Knipsen mit iOS: Die 65 besten Foto-Apps für iPhone und iPad
iPhoneography hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiter entwickelt und das nicht zuletzt wegen der Fülle an kreativen Foto-Apps für das Apple-Smartphone. Mit den hier vorgestellten Apps könnt ihr eure Smartphone-Fotos pimpen und verbessern. Wenn ihr der Meinung seid, dass wir eine tolle Foto-App vergessen haben – nur her damit! Wir freuen uns über jede Anregung und jeden Tipp.
Serie: Fotos mit dem Smartphone
In unserer Serie „Fotos mit dem Smartphone“ sind schon einige Artikel erschienen. Der Einführungsartikel „iPhoneography: Retro Chique aus der Smartphone-Kamera“ stellt das Phänomen iPhoneography vor und beinhaltet eine Galerie mit iPhoneographien von t3n-Mitarbeitern. Wer Tipps für bessere Fotos sucht, wird im Artikel „Phoneography: 15 Tipps für bessere Fotos mit dem Smartphone“ fündig. Phonographen aus dem Android-Lager finden entsprechende Apps im Artikel „20 kostenlose Foto-Apps für Android“.
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Kamera-Apps
Foto-Apps aus der Kategorie „Kamera“ unterstützen den iPhoneographen bei der Aufnahme. Einige der hier vorgestellten Apps bieten darüber hinaus auch teilweise umfassende Bildbearbeitung, aber der Fokus dieser Foto-Apps liegt auf dem Fotografieren selbst.
Procamera
ios-procamera-266x412.jpg" alt="foto-apps-ios-procamera" width="111" height="172" />Procamera zählt für viele iPhone-Nutzer mit einem Faible für Fotografie zum Standard-Repertoire auf dem Homescreen. Das liegt nicht nur an dem Fokus der Entwickler auf Profis, sondern auch daran, dass die App ständig erweitert und verbessert wird. Neben den Standardfunktionen einer Kamera-App kann Procamera mit einem durchdachten und eingängigen Interface, fortgeschrittenen Möglichkeiten zur Anpassung der Aufnahmeeinstellungen, Spezial-Modi zur Kamerasteuerung, einer integrierten Bildbearbeitung und einer Begleit-App für die Apple Watch überzeugen. Neuerdings bietet Procamera auch eine Anbindung an die Creative Cloud von Adobe, mittels der sich Fotos vom Smartphone direkt an Desktop-Anwendungen wie beispielsweise Photoshop CC senden lassen.
Procam 4
Auch Procam 4 richtet sich an Nutzer mit professionellen Ansprüchen an eine Kamera-App. Neben der Unterstützung des RAW-Formats und von 4K-Videos gibt es unter anderem viele unterschiedliche Aufnahmemodi und manuelle Einstellmöglichkeiten beispielsweise für die Belichtung, Weißabgleich sowie virtuelle Linsen, deren Effekte live dargestellt werden. Darüber hinaus findet sich in Procam 4 auch eine nicht destruktive Bildbearbeitung. Das heißt, dass vorgenommene Änderungen auch nachträglich noch rückgängig gemacht werden können. Praktisch ist auch die Möglichkeit, mehrere Bilder per Batch-Bearbeitung abzuändern.
Youcam Perfect
Youcam Perfect hat einen recht speziellen Fokus und richtet sich an alle, die eine geeignete App für das Erstellen von Selfies suchen. Die Anwendung ist folglich auch eine Mischung aus Kamera-App und Bildbearbeitung. Aufgenommene Selbstportraits lassen sich im Nachgang aufhübschen. So lassen sich die Augen vergrößern, das Gesicht kann schmaler gemacht werden und der Nutzer kann Hautunreinheiten entfernen oder sich gleich einen schöneren Teint verpassen. Für alle Social-Media-Junkies lassen sich die Selfies noch mit Filtern, Effekten und Texten versehen. Wer es nicht kritisch sieht, kann auch einfach ein Ganzkörper-Foto pimpen und sich zum Beispiel größer oder schlanker machen.
Proshot
Proshot richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Profis, denn für viele Einstellungen gibt es neben einem manuellen Modus auch eine Semi-Automatik sowie eine Vollautomatik. Das gilt beispielsweise für die Steuerung der Belichtung, des Blitzes, des Fokus, der Lichtempfindlichkeit und des Weißabgleichs. Die App versteht sich ebenfalls auf das RAW-Format und bietet auch im Video-Bereich fortgeschrittene Funktionen, die dem Nutzer die Aufnahme erleichtern sollen.
Nightcap Pro
Wie der Name bereits verrät, ist Nightcap auf Nachtaufnahmen und alle Fotos spezialisiert, bei denen die Lichtverhältnisse schlecht sind. Die Entwickler haben ihre App mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet, die die Kamerasteuerung für den Nutzer übernehmen soll, damit Fotos auch bei wenig Licht gelingen. Die KI, die auf den Namen Aidie (Artificial Intelligence Derived ISO and Exposure) hört, soll so für hellere und weniger körnige Bilder sorgen. Dazu kommen diverse Kameramodi zum Beispiel für Aufnahmen von Sternschnuppen, Sternenpfaden oder des Nachthimmels im Allgemeinen.
Hydra
Mehr Megapixel durch Software! So lautet das Motto von Hydra – einer App, die damit wirbt, selbst auf iPhones mit 8-Megapixel-Kamera Fotos mit 32 Megapixeln zu erstellen. Wie funktioniert das aber? Indem die App von einem Motiv bis zu 60 Einzelbilder schießt und diese dann mit Hilfe eines Algorithmus kombiniert. Das Ergebnis kann sich allerdings nur dann sehen lassen, wenn man das iPhone während des Fotografierens sehr ruhig hält. Am besten verwendet ihr ein Stativ und fotografiert nur unbewegte Szenen.
Vapp
Diese clevere kleine App ermöglicht das Auslösen der iPhone-Kamera, ohne das iPhone überhaupt in der Hand zu haben. Fotografiert wird stattdessen mit Sprachbefehlen. Damit eignet sich die App insbesondere für Situationen, in denen der Fotograf selbst gerne mit auf dem Bild sein möchte – entweder bei Selbstporträts oder Gruppenaufnahmen. Vapp eignet sich auch, um das Verwackeln der Kamera beim Auslösen zu verhindern – sofern man sein iPhone auf einem Stativ montiert oder dieses fest platziert. Der Fotograf wird von seinem iPhone durch ein Flackern des Blitzes nach der Aufnahme auf die erfolgreiche Auslösung hingewiesen.
Pocketbooth
Passbildautomaten sind ähnlich wie die gute alte Telefonzelle vom Aussterben bedroht. Doch die Meisten dürften sich noch daran erinnern, wieviel Spaß man mit ein paar Freunden und einem Passbildautomaten haben kann. Genau hier setzt die Idee hinter Pocketbooth an, denn die App ist als portabler Passbildautomat konzipiert. Pocketbooth nimmt eine Fotoserie mit wenigen Sekunden Abstand auf und erzeugt daraus Fotostreifen. Die Fotostreifen lassen sich auf Facebook und Twitter teilen, aber auch per E-Mail versenden oder kabellos an einem Airprint-fähigen Drucker entwickeln. Pocketbooth enthält fünf Fotoeffekte, zwei Papiersorten und zwei Rahmentypen. Als In-App-Kauf stehen Erweiterungen mit zusätzlichen Filtern, Rahmen und Effekten zur Verfügung.
3D Camera
Mit dieser App könnt ihr Fotos in 3D aufnehmen und diese mit euren Freunden über Facebook und Twitter teilen. Nachdem ihr ein linkes und ein rechtes Bild aufgenommen oder zwei Bilder aus eurem Album ausgewählt habt, könnt ihr das 3D-Foto entweder mit einer 3D-Brille, als Stereogram oder als Wigglegram betrachten. Die App unterstützt allerdings nur hochformatige Fotos – Bilder im Querformat kommen nicht in den Genuss, in 3D dargestellt zu werden.
Camera+
Camera+ ist ein weiterer großer Name unter den Apps, die die Standard-Kamera-App ersetzen. Die App bietet umfassende Verbesserungen gegenüber den Features der normalen iPhone-App. Zu den neuesten Funktionen gehören neue Filter, Einstellmöglichkeiten für Kontrast und Level, Verwackelungsschutz und die Möglichkeit, Entwicklung und Fokus unabhängig voneinander einzustellen. Darüber hinaus bietet die App auch einige Effekte und Rahmen.
Camerabag
Die App Camerabag macht ihrem Namen alle Ehre, denn es handelt sich um eine kleine Sammlung unterschiedlicher Kameras. Diese App emuliert den Stil einiger klassischer Kameras und führt so dazu, dass ihr aus euren Bildern beispielsweise ein Foto im klassischen Look von Sofortbildkameras, diversen lomografischen Kameras oder einer Fisheye machen könnt. Ihr könnt Fotos entweder direkt aus der App heraus knipsen oder Bilder aus eurem Album mit einem der Filter versehen.
Hipstamatic
Hipstamatic ist eine absolute Hype-App und erfreut sich großer Beliebtheit. Diese App ist eigentlich eine Sammlung von Plastikkameras und liefert das entsprechende Old-School-Flair. Von Vignettierung über verschwommene Bilder bis hin zu übersättigten Fotos ist alles dabei. Ihr könnt aus unterschiedlichen Linsen, Filmen und Blitzeinstellungen auswählen und so eurer Kreativität freien Lauf lassen. Über In-App-Käufe könnt ihr eure Sammlung erweitern, außerdem ist es möglich, eure Kreationen direkt auf Facebook oder flickr hochzuladen.
Infinicam
Die Entwickler von Camerabag haben mit Infinicam die Möglichkeiten für iPhoneographen erweitert. Statt einer fest vorgegebenen Auswahl an Kameras bietet Infinicam eine grenzenlose Auswahl an Filtern und Effekten. Mit nur einem Touch könnt ihr so einen neuen Kamerastil generieren. Das hat ein wenig Ähnlichkeit mit einem Glücksspiel oder einem Zufallsgenerator, macht aber unglaublich Spaß. Stolpert ihr über einen Kamerastil, der euch besonders gefällt, könnt ihr ihn abspeichern und in Zukunft direkt anwählen.
Instagram ist neben Hipstamatic wahrscheinlich die Kamera-App, die sich am häufigsten auf iPhones findet. Auch diese App bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Filter, Effekte und Styles, ist aber in erster Linie wegen ihres sozialen Charakters so erfolgreich. Man könnte Instagram auch als Twitter für Bilder bezeichnen, denn ihr könnt eure Fotos damit in einem Foto-Stream präsentieren, mit euren Freunden teilen und auch den Alben eurer Freunde folgen. Die App lässt sich auf iPhones aller Generationen nutzen. Darüber hinaus existieren für Instagram auch eine Reihe von Web-Apps und Programmen für OS X.
Magic Shutter
Magic Shutter sticht aus der Masse an Kamera-Apps heraus, da der Fokus dieser App auf Langzeitbelichtungen liegt. So könnt ihr eure Fotos beispielsweise länger belichten, um mit Licht zu malen (Light Painting) oder aber um das Umgebungslicht dafür zu nutzen, eure Bilder natürlicher zu belichten. Natürlich ist diese Art der Langzeitbelichtung mit der einer digitalen Spiegelreflexkamera nicht zu vergleichen, dennoch bietet die App eine nette Erweiterung der fotografischen Möglichkeiten des iPhones. Sie nutzt eine Kombination der Foto- und Videofunktionen des iPhones und eröffnet ambitionierten iPhoneographen ganz neue Möglichkeiten.
Paper Camera
Diese Kamera-App zeichnet sich dadurch aus, dass ihr die gewünschten Bilder bereits vor dem Auslösen auswählt und den Effekt schon vor der Aufnahme angezeigt bekommt. Die Sammlung von Effekten umfasst unter anderem Cartoon, Sketch, Comic-Buch, Halftone, Noir und Neon. Es ist auch möglich, bestehende Fotos zu importieren und dann in Paper Camera mit den gewünschten Effekten zu versehen.
Piclab HD
Mit Piclab HD lassen sich sowohl direkt mit der App aufgenommene als auch bereits abgespeicherte Fotos bearbeiten. Zum Funktionsumfang gehören unter anderem die Anpassung von Bildgröße, Positionierung, Farben, Ebenen für Illustrationen und andere Design-Elemente sowie das Hinzufügen von Text. Piclab HD ermöglicht die Bearbeitung mit Hilfe von Ebenen und beinhaltet eine ganze Reihe unterschiedlicher Licht- und Film-Effekte. Dazu kommen vorgefertigte Filter und ein Tool zur Feinanpassung von Helligkeit, Kontrast, Belichtung, Sättigung und Blur.
Pro HDR
High Dynamic Range wurde vor einiger Zeit relativ inflationär eingesetzt. Dennoch lassen sich mit HDR toll aussehende Fotos produzieren. Die App Pro HDR automatisiert den Prozess der HDR-Fotografie auf dem iPhone, indem sie ein unter- und ein überbelichtetes Foto aufnimmt und zusammenfügt. Auf diese Weise wird der typische HDR-Effekt erzielt. Die App eignet sich besonders für sehr kontrastreiche Motive. Pro HDR unterstützt bei neueren Geräten sowohl die Front- als auch die Rear-Kamera.
Pfadfinder-Kamera
Die Pfadfinder-Kamera ist minimalistisch, was Design und Funktionsumfang angeht. Allerdings liegen genau darin die Stärken der App: Scharfstellen, rudimentäre Belichtungseinstellungen, Crop und unaufdringliche Filter führen nicht nur zu einer einfachen Bedienung, sondern auch zu sehr schönen Fotos. Die fertigen Bilder können via Instagram, Facebook, Mail und Twitter geteilt werden.
Shakeitphoto
„Shake it like a polaroid picture“ – bei Shakeitphoto dreht sich alles um die goldene Vergangenheit der Sofortbildkameras aus dem Hause Polaroid. Schießt man ein Foto, spuckt das iPhone das Bild virtuell wie eine Polaroidkamera aus. Wie damals bei den Polaroids müsst ihr das Foto bzw. euer Telefon schütteln, um das Bild richtig ansehen zu können (das hat zwar schon damals die Bildqualität nicht verändert, machte aber Spaß und gehörte irgendwie dazu). Für Retro-Fans in jedem Fall eine nette App, denn Shakeitphoto lässt nicht nur mit den Animationen, sondern auch mit dem Sound die guten alten Zeiten aufleben.
Slow Shutter Cam
iPhoneographen, die schon immer neidisch auf einige Features professioneller Kameras geschielt haben, können beruhigt zu Slow Shutter Cam greifen. Die App bringt drei unterschiedliche Aufnahme-Modi mit: Automatic, Manual und Light Trail. Der Automatik-Modus funktioniert beispielsweise wie der Verschlusszeit-Modus bei einer DSLR und führt zu Verwischungseffekten, die besonders bei bewegten Objekten zu interessanten Fotos führen können.
Snappy
Die Kamera-App Snappy bietet insgesamt fünf Modi. Im Motion Modus schießt ihr ein Foto, wenn ihr euer iPhone schüttelt, was zu unerwarteten Bildern führen kann. Im Stable Modus nimmt die App erst ein Foto auf, wenn ihr euer iPhone wirklich ruhig haltet, während der Sound Modus erst auslöst, wenn das Mikrofon ein lautes Geräusch aufnimmt. Außerdem gibt es auch noch einen Timer und einen Touch Modus. Für die Modi Motion und Stable könnt ihr die Sensibilität einstellen.
Synthcam
Das Tolle an professionellen Kameras ist unter anderem die Möglichkeit, mit dem entsprechenden Objektiv eine geringe Schärfentiefe zu erzielen und so beispielsweise bei einem Portrait den Kopf vom Hintergrund abheben zu können (auch Bokeh genannt). Synthcam emuliert diesen Effekt, indem die App ein Foto aus mehreren Videoframes zusammensetzt. Die richtige Handhabung erfordert zwar ein wenig Übung, aber die synthetischen „Bokeh-Bilder“ entlohnen den Fotografen für den Aufwand. Die App beherrscht aber noch mehr – unter anderem kann sie das Verwackeln und Verrauschen von Aufnahmen in Situationen mit nur wenig Umgebungslicht minimieren.
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Foto-Apps für die Bildbearbeitung
Apps für die Bildbearbeitung beinhalten in der Regel eine Sammlung von Anpassungsmöglichkeiten und Filtern. Grob gesagt handelt es sich bei diesen Foto-Apps um das mobile Pendant zu großen Bildbearbeitungsprogrammen wie zum Beispiel Gimp, Photoshop oder Lightroom. Diese Apps vereinen oftmals viele Funktionen, für die ihr sonst mehrere Foto-Apps einsetzen müsstet.
Adobe Photoshop Mix
Die alte Photoshop-Touch-App gibt es nicht mehr. Dafür setzt Adobe jetzt auf eine ganze Reihe unterschiedlicher Apps, auf die sich Funktionen von Photoshop verteilen. Eine davon ist Photoshop Mix. Die Anwendung ist darauf spezialisiert, unterschiedliche Bilder miteinander zu kombinieren, bestimmte Bereiche eines Fotos auszuschneiden und mittels mehrerer Ebenen neue Bilder zu gestalten. Wie bei den restlichen Apps der Serie lassen sich die Kreationen an andere Adobe-Apps oder an Desktop-Anwendungen senden.
Adobe Photoshop Express
Photoshop Express ist ein abgespecktes Photoshop für die Hosentasche, das die Grundfunktionen des großen Bruders mitbringt und sich so durchaus für das schnelle Pimpen von Smartphone-Fotos unterwegs eignet. Ihr könnt aber auch auf Bilder aus der Creative Cloud, Dropbox, Facebook und Google-Fotos zugreifen, um diese dann auf eurem iPhone zu bearbeiten. Neu dazu gekommen ist kürzlich die Möglichkeit, mit Adobe Photoshop Express auch Collagen zu erstellen.
Adobe Photoshop Fix
Photoshop Fix ist in erster Linie auf die Bildretusche spezialisiert. Zum Funktionsumfang gehören unter anderem Reparatur, Glättung, Verflüssigung, Aufhellen und andere Möglichkeiten der Bildretusche. Hinter der Verflüssigung versteckt sich eine Funktion, die bei ihrer Einführung für viel Kritik gesorgt hat. Mittels der Retusche-Funktion könnt ihr beispielsweise ein Lächeln breiter oder die Wangen einer Person schmaler machen.
Adobe Photoshop Lightroom
Die iOS-Version von Adobe Lightroom richtet sich in erster Linie an Abonnenten der SaaS-Version der Desktop-Variante. Ohne Creative-Cloud-Abo, das mit monatlich rund zwölf Euro zu Buche schlägt, lässt sich die iOS-App nur sehr eingeschränkt nutzen. Damit ist auch schon klar, dass die Anwendung in erster Linie auf Fotografen mit einem semi-professionellen Anspruch abzielt. Generell kann der Funktionsumfang der mobilen Fassung im Vergleich zur Desktop-Version durchaus überzeugen, aber am sinnvollsten lässt sich die iOS-App als eine Erweiterung des eigenen Bildbearbeitungworkflows verstehen.
Enlight
Enlight gehörte 2015 zu den Shooting-Stars unter den Apps für Bildbearbeitung. Dabei bietet die Anwendung nicht nur alle üblichen Funktionen zur Bearbeitung, sondern auch ein ziemlich stattliches Repertoire an Filtern und Effekten. Besonders die intelligente Fotokorrektur und diverse künstlerische Effekte stechen aus dem Funktionsumfang hervor. Die Bearbeitung eines Fotos lässt sich pausieren und bei erneutem Öffnen der App fortsetzen. Zudem unterstützt die App Fotos bis zu 50 Megapixel (auf dem iPad Pro)
Facetune
Wer häufiger Portraits oder Selfies mit seinem iPhone aufnimmt, könnte in Facetune den perfekten Begleiter finden. Die Foto-App ist darauf spezialisiert, Bilder von Gesichtern zu bearbeiten und zu optimieren. Der kleine Helfer beseitigt sowohl Pickel und Hautunreinheiten als auch Falten. Darüber hinaus ist es möglich, die Haut zu glätten, Zähne weißer zu machen und andere virtuelle Schönheitskorrekturen vorzunehmen. Das Interfase ist selbsterklärend, sodass auch unerfahrene Nutzer schnell zu ansehnlichen Ergebnissen kommen.
Filterstorm
Diese Bildbearbeitungs-App verrichtet ihr Werk sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad. Filterstorm beinhaltet eine stattliche Anzahl an Werkzeugen für das Bearbeiten von Fotos. Unter den Funktionen befinden sich unter anderem Kurven, Schärferegeler, Farbkorrektur, Vignettierung, Tonwertkorrektur sowie Schwarz&Weiß. Der Fotograf kann die Anpassungen entweder auf das gesamte Bild oder einen markierten Bereich anwenden. Pinsel-, Farbbereich- und Farbverlauf-Werkzeuge erleichtern die Maskierung.
Handy Photo
Diese Bildbearbeitungs-App besticht besonders durch das eingesetzte Interface. Der Nutzer findet in den Ecken des Bildschirms alle benötigten Funktionen in rotierenden Menüs. Auf diese Weise wird Platz gespart und der Großteil des Screens bleibt frei, um einen ungestörten Blick auf das eigentliche Foto zu behalten. Mit Hilfe von Wischgesten könnt ihr die einzelnen Effekte verstärken oder abschwächen. Neben den zu erwartenden Funktionen bietet Handy Photo unter anderem auch die Möglichkeit, neue Ebenen in separaten Dateien abzuspeichern.
Perfect Photo
Perfect Photo bietet viele Werkzeuge und Funktionen professioneller Bildbearbeitungsprogramme. Dazu gehören unter anderem eine Rauschreduzierung, das Beschneiden und Rotieren von Fotos oder auch diverse Farb- und Belichtungseinstellungen. Neben diesen Werkzeugen bringt die Foto-App allerdings auch unterschiedliche Effekte wie zum Beispiel Vintage, Bleistiftzeichnung und Bloom mit. Die App beinhaltet auch diverse lomografische Effekte, Schwarz & Weiß und einen Invertieren-Effekt.
Pixlr Express
Die kostenlose und dennoch umfangreiche Bildbearbeitungs-App Pixlr Express bietet eine ganze Reihe nützlicher Werkzeuge inklusive Cropping und Rote-Augen-Entfernung. Neben den Bildbearbeitungs-Tools bringt die App auch Filter und Effekte wie Halftone, Wasserfarbe oder Bleistift-Effekte mit. Die kostenpflichtige Version bietet zusätzliche Filter.
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Apps für Effekte
Effekthascherei spielt in der Fotografie eine große Rolle, wenn man den besonderen Hingucker produzieren will. Der App Store bietet eine Vielzahl von Foto-Apps, mit denen sich besondere Effekte realisieren lassen. Manche dieser Apps sind dabei eine Sammlung unterschiedlicher Effekte, aber das Gros konzentriert sich auf eine bestimmte Effektgattung wie beispielsweise Tilt-Shift, Panoramas, HDR oder Comic-Look.
Picsart Photo Studio
Flashige Effekte für Social-Media-Junkies gehören zu den ganz großen Stärken von Picsart Photo Studio. Die App bietet so viele Funktionen und Effekte, dass sich so mancher Nutzer anfangs überfordert fühlen könnte. Wer sich allerdings durch den Feature-Jungle gewühlt hat, bekommt mit Picsart Photo Studio eine überaus nützliche Effekte-App an die Hand, die weit mehr als einfache Filter bietet.
Decim8
Decim8 hat der Flut an Retro-, Lomo- und Toy-Camera-Apps offiziell den Krieg erklärt. Retro hat in dieser App nichts zu suchen und alles dreht sich um digitale Bit-Ästhetik. Die App bringt konsequent eine Reihe von Filtern mit, die Bits auf den Kopf stellen sollen. Die unterschiedlichen Effekte lassen sich dabei beliebig arrangieren und aktivieren, so dass ihr selten zwei Mal zum gleichen Ergebnis kommen solltet. Ein Zufallsgenerator soll für zusätzliche Überraschungen sorgen.
Diptic
Diptic hält, was der Name verspricht: Die App erlaubt das Kombinieren von Fotos zu einem Bild. Dabei können die zu kombinierenden Bilder direkt vom iPhone, aber auch von Facebook oder Flickr kommen. Die fertigen Kreationen lassen sich auf Facebook, Flickr oder Posterous veröffentlichen. Insgesamt stehen 19 verschiedene Layouts und einige zusätzliche Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Für Diptic werden diverse In-App-Käufe angeboten.
Dynamic Light
Dynamic Light ist eine leicht zu bedienende App zum Erstellen von HDR-Fotos. Dabei könnt ihr entweder Fotos direkt in der App aufnehmen oder Bilder aus eurem Album laden. Nicht nur beim HDR-Effekt könnt ihr diverse Einstellungen vornehmen, auch andere Filter sind mit an Bord. Unter den Effekten befinden sich beispielsweise Sepia, Vignettierung, Comic und Manga. Die Bedienung von Dynamic Light geht insgesamt leicht von der Hand.
FX Photo Sudio
Bei FX Photo Studio handelt es sich im Grunde um ein riesiges Filter-Paket. Insgesamt beinhaltet diese App 187 verschiedene Filter in 20 Kategorien, die ihr entweder einzeln oder in Kombination auf seine Fotos anwenden könnt. Neben der Fülle an Filtern glänzt FX Photo Studio zudem mit einem durchdachten Interface und ist leicht zu bedienen. Neben den unzähligen Effekten stehen außerdem einige Werkzeuge wie Crop, Helligkeit, Spiegeln und andere zur Verfügung, um eigene Fotos zu bearbeiten.
Geló
Die Arbeit mit Gradienten gehört nicht unbedingt zum täglich Brot eines iPhoneographen. Wer seine Fotos dennoch in erster Linie mit dem Drehen an den Farben pimpen möchte, sollte sich Geló ansehen. Die App erfordert ein wenig Einarbeitung, führt dann aber zu ansehnlichen Resultaten. Ihr könnt aus vielen unterschiedlichen Filtern auswählen und die Intensität jedes Effekts individuell einstellen. Auch das Arbeiten mit spezifischen RGB-Werten ist möglich.
Grungetastic
Abgerockt und dabei gut aussehend: Grungetastic macht nicht nur auf dem iPhone eine gute Figur, sondern ist auch in einer HD-Version für das iPad verfügbar. Wer auf kristallklare und geleckte Fotos steht, sollte allerdings auf jeden Fall die Finger von dieser App lassen. Grungetastic spuckt nämlich abgerockt aussehende Bilder aus. Ihr könnt dabei auch Einfluss auf Farben und Rahmen nehmen, um eure Fotos im Grunge-Stil entsprechend anzupassen. Die App unterstützt Fotos in voller Auflösung.
Halftone
Diese App ist auf den aus dem Druck bekannten Halftone-Stil spezialisiert und beinhaltet 21 Papierarten, neun Layouts, sechs Sprechblasen, 21 Stempel, mehrere Schriftarten und einiges mehr. Mit den unterschiedlichen Möglichkeiten dieser kleinen App könnt ihr entweder Bilder mit einem schönen Vintage-Look kreieren oder mit mehreren Bildern sogar euren eigenen Comic zusammenbasteln. Die fertigen Bilder könnt ihr schließlich mit seinen Freunden über Facebook oder Twitter teilen.
Impression
Fotografen, die sich Sorgen machen, dass eines ihrer Fotos geklaut werden könnte, sollten Impression eine Chance geben – besonders, wenn sie ihre Fotos auch online beispielsweise auf Flickr, Facebook oder einem Blog einsetzen. Diese kleine App erlaubt es nämlich, seine Fotos mit einem Wasserzeichen zu versehen. Man kann die Größe des Texts für das Wasserzeichens selbst bestimmen, das Wasserzeichen auf dem Bild frei positionieren und dessen Transparenz einstellen. Via In-App-Kauf stehen weitere Fonts und Farben zur Verfügung.
Juxtaposer
Mit Hilfe dieser App könnt ihr eure eigenen Fotomontagen erstellen, indem ihr ein beliebiges Element eines Fotos auswählt und in ein anderes Foto einfügt. Das Vorgehen ist dabei denkbar einfach: Zuerst ladet ihr zwei Fotos in die App, dann radiert ihr aus einem der beiden Foto die Teile aus, die ihr nicht mehr benötigt, wechselt in den „Bewegen-Modus“ und bewegt den gewünschten Teil des ersten Bildes auf das zweite. Auf diese Weise entstehen interessante Fotomontagen, die ihr in anderen Apps dann noch weiter bearbeiten könnt.
Montage
Montage ist in einer Pro-Version auch für das iPad erhältlich. Wie der Name vermuten lässt, zielt diese App auf das Erstellen von Fotomontagen ab. Der Funktionsumfang ist dabei beachtlich. So könnt ihr beispielsweise beliebige Formen aus Fotos ausschneiden, formatierte Texte hinzufügen, Bilder schwarz/weiß schalten, verschiedenfarbige Rahmen einsetzen, den Hintergrund einfärben, mit Transparenzen arbeiten und die fertigen Bilder in unterschiedlichen Auflösungen abspeichern.
Photoartista Oil
iPhone-Nutzer, die eher auf Gemälde als auf Fotos stehen, können zu Photoartista Oil greifen. Diese App verwandelt nämlich die geschossenen Fotos in Ölgemälde. Dabei könnt ihr sogar aus sieben unterschiedlichen Malstilen wie beispielsweise Realismus oder Impressionismus wählen. Dazu gesellen sich noch sieben Funktionen zum Finetuning. Die App liefert gute Ergebnisse und spuckt Bilder in voller Auflösung aus. Per In-App-Kauf stehen weitere Effekte zur Verfügung.
Picfx
Diese smarte kleine App bietet eine Auswahl an 36 Effekten, Texturen und Rahmen sowie 13 Styles. Die angewendeten Effekte könnt ihr drehen und mit weiteren Effekten ergänzen. Freunde der Polaroid wird besonders freuen, dass picfx quadratische Bilder erstellt. Das quadratische Format eignet sich darüber hinaus auch optimal dafür, die bearbeiteten Bilder über Instagram mit Freunden und Familie zu teilen. Anbindungen an Twitter, Facebook, Flickr und Tumblr bietet die App ebenfalls.
Pic Grunger
Wie Grungetastic richtet sich auch Pic Grunger an Freunde einer rauheren Ästhetik. Die App bietet eine umfassende Bibliothek an Texturen und Stilen. Dabei liegen alle Texturen in hoher Auflösung vor, sodass bearbeitete Bilder in ihrer vollen Größe exportiert werden können. Ihr könnt die Intensität des jeweiligen Effekts selbst bestimmen. Insgesamt stehen elf Grunge-Effekte, sieben Texturen und sechs Farbstile zur Verfügung.
Pixelwakker
Pixelwakker ist vom Pointillismus inspiriert – einer zum Post-Impressionismus gehörenden Stilrichtung der Malerei, die um 1900 populär war. Die App zerlegt Fotos in ihre einzelnen Pixel, woraufhin ihr einen von sechs unterschiedlichen Effekten anwenden könnt. Die zur Verfügung stehenden Effekte beinhalten Pixel-Image, Umwandlung von Pixeln in Polkadots, Umwandlung von Pixeln in Schwarz-Weiss-Punkte, Color Switch Dots, Umwandlung von Pixeln in Striche und Color Rain.
Popkick
Für Fans von Andy Warhol oder Pop Art im Allgemeinen bietet sich Popkick an. Die Effekt-App sieht auf den ersten Blick nach simpler Spielerei aus, entpuppt sich aber auf den zweiten Blick als gut durchdachtes Werkzeug, das Effekte und Filter bietet. Das Interface ist ebenso gelungen wie der Umfang. Insgesamt neun Pop-Filter und fünf Verbesserungs-Optionen stehen zur Auswahl. Die bearbeiteten Fotos lassen sich über soziale Medien teilen. Allerdings bringt die Anwendung auch Support für hochauflösende Bilder mit, so dass man die eigenen Werke bei Bedarf sogar als Poster an die Wand bringen kann.
Retromatic
Ihr habt ein Faible für die 50er Jahre? Mit Retromatic könnt ihr eure Fotos importieren, auf Wunsch einzelne Elemente freilegen und Vintage-Effekte hinzufügen. Insgesamt stehen 18 Filter, 17 Themes und rund 70 änderbare Retro-Sticker zur Verfügung. Die App unterstützt Bilder bis zu einer Auflösung von 1280×1280 sowie die Netzwerke Instagram, Flickr, Facebook und Twitter.
Sketchmee
Wem der Gemäldestil von Photoartista Oil etwas zu viel des Guten ist, könnte in Sketchmee die adäquate App finden. Hier dreht sich alles um Effekte, die Fotos wie Zeichnungen aussehen lassen. Die App bietet eine Vielzahl an Optionen in Sachen Bleistiftfarbe und Texturen. Außerdem steht auch das Vektor-Format zur Verfügung. So könnt ihr beispielsweise ausgehend von einem Bild mit sehr geringer Auflösung zu einer riesigen Datei in voller Auflösung gelangen.
Tilt-Shift
Tilt-Shift ist ein beliebtes Verfahren, um reale Szenen wie eine Miniaturwelt aussehen zu lassen. Professionelle Fotografen verwenden hierfür sündhaft teure und spezialisierte Objektive, aber in der digitalen Fotografie lässt sich dieser Effekt auch auf andere Art und Weise erzielen. Diese Applikation simuliert ein Tilt-Shift-Objektiv und bietet darüber hinaus noch ein paar weitere Effekte. Die App kommt bereits mit ein paar Beispielbildern, damit ihr experimentieren könnt.
Tiny Planet Photos
„Panoramen sind langweilig“, mögen sich die Entwickler von Tiny Planet Photos gedacht haben. Die App wirft stereografische Projektionen aus, die eigentlich nichts anderes sind als Panorama-Fotos, die so zusammengefügt werden, dass das Ergebnis aussieht wie ein kleiner Planet. Tiny Planet Photos kann das allerdings auch mit nur einem Foto. Das sieht zwar ganz interessant aus, aber leider ist die Auflösung der fertigen Bilder aufgrund des Prozesses sehr gering – zum Teilen mit Freunden reicht es aber aus.
Tooncamera
Fans von Cartoons könnten mit dieser Foto-App auf ihre Kosten kommen. Mit Tooncamera könnt ihr eure Fotos nämlich in einen Cartoon verwandeln. Dabei nehmt ihr entweder Videos auf, knipst Bilder oder greift auf Fotos eures Albums zurück. Die Medien werden dann von der App mit den entsprechenden Effekten versehen. Dabei kommt eine Art automatisches Rotoscoping zum Einsatz – ein Verfahren, das auch in Animationsfilmen verwendet wird. Die App verfügt über Anbindungen zu Twitter, Facebook und YouTube.
TouchRetouch
Wer kennt das nicht? Ihr habt ein Foto geschossen und nicht bemerkt, dass irgendein Kasper das schöne Gruppenfoto verschandelt, weil er jemandem Eselsohren macht. TouchRetouch wurde genau für solche Fälle entwickelt: Situationen, in denen es irgendetwas auf das Foto schafft, das ihr eigentlich nicht mit drauf haben wolltet. Per Touch könnt ihr einfach die nicht gebilligten Elemente im Bild berühren und entfernen. Die App ist auch in einer HD-Version für das iPad erhältlich.
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Apps zur Organisation & Synchronisation
Wer gerne mit seinem iPhone fotografiert, der wird wahrscheinlich schnell die Übersicht verlieren. Zu eingeschränkt sind die Standard-Möglichkeiten für die Organisation von Bildern. In dieser Kategorie stellen wir euch einige Foto-Apps vor, die das Organisieren und Synchronisieren eurer Bilder erleichtern. Darüber hinaus gibt es auch die ein oder andere Fotoalbum-App.
Camerasynch
Camerasynch ist auch für das iPad erhältlich und lädt nach der ersten Konfiguration Fotos, die ihr mit dem iPhone schießt, automatisch auf einen vorher definierten Cloud-Service hoch. Das ist besonders praktisch, da das iPhone dies vom Werk in dieser Form nicht beherrscht – vom hauseigenen Cloud-Service iCloud einmal abgesehen. Die App unterstützt unter anderem Flickr, Dropbox, iDisk und Amazon. Wenn ihr Kosten sparen müsst, könnt ihr auch auswählen, dass Fotos nur synchronisiert werden, wenn eine WLAN-Verbindung vorhanden ist.
500px
Die Foto-Community 500px eroberte kürzlich mit einer App das iPhone. Im vergangenen Jahr hatte der Dienst bereits mit einer ansprechenden iPad-App auf sich aufmerksam gemacht. Überhaupt bekommt der ehemalige Platzhirsch flickr.com mit 500px einen immer stärkeren Konkurrenten, der Nutzer mit Ästhetik und einem Fokus auf hochwertige Bilder an sich binden will. Wie bei Twitter können Nutzer anderen Nutzern folgen. Zusätzlich lässt sich im Profil die Suche nach „Favorites“ oder „Flow“ einstellen. Letzteres ist ein Feed mit den Fotos, die von den eigenen Netzwerk-Freunden kommentiert und favorisiert wurden. Ein spezieller Algorithmus ermittelt außerdem interessante Bilder, Menschen und Fotografen, die zu den eigenen Vorlieben passen.
Everyday
Selbstportraits sind seit jeher eine bekannte Disziplin in der Fotografie. In Zeiten von Facebook und anderen sozialen Netzwerken trifft das natürlich noch viel mehr zu. Auf diversen Foto-Netzwerken gibt es unzählige Nutzer, die ein sogenanntes 365-Tage-Projekt starten – Sinn und Zweck dieser Übung ist es, jeden Tag ein Foto von sich selbst zu machen. Everyday unterstützt genau dabei. Ein Gitter unterstützt euch dabei, stets die gleiche Perspektive zu erreichen und die App erinnert an das Fotografieren, solltet ihr es einmal vergessen. Aus den einzelnen Bildern könnt ihr ein Video machen und sehen, wie ihr euch über die Zeit verändert habt.
Photo Org
Unter dem Namen Photo Org gibt es eine Reihe von Anwendungen des selben Entwicklers. Diese Version von Photo Org verfügt über die meisten Features: Ihr könnt Fotos von eurer Camera Roll in Alben sortieren und diese dann mit Freunden und Familie teilen. Dabei stehen unterschiedliche Anbindungen zu sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook und YouTube zur Verfügung. Die Bedienung ist leider etwas kompliziert, aber die Anwendung integriert auch einen Passwortschutz für die eigenen Bilder.
Pics
Diese App implementiert ein durchdachtes Interface, das ein wenig an Windows Phone 7 erinnert. Pics organisiert Fotos in Alben und kann diese mit anderen iOS-Geräte, Macs und PCs synchronisieren. Neben der Organisation der eigenen Fotos könnt ihr aber auch ihre Videos managen. Einzelne Alben lassen sich zudem mit einem Passwort versehen, so dass diese nicht einfach jedem zugänglich sind. Die Bilder selbst könnt ihr in voller Auflösung betrachten und auch HD-Videos lassen sich ohne Qualitätsverlust importieren.
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Foto-Apps für das iPad
Das iPad eignet sich besonders für das Arbeiten mit Fotos und entsprechende Apps erleichtern diverse Abläufe. Frisch ab Werk bringt das iPad allerdings ebenfalls nur sehr beschränkte Möglichkeiten für den Umgang mit Bildern mit. Ihr könnt Fotos an eure Kontakte versenden, das Hintergrundbild einstellen und euch Slideshows eurer Bilder ansehen.
Doch auch für das iPad gibt es mittlerweile mehrere hundert Foto-Apps. Die Mehrheit dieser Apps dreht sich nicht um das Fotografieren selbst, sondern eher um das Präsentieren, Synchronisieren und Betrachten von Bildern. Darüber hinaus gibt es auch diverse Apps, die Nutzer von herkömmlichen Digitalkameras unterstützen. Apps, die bereits in den Kategorien für das iPhone vorgestellt wurden, werden nicht nochmals speziell für das iPad gelistet. In den Beschreibungen der iPhone-Apps wird aber auf entsprechende dedizierte iPad Apps hingewiesen.
The Photographer’s Ephemeris
The Photographer’s Ephemeris ist sowohl für das iPhone als auch das iPad erhältlich und richtet sich primär an professionelle Fotografen und ambitionierte Amateure. Die App eignet sich besonders für die Planung schwieriger Landschaftsaufnahmen, da sie den Anwender über die Zeit und Richtung des Sonnenaufgangs, Sonnenuntergangs, Mondaufgangs und Monduntergangs informiert. The Photographer’s Ephemeris gibt sogar Auskunft darüber, wann die Sonne beispielsweise hinter einem Hügel auftauchen wird. Hierzu gebt ihr einfach eure Position auf einer Karte ein und könnt dann von Features wie der automatischen Einstellung der korrekten Zeitzone, dem Erkennen der Höhe des eigenen Standpunkts und vielen weiteren Funktionen profitieren.
Flickr Studio
Flickr Studio ist eine weitere Flickr-App, die viele Funktionen mitbringt. Die App ermöglicht unter anderem das Browsen von Foto-Streams, Sets und Collections sowie Gruppen und Tags. Interessant ist auch eine Weltkarte, auf der ihr einfach ein Gebiet auswählen und euch Fotos von dort ansehen könnt. Die App unterstützt auch den Download und das Teilen von Fotos. Flickr Studio beinhaltet einen voll funktionsfähigen Uploader, mit dem ihr Fotos direkt vom iPad auf Flickr hochladen könnt.
Lighttrac
Lighttrac unterstützt Fotografen gleich mit einer ganzen Reihe von Hilfestellungen. Die App greift auf den vom iPad unterstützten Support von Google Maps zurück und zeigt euch genau, wie sich der Mond oder die Sonne an einer bestimmten Position bewegen werden. Diese Informationen sind besonders nützlich, wenn ihr Landschaften, Architektur oder zum Beispiel eine Hochzeit fotografieren wollt. Auf diese Weise könnt ihr stets abschätzen, in welchem Winkel bzw. in welcher Höhe die Sonne zu bestimmten Zeiten steht und erwischt immer den perfekten Zeitpunkt für das perfekte Foto.
Photoraw
Liegen Fotos im RAW-Format vor, könnt ihr wesentlich mehr Einfluß auf eure Bilder nehmen. Fotografen, die RAW-Files verwenden wollen, haben auf dem iPad allerdings das Nachsehen, denn das Gerät unterstützt das Format von Haus aus nicht. Da die Dateien in der Regel sehr groß sind, gestaltet sich das Bearbeiten von RAWs selbst mit einer entsprechenden App schwierig. Es funktioniert aber dennoch halbwegs – und zwar mit Photoraw. Die App erlaubt es, RAW-Files anzusehen und zu konvertieren. In der Lite-Version könnt ihr nur Dateien von einem Kameramodell verwenden, während die Vollversion mehrere Kameramodelle unterstützt.
Simple DOF Calculator
DOF-Rechner für das iPhone gibt es zuhauf. Beim iPad ist die Auswahl da schon übersichtlicher. Einer der besten Rechner zur Bestimmung der optimalen Schärfentiefe ist sicherlich der Simple DOF Calculator. Mit Hilfe von Einstellrädern könnt ihr Blende, Brennweite und Fokus auswählen – die Schärfentiefe wird dabei „live“ aktualisiert. Darüber hinaus könnt ihr bis zu zwei Kameras anlegen, auf die ihr via Tabs Zugriff habt. Die Kameras sind dabei in Gruppen zusammen gefasst.
Letztes Update des Artikels: 16. November 2016
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Haben wir eine App vergessen, die ihr nutzt? Her damit, wir freuen uns auf eure Kommentare!
Tolle Liste…
euch fehlt noch Magic Hour, die ist ziemlich neu und toll. Schickes Interface, mit angebundenem kostenlosen Filtermarkt. Also keine In-App Käufe wie bei Hipstamatic.
Und Pudding Camera ist auch nett, gratis und auf Japanisch, trotzdem intuitiv zu bedienen und die Ergebnisse stimmen.
Vielen Dank für die Ergänzungen frau_hecht!
Super Artikel und tolle App-Liste. Auf jedenfall sind da ein paar interessant aussehenden Apps dabei, die ich noch nicht kenne. Werd mal testen. Eigentlich bevorzuge ich Hipstamatic in Kombination mit Photoshop „Mobile“ allerdings gefällt mir an Hipstamativ nicht das alle Filter etc. extra Geld kosten!
Sehr schöne Liste! Tatsächlich gute Apps dabei. (nur verliert man bei 65 schnell den Überblick.)
Hier ist meine persönliche Top5 Liste: http://www.tripplo.de/2011/06/apptage-11-tag-2-die-besten-apps/
@Bastian Da hast Du natürlich Recht. Allerdings haben wir uns bei unseren Empfehlungen bewusst gegen eine zu enge Auswahl entschieden, da es einfach mittlerweile viel zu viele spezialisierte Foto-Apps gibt. Ich denke, besonders bei den Effekt- und Filter-Apps gehen die Vorlieben doch stark auseinander ;)
@Tripplo Zumindest vier (ZombieSmash sagt mir persönlich nichts) sind in der Tat tolle Apps, haben aber nicht wirklich etwas mit Fotos zu tun :)
Dazu habe ich das grade gefunden! :)
Da sind schon ganz coole Bilder dabei.
Eine gute Liste. Ich were mal Camera+, Infinicam und Magic Shutter probieren. Instagram gefällt mir einfach nicht, weil es eben diesen social-aspekt hat.
Ich empfehle noch multi-lens. Coole App um fotocollagen schnell eben zu schiessen.
tadaa! ganz unbedingt!
Wow krasse Liste, da ist ja echt alles dabei … nur muss man aufpassen, dass man bei so vielen Apps noch Zeit zum fotografieren findet und noch Platz auf dem iPhone hat :-d
Das ist mal eine ganz schöne Menge, die ich bestimmt ausprobieren werde.