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Fokus auf Frachtverkehr: Virgin Hyperloop entlässt Hälfte der Angestellten

Virgin Hyperloop legt seinen Fokus künftig auf den Transport von Fracht. Den würden Kund:innen auf dem Markt aktuell mehr fordern.

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Eine Hyperloop-Strecke von Virgin Hyperloop befindet sich in der Wüste von Nevada – da fand auch die Testfahrt statt. (Foto: picture alliance / REUTERS | Mike Blake)

Das Verkehrsunternehmen Virgin Hyperloop entlässt fast die Hälfte seiner Angestellten. 111 Mitarbeiter:innen wurden gekündigt. Das Unternehmen will sich mit seinen Vakuum-Transporttunneln künftig auf den Fracht- statt auf den Personenverkehr konzentrieren. Das teilte das Unternehmen Ende Februar 2022 mit.

Fokus wird auf Fracht-Transport gelegt

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Virgin Hyperloop will sich in Zukunft auf den Frachtverkehr konzentrieren. Güter sollen in den Gondeln mit bis zu 1.200 Kilometern pro Stunde transportiert werden können. Somit sollen in den vakuumversiegelten Röhren erstmal keine Personen mehr transportiert werden.

Der neue Fokus des Unternehmens auf das Frachtgeschäft hänge auch mit der Corona-Pandemie zusammen. Virgin Hyperloop reagiere damit auf „dramatische“ Veränderungen im Logistikgeschäft – Kund:innen seien am Transport von Fracht interessiert.

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Tatsächlich hatte es der Hyperloop mit dem Ziel, Personen zu befördern, schon länger schwer. Trotz neuer Investitionen und einem Plan, wie es im Inneren aussehen soll, kamen keine Aufträge zustande.

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Hyperloop-Strecken sollten eigentlich schon 2021 im Einsatz sein

Noch 2017 sagten Führungskräfte des Unternehmens voraus, dass bis 2020 Hyperloops im Einsatz sein sollen. Dieses Startdatum wurde dann auf 2021 verschoben. Im Februar 2022 gibt es weltweit allerdings noch immer keine einsatzfähige Hyperloop-Strecke. Und auch eine Strecke für den Frachttransport ist noch nicht bekannt.

Allerdings konnte Virgin Hyperloop in puncto Personenverkehr auch Erfolge verbuchen. 2020 testete das Unternehmen als erstes die Personenbeförderung auf einer Hyperloop-Strecke. In der Wüste von Nevada wurden zwei Führungskräfte des Unternehmens mit etwa 160 Kilometern pro Stunde durch den Vakuumtunnel gefahren. Die 15-sekündige Fahrt verlief, so weit bekannt, gut. Allerdings folgten nach ihr keine weiteren Testläufe. Und auch andere Unternehmen unternahmen bis dato keine Hyperloop-Versuche.

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Elon Musk gab neuen Anstoß für die Hyperloop-Idee

Die Hyperloop-Idee wird nämlich nicht nur von Virgin Hyperloop verfolgt. Bereits seit Jahrzehnte kursiert sie, 2013 erweckte Elon Musk mit einem Whitepaper neues Interesse an ihr. Seine damals veröffentlichten Pläne für das Hochgeschwindigkeitstransportsystem haben auch andere Unternehmen genutzt. Er wollte mit einer Kooperation seiner Unternehmen SpaceX und The Boring Company auch in das Hyperloop-Geschäfts einsteigen, Testfahrten fanden allerdings keine statt.

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