, kurzfristig auf emissionsfreie Antriebsarten umzusteigen“. Über finanzielle Details des Deals wurde derweil nichts bekannt.

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Die Zusammenarbeit mit Uber passt zur Strategie von VW-Chef Herbert Diess. Der will das klassische Geschäft des Autobauens auf den Bereich Mobilität erweitern. Aktuell soll der Autokonzern einen Einstieg beim Autovermieter Sixt planen – laut Manager-Magazin mit rund 15 Prozent der Aktien. Der Einstieg bei Sixt soll über eine Kapitalerhöhung erfolgen. Die Gründerfamilie wolle keine Anteile abgeben, wie es heißt.

Ob VW und Sixt nach dem Kauf der Anteile ein gemeinsames Projekt, etwa einen Ridepooling-Dienst, in Angriff nehmen wollen, ist nicht bekannt. Sixt hatte sich zuletzt aus dem gemeinsam mit BMW betriebenen Service Drivenow zurückgezogen. Dem Manager-Magazin nach hätte VW gern schon früher ein solches Projekt gestartet, Sixt habe nach Drivenow aber keine Lust mehr auf Carsharing gehabt. Derweil hat Sixt aber selbst Carsharing im Angebot.

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